Bitterer Lorbeer: Mike Hawthorn gewinnt den GP Frankreich 1958
für Ferrari. Teamkollege Musso stirbt auf der Verfolgung von
Hawthorn bei einem Unfall in der Gueux-Kurve.
Peter Collins mischte sich mit seinem Sieg beim GP England in
das WM-Duell mit ein. Hier spricht er mit Landsmann Stirling Moss,
der 1958 einen Vanwall fuhr, vier Grand Prix gewann und trotzdem
nicht Weltmeister wurde.
Moment des Entsetzens: Peter Collins ist im Pflanzgarten schwer
verunglückt. Der Engländer wird nach Bonn in die Kilinik geflogen,
wo er seinen Kopfverletzungen erliegt.
Der Ferrari 246F1 war eine Übergangslösung, weil sich Ferraris
Plan, das Formel 2-Auto 156 für die Formel 1 vorzubereiten nicht
schnell genug verwirklichen ließen. Der 246F1 hatte an der
Vorderachse oben und unten doppelte Querlenker, Schraubenfedern und
Teleskop-Dämpfer
Motor vorne, Antrieb hinten. Den Ferrari von 1958 gab es in
unterschiedlichen Motorisierungen. Deshalb taucht auch hin und
wieder die Bezeichnung 256F1 auf. Das 246er Triebwerk hatte 2417
Kubikzentimeter Hubraum. Der Bankwinkel betrug 65 Grad.