Gibt es doch 10 Formel 1-Teams?

Mercedes enthüllte seinen neuen Rennwagen offiziell in Jerez. Tage zuvor veröffentlichte das Team allerdings erste Videos, die den neuen Silberpfeil zeigten. Für die Mission Titelverteidigung hat Mercedes seinen Motor noch stärker gemacht. Dem Vernehmen nach zwischen 20 und 40 PS.

Lewis Hamilton - Mercedes - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Der neue Dienstwagen von Lewis Hamilton und Nico Rosberg wirkt wie eine Kompaktversion des alten. Alles scheint schlanker, flacher und kleiner.

Daniel Ricciardo - Red Bull - Formel 1-Test Jerez - 1. Januar 2015

In Jerez sind die neuen Autos erstmals auf der Strecke unterwegs. Wir haben die Bilder...

Daniil Kvat - Red Bull - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Durch den S-Duct soll das Cockpit besser umströmt werden. Im Profil zeigt sich der Red Bull mit schmalen Seitenkästen, die sanft Richtung Heck abfallen.

Daniil Kvyat - Red Bull - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Der Heckflügel steht auf einer zentralen Stelze. Der Diffusor trägt vier vertikale Finnen. Über dem Auspuff sitzt ein Monkey Seat.

Der Red Bull trägt in seiner aktuellen Version noch einen Stummel. Weil man ohne durch den Crashtest rasselte. In einer späteren Version will das enthronte Weltmeisterteam aber die Nasenspitze absägen - nach Mercedes-Vorbild.

Williams zeigte seinen FW37 vor den Testfahrten in Jerez bereits auf virtuellen Graphiken. Am Sonntagfrüh enthüllte der englische Traditionsrennstall dann den realen Renner.

Valtteri Bottas - Williams - Formel 1-Test Jerez - 1. Febraur 2015

Felipe Massa - Williams - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Die Maßnahme verbessert die Strömung oberhalb des Diffusors. Williams wird sein Konzept, den Flügel hinten auf die Endplatten zu stellen, wahrscheinlich bald aufgeben. Stattdessen soll der Flügel auf einer zentralen Stütze stehen.

Seine Nase hat Williams im Vergleich zum Vorjahr stark gekürzt. Der kleine Stummel wird 2015 im Gegensatz zum Red Bull wohl bleiben. Williams möchte sich lieber auf andere Bereich des Autos konzentrieren.

Sebastian Vettel - Ferrari - Formel 1-Test - Jerez - 2. Februar 2015

Die Ingenieure bauten schmale Seitenkästen, die lange fast horizontal verlaufen und gen Heck abfallen. Über der Airbox befindet sich ein Zusatzflügel. Auf der Motorhaube sind kleine Schlitze angebracht. Hierdurch soll ein Teil der heißen Luft abgeführt werden.

Die Motorhaube liegt im Gegensatz zu vielen anderen Teams nicht eng am Auspuffan. Das verschlechtert die Anströmung des Diffusors und kostet Abtrieb. Ferrari wird aber sicherlich noch verschiedene Varianten ausprobieren.

Kimi Räikkönen - Ferrari - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Die Nase im Detail. 2015 darf sie sich minimal 13,5 Zentimeter tief und maximal 22 Zentimeter hoch über dem Asphalt ducken. Die Ferrari-Lösung ist im Profil relativ dünn, dafür aber breit.

Fernando Alonso - McLaren - Formel 1-Test Jerez - 1. Febraur 2015

Die Seitenkästen fallen sehr früh ab. McLaren-Honda betonte in Jerez ein ums andere Mal, wie innovativ und radikal das "Packaging" sei, also der Einbau von Motor, Getriebe, ERS, Kühlern, Elektronikboxen etc. im Auto.

McLaren - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Sie gehen dem Reglement entsprechend waagerecht nach außen.

Toro Rosso - STR-10 - Präsentation - Jerez - 31. Januar 2015

Nach dem optisch nicht gerade gelungenen Vorjahresmodell präsentierte sich der neue STR-10 deutlich gelungener.

Carlos Sainz Jr - Toro Rosso - Formel 1-Test - Jerez - 3. Februar 2015

In Jerez setzte das Team noch auf eine Art Interimsauto. Die Flügel stammten noch aus dem letzten Jahr. Rechts und links neben der Airbox trägt der Toro Rosso zwei zusätzliche Kühleinlässe.

Carlos Sainz - Toro Rosso - Formel 1-Test - Jerez - 3. Februar 2015

Die Seitenkästen sind extrem schmal und stark eingezogen. Beim neuen Toro Rosso liegt die Verkleidung so eng an, das Technik-Chef James Key scherzt: "Unsere größte Sorge ist, dass Verkleidungsteile Feuer fangen."

Max Verstappen - Toro Rosso - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Toro Rosso nützt wie die anderen Teams die hinteren Bremsbelüftungen als aerodynamisches Hilfsmittel aus. Sie sind in vier Fächer unterteilt.

Sie überlappt den Frontflügel deutlich.

Pastor Maldonado - Lotus - Formel 1-Test - Jerez - 2. Februar 2015

Pastor Maldonado saß bei der ersten Ausfahrt am Steuer.

Romain Grosjean - Lotus - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Der Heckflügel steht auf einer zentralen Stütze. 2015 sitzt das Auspuffendrohr zentral, im letzten Jahr wurde es von den Lotus-Ingenieuren noch asymmetrisch angebracht.

Lotus folgt der Mercedes-Idee und verpasste seinem Renner eine kurze Nase. Der Vorteil: Der Frontflügel wird sauberer angeströmt und man bekommt die sogenannten Y-250-Wirbel besser in den Griff.

Marcus Ericsson - Sauber - Formel 1-Test - Jerez - 4. Februar 2015

Sauber pinselte seinen neuen C34 in blau-gelb an. Mit dem 2015er Auto will das Team mit Sitz in Hinwill zurück ins Mittelfeld. 2014 belegte man nur den vorletzten Platz in der Konstrukteurs-WM - ohne einen einzigen Zähler.

Sauber spricht selbst von einer voluminösen Nase. Verglichen mit McLaren oder Ferrari baut sie in der Breite schlanker, zeigt sich dafür "bauchiger".

Nico Hülkenberg - Force India - Formel 1-Test - Barcelona - 28. Februar 2015

Force India will zum GP China das erste größere Update bringen. Zum neunten Rennen (GP England) soll eine B-Version folgen.

Force India - Formel 1-Test - Barcelona - 1. März 2015

Die Nase überlappt den Frontflügel.

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