Zum Saisonauftakt der American Le Mans Series kamen der erste
und der jüngste Gesamtsieger-Porsche sowie die beiden
erfolgreichsten Sebring-Siegertypen zu einem unwiederbringlichen
Gruppenbild zusammen:
Den ersten Porsche-Gesamtsieg bei den 12 Stunden von Sebring
holten im Jahr 1960 Hans Herrmann (D) und Olivier Gendebien (B) am
Steuer eines gerade einmal 160 PS starken 718 RS 60 mit
1,6-Liter-Motor. Der kompakte und leichte Wagen besiegte dabei
viele deutlich leistungsstärkere Konkurrenten, was ihm in den USA
den Spitznamen âGiant Killerâ einbrachte.
In den Jahren 1978 bis 1984 war der Porsche 935 in Sebring eine
Klasse für sich. Sieben Mal in Folge ließ der rund 590 PS starke
Sportwagen mit seinem 2,85 Liter großen Sechszylinder-Turbomotor
alle Konkurrenten hinter sich. Das Siegerfahrzeug aus dem Jahr 1980
pilotierten Dick Barbour (USA) und John Fitzpatrick (GB).
Auch in den Jahren 1986, 1987 und 1988 passierte der 680 PS
starke Sportprototyp mit einem 2,85 Liter großen
Sechszylinder-Turbomotor in Sebring als Erster die Ziellinie.
Zwanzig Jahre nach dem letzten Porsche-Gesamtsieg von Klaus
Ludwig (D) und Hans-Joachim Stuck (D) im 962 im Jahre 1988
triumphierten Timo Bernhard (D), Romain Dumas (F) und Emmanuell
Collard (F) mit dem RS Spyder.