Der T-Flügel-Wahnsinn erreichte beim GP Monaco einen neuen
Höhepunkt. Wir zeigen Ihnen die verrückten Kleiderbügel aller Autos
in der Galerie. Dazu gibt es wie gewohnt noch die wichtigsten
Technik-Upgrades ...
Sauber schraubte in Monaco noch einen zweiten Doppelflügel ans
Auto - etwas tiefer im Heck. Er unterstützt den Luftstrom zwischen
Diffusor und Heckflügel.
Haas war vor Monaco bisher immer mit einem einteiligen T-Flügel
unterwegs. Für das Rennen im Fürstentum kamen die US-Amerikaner mit
einem Doppeldecker.
Die beiden Elemente stehen nicht ganz so weit außeinander wie
bei anderen Autos. Um dem Heck Stabilität zu verleihen, ist die
Finne am Abschluss verstärkt.
Ferrari war in Monaco wieder mit dem Doppeldecker unterwegs, der
in Barcelona eingeführt wurde. Wie bei Williams sind die einzelnen
Elemente noch einmal unterteilt.
Mercedes hat schon länger nicht mehr an seinem T-Flügel Hand
angelegt. Der Doppelflügel mit dem aufgesetzten Zusatzelement wurde
bereits in Melbourne eingeführt.
Im Gegensatz zu den anderen Teams ist der Flügel auf einer
separaten Stelze gestützt. Seit Barcelona ist er aber zusätzlich
noch mit dem Airbox-Segel verbunden. Aus dieser Perspektive gut zu
erkennen ist der Kamin innerhalb der Finne, über den heiße Luft
abgeleitet wird.
Das Modell besteht aus einer Ebene. Durch die elegante Form und
weil Toro Rosso den T-Flügel als einziges Team lackiert hat, ist es
die ansehnlichste Version im Feld.
Erst in Barcelona hatte es ein Diffusor-Update gegeben. In
Monaco wurde noch einmal Hand angelegt. Im äußeren Bereich standen
links und rechts kleine Finnen ab, mit denen Wirbel erzeugt
werden.
Den Frontflügel mit den 3 getrennten Elementen an der Innenseite
der Endplatte haben wir schon im Barcelona-Training gesehen. In
Monaco kam er erstmals zum Renneinsatz.
Eine Änderung betraf alle Teams. Die FIA verlangte, dass die
Wagenheberaufnahmen entschärft werden. Sie befinden sich an der
Unterseite der Crash-Struktur.
Bei einigen Teams stand bis zum Rennen von Monaco ein
Metall-Haken vom Heck ab. Ein ähnlicher Haken hatte beim Formel
4-Crash des Briten Billy Monger dazu geführt, dass das Chassis
aufgeschlitzt wurde wie mit einem Dosenöffner.
Neben McLaren brachte Sauber das größte Upgrade-Paket nach
Monaco. Wie bei Mercedes wurden 2 zusätzliche Leitbleche vor dem
Seitenkastenflügel angebracht.