Power Ranking GP Italien 2017
Mercedes war in Monza so überlegen wie in Silverstone. Auch weil Ferrari Fehler bei der Abstimmung unterliefen. Die Roten konnten sich auf ihrer Hausstrecke in Monza gerade so vor Red Bull retten.
Man kann sich in der Formel 1 auf nichts mehr verlassen. Nachdem Ferrari in Spa Mercedes unter Druck setzte, erwartete man im Lager der Silberpfeile auch in Monza große Gegenwehr von den Hausherren. Das Gegenteil passierte. Mercedes war so überlegen wie in Silverstone. Aus anderen Gründen. Mercedes merzte seine Fehler von Spa aus. Ferrari machte sich sein Leben durch die falsche Abstimmung schwer.
Motor-Power zählt doppelt in Monza
Die Überraschung von Monza war Red Bull. Weil sich der WM-Dritte auf der Power-Strecke wenig erwartete, nahm er freiwillig Startplatzstrafen in Kauf. Zum Glück für Ferrari. Wären Max Verstappen und Daniel Ricciardo von den Plätzen 2 und 3 gestartet, wäre Ferrari in Monza nur dritte Kraft gewesen. Sie liegen in unserem Power Ranking nur deshalb vor den Bullen, weil hier auch die Gesamteindruck in der Saison mitzählt.
Monza ist eine extreme Strecke auf der nur Leistung und Top-Speeds zählen. Mit dem Werksteam, Force India und Mercedes kamen alle 6 Autos mit Mercedes-Power in die Top 10. Haas F1 war stärker als Toro Rosso und Renault. Und McLaren-Honda verhungerte auf den langen Geraden. Dabei waren die McLaren von den Rundenzeiten her gar nicht so schlecht. Der Honda-Motor legt immer mehr Leistung zu.
Power Ranking GP Italien 2017
Hier ist das Power Ranking vom GP Italien Den detaillierten Formcheck aller 10 Teams finden Sie wie immer in unserer Galerie.
- Mercedes (2)
- Ferrari (1)
- Red Bull (3)
- Force India (5)
- Williams (9)
- Haas F1 (6)
- Toro Rosso (7)
- Renault (4)
- McLaren (8)
- Sauber (10)
*in Klammern Stand nach dem GP Belgien