Rennpremiere für Tempo-Limit
Neben dem Safety-Car kamen in Zandvoort aus Sicherheitsgründen auch erstmals die schon seit Saisonbeginn getesteten "Slow Zones" zum Einsatz. Wir erklären, wie das Tempo-Limit funktioniert.
In der Formel 1 gibt es das virtuelle Safety-Car. In der DTM hat man sich bei Gefahrenstellen für eine etwas einfachere, aber nicht weniger effiziente Lösung entschieden – so genannte Slow Zones. Dazu wird die Rennstrecke in mehrere Abschnitte unterteilt, die jeweils in oder nach langsamen Kurven beginnen.
Tempo-Limit 80 km/h in Slow-Zones
Kommt beispielsweise ein Fahrzeug von der Strecke ab, werden die Piloten durch gelbe Flaggen, Warntafeln, Lichtsignale und auf dem Display im Cockpit darüber informiert: Mit dem Überqueren der auf dem Asphalt markierten gelben Slow-Zone-Linie besteht Überholverbot und gilt eine Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.
Ist die Unfallstelle geräumt, werden die Rennteilnehmer durch grüne Flaggen und sämtliche anderen Signale darüber informiert, dass sie dort wieder ungehindert aufs Gas gehen dürfen. In Zandvoort kamen die Slow Zones zum ersten Mal überhaupt zum Einsatz, als Jamie Green im ersten Rennen abgeflogen war. Strafen wegen überhöhter Geschwindigkeit gab es nicht. Alle Piloten hielten sich an das Tempolimit.