Die letzte Runde des großen Kämpfers
Am 20. Mai 2019 erreichte die Motorsportwelt eine traurige Nachricht. Niki Lauda war an den Folgen einer Lungentransplantation gestorben. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert ein Buch an einen der größten Rennfahrer aller Zeiten. Es ist eine Rückschau auf sein Lebenswerk, in dem vor allem seine Wegbegleiter zu Wort kommen.
Wir hatten es alle geahnt, doch als es dann Gewissheit wurde, wollten wir es nicht glauben. Mercedes-Teamchef Toto Wolff fasste den Tod von Niki Lauda wenige Tage später beim Grand Prix von Monaco in einen griffigen Satz: "Es fällt schwer sich damit abzufinden, dass dir im Fahrerlager nie mehr der Mann mit dem roten Kapperl begegnen wird."
Mercedes hat das rote Kapperl aufgehoben. Es hat seinen festen Platz in der Boxengarage und im Foyer der Fabrik in Brackley. Und auf der Motorverkleidung der Silberpfeile erinnert ein einsamer roter Stern an den ehemaligen Außenminister des Teams.
Ein Jahr nach dem Tod von Niki Lauda ist wieder so ein Moment gekommen, an dem man sich sagt: Mein Gott, wie schnell die Zeit vergeht. Das war doch erst gestern. Die Todesnachricht erreichte uns erst in den frühen Morgenstunden des 21. Mai. Niki Laudas letztes Rennen war am Nachmittag davor in einem Züricher Krankenhaus zu Ende gegangen. Er konnte es nicht gewinnen.
Sein Sohn Lukas erinnert sich in einem gerade erschienen Buch über seinen Vater an den neunmonatigen Kampf mit einem übermächtigen Gegner: "Es war sehr schwierig. Er hatte viel Pech mit den Bakterien, die sich in seiner Lunge eingenistet hatten. Es gab auch einige gute Tage, aber mir war die ganze Zeit bewusst, dass es höchst unwahrscheinlich war, dass er wieder ganz gesund würde, nicht zuletzt wegen der verschiedenen Komplikationen und aufgrund seines Alters."
Ein Buch über Lauda
Der englische Fachjournalist Maurice Hamilton hat ein Buch über Österreichs bekanntestes Gesicht geschrieben. Es ist nicht das erste Lauda-Buch und vielleicht auch nicht das letzte. Dazu war die Story seines Lebens einfach zu gut. Hamilton gibt zu, dass er eigentlich gar kein Buch über Lauda schreiben wollte, auch wenn er ihn 40 Jahre lang auf den Rennstrecken dieser Welt begleitet hatte.
Die Idee dazu sei ihm erst in der Woche nach seinem Tod gekommen, als er sah, welche Anteilnahme, Anerkennung und welchen Respekt vor seiner Person das auslöste. Die Motorsportgemeinde ehrte den dreifachen Weltmeister in Monte Carlo mit Stickern auf den Autos, roten Kappen, einer Gedenkminute vor dem Start. Sebastian Vettel und Lewis Hamilton trugen Helme in Lauda-Farben. Lauda bekam eine Art Staatsbegräbnis – in Wien mit Menschenschlangen, die im strömenden Regen vor dem Stephansdom warteten, um sich von ihm zu verabschieden.
Über das Leben von Niki Lauda ist viel gesprochen und geschrieben worden. Maurice Hamilton versucht es in seinem Buch mit dem Titel "Es ist nicht einfach, perfekt zu sein" mal von einer anderen Seite. In der Biografie kommt nicht nur Lauda selbst zu Wort, als Konserve aus unzähligen Gesprächsmitschnitten mit dem Autor.
Hamilton versucht den Menschen und Rennfahrer Lauda durch einen Blick von außen zu erklären. Die Liste der Interviewpartner, die sich an Lauda erinnert, füllt eine halbe Seite. Von Bernie Ecclestone bis Max Mosley, von Lewis Hamilton bis Alain Prost. Der frühere Ferrari-Rennleiter Daniele Audetto kommt zu Wort, genauso wie Konstrukteur Mauro Forghieri, John Watson, Teamkollege bei Brabham und McLaren, Gerhard Berger, Kompagnon Toto Wolff und Laudas Söhne.
Bruch mit der Familie
So lässt der Autor die ohnehin schon spannende Lebensgeschichte mit neuen Geschichten aus einem anderen Blickwinkel noch einmal Revue passieren. Man kennt das Handlungsgerüst, lernt es aber aus neuen Perspektiven kennen. Und versteht nach und nach, was für ein Mensch dieser Nikolaus Lauda war.
Das Buch beginnt mit einer Anekdote aus dem Mallory Park, einer kleinen englischen Rennstrecke, auf der der damals weitgehend unbekannte Niki Lauda ein Formel 2-Rennen fuhr. Maurice Hamilton, damals noch Fan, machte eine Foto von dem Österreicher, wie er im Fahrerlager im Cockpit seines March 712M sitzt.
40 Jahre später zeigte der Autor Lauda das Bild. Dem fällt sofort der Siegelring auf, den er an der linken Hand trägt. Mitleidlos urteilt er über die Jugendsünde: "Das ist ein Siegelring unserer Familie. Mein Großvater und mein Vater haben ihn vor mir getragen. Dass ich ihn auch getragen habe, zeigt nur, wie deppert ich damals war."
Lauda erklärt in einem späteren Kapitel, dass er mit seiner Familie, speziell dem Großvater, gebrochen hatte, weil die ihn nicht Rennfahrer werden lassen wollten. Der Großvater hatte einen der Kredite platzen lassen, mit denen Niki seine Rennfahrerkarriere finanzieren wollte. Für den Aristokratensohn war eine Karriere als ehrbarer Kaufmann vorgesehen, was er später in seiner Funktion als Gründer dreier Fluggesellschaften dann tatsächlich auch noch geschafft hat.
Selbstmordgedanken bei March
Zunächst einmal aber sah sich Lauda mit der großen Motorsportwelt konfrontiert, in der er zu Beginn nur ein Nobody war. Vor allem sein Teamkollege Ronnie Peterson trieb den jungen Lauda in die Verzweiflung, weil der auch mit schlechten Autos schnell fahren konnte. "Ihm fehlte das Gespür dafür, ob ein Auto gut oder schlecht war. Er bewegte den Wagen einfach am Limit und kam mit dem zurecht, was das Auto dann machte. Das war für mich unvorstellbar. Das konnte ich schlichtweg nicht."
Laudas Karriere drohte schon im Frühstadium zu Ende zu gehen, und das zum Preis einer immensen Schuldenlast, mit der er sich bei March eingekauft hatte. Der riskante Einsatz drohte am March 721X zu scheitern, der ein grandioser Fehlschlag war. Mit der Gurke konnte Lauda sein Talent nicht wie geplant zur Schau stellen.
Schlimmer noch. Ronnie Peterson war deutlich schneller damit. Nur intern verdiente sich Lauda Respekt. "Niki hat uns schon nach der ersten Testfahrt darauf hingewiesen, dass dieses Auto ein Flop war. Wir hätten besser auf ihn gehört", erinnert sich der damalige March-Teamchef Max Mosley.
Am Ende des Jahres war Laudas Mitgift aufgebraucht. Frisches Geld war weit und breit nicht in Sicht. March bot ihm ein Formel 2-Cockpit und einen Testjob in der Formel 1 an. Das Kartenhaus, das sich Lauda aufgebaut hatte, drohte mit einem Mal zusammenzustürzen.
Lauda erzählt in dem Buch: "Ich war am Boden zerstört, hatte kein Geld, zwei Millionen Schilling Schulden, keinen Vertrag, und das hauptsächlich, weil ich dieses Scheißding von 721X hatte fahren müssen. Auf der Strecke vom March-Werk gab es eine T-Kreuzung mit Stoppschild, dahinter eine solide Mauer. Für eine Sekunde durchzuckte mich der Gedanke, dass ich einfach in die Mauer fahren und mich umbringen könnte. Gott sei Dank war dieses Gefühl schnell vorbei."
Todeskampf am Nürburgring
Lauda rappelte sich wieder auf, wie immer in seinem bewegten Leben. Er kaufte sich mit einer "Notlüge" und einem Sponsor, den es nicht gab, bei B.R.M. ein, brach dann einen Vertrag, den er eigentlich hätte gar nicht bekommen dürfen, weil sich nach seiner Galashow in Monte Carlo Enzo Ferrari meldete.
Bei Ferrari erkannte er schnell ein "unglaubliches Potenzial", das ungenutzt blieb, weil es innerhalb des Teams ein "Intrigantentum" gab, das zielgerichtetes Arbeiten unmöglich machte. Der Pragmatiker in Lauda sagte sich: "Eigentlich musste man diese wirklich guten Leute im Team nur richtig organisieren." Der damalige Rennleiter Luca di Montezemolo wurde zu seinem besten Mitstreiter. Ferrari feierte 1975 nach elf Jahren Durststrecke endlich wieder einen WM-Titel.
Ferrari wurde für Lauda zur Achterbahnfahrt. Erster WM-Titel, Unfall am Nürburgring, Comeback, zweite Weltmeisterschaft, Kündigung. Das Feuerdrama am Nürburgring nimmt natürlich einen besonderen Platz in dem Buch ein. Rennleiter Daniele Audetto traf Lauda noch bei der Erstversorgung in Adenau, kurz bevor er in ein Spezialkrankenhaus nach Ludwigshafen geflogen wurde. "Man erzählte uns, dass sich Niki am Unfallort beim Warten auf den Krankenwagen noch unterhalten hatte. Als ich ihn im Krankenhaus sah, stand er kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Er bat mich noch, seine Frau anzurufen."
Politik-Spielchen bei Ferrari
Audetto gab auch zu, dass Enzo Ferrari seinen Fahrer bereits aufgegeben hatte, auch als der nach drei Tagen Todeskampf wieder ins Leben zurückkehrte. "Ich war bei Niki im Krankenhaus. Signore Ferrari fragte mich, was ich da mache. Die haben Ärzte da, die würden sich um Niki kümmern. Er befahl mir: Kommen Sie zurück und rufen Sie Emerson Fittipaldi an, fragen Sie ihn, ob er beim nächsten Grand Prix mein Auto fahren möchte."
Fittipaldi sagte genauso ab wie der zweite Kandidat Ronnie Peterson. Am Ende bekam Carlos Reutemann den Job. Neben Niki Lauda. Um Platz zu schaffen, musste Clay Regazzoni über die Klinge springen.
Lauda blieb noch ein Jahr bei Ferrari. Er verabschiedete sich mit seinem zweiten Titel zu Brabham. Lauda war die politischen Spielchen im Team leid. Er suchte einfach ein besseres Arbeitsklima. Und eine neue Herausforderung. Der Brabham BT46-Alfa Romeo erwies sich als schnell, aber unzuverlässig. Lauda gewann zwei Grand Prix damit.
Ein Jahr später driftete Brabham ins Mittelfeld ab. Gordon Murray hatte sich mit seinen technischen Experimenten zu weit vorgewagt. Eine Saison voller Enttäuschungen legte bei Lauda die Zündschnur zu seinem ersten Rücktritt.
Laudas Angst vor Prost
Nach zwei Jahren Pause kehrte Lauda zurück. Das Feuer brannte wieder. Das Angebot von McLaren war vielversprechend und lukrativ. Und die Herausforderung riesig. "Die Leute sagen, dass Comebacks nicht funktionieren. Das war ein weiterer Grund, warum ich zurückkommen wollte." Schon nach drei Rennen war der Beweis angetreten. Lauda gewann in Long Beach.
Einer guten ersten Saison nach der Rückkehr folgte eine lausige zweite. McLaren stand mit dem Cosworth-V8 gegen die Turbo-Armada von Brabham-BMW, Ferrari und Renault auf verlorenem Posten. Der TAG Porsche-Turbo kam zu spät. Aber immerhin deutete er bei den letzten Rennen des Jahres 1983 an, dass man mit McLaren ein Jahr später rechnen musste.
Im Team hatte es jedoch eine entscheidende Änderung gegeben. McLaren tauschte Laudas Teamkollegen John Watson gegen Alain Prost aus. Lauda war darüber beunruhigt, wie er dem Buchautor seinerzeit ins Tonband diktierte: "Es ärgerte mich, dass Prost ins Team kam. Ich wollte, dass Watson bleibt, weil ich mit ihm gut zurecht kam. Ich wusste, dass Prost schnell war, und dass er mir Probleme bereiten könnte."
Um den Transfer noch abzuwenden, traf sich Lauda in Genf zum Mittagessen mit dem damaligen Marlboro-Chef John Hogan. Der erzählt in dem Buch: "Niki sagte zu mir: Hör zu, dieser Prost in diesem Team. Ich traue dem Kerl nicht. Auf meine Frage warum, antwortete Niki: Ich sage Dir, er ist verdammt schnell. Wollt Ihr mich ausbooten? Ich musste ihm versichern, dass McLaren immer zwei gleich gute Autos bereitstellen würde."
Lauda behielt Recht. Dieser Prost war tatsächlich schneller. "Aber Niki war schlauer als ich", gab Prost im Rückblick zu. Lauda studierte seinen Gegner, analysierte Stärken und Schwächen und konzentrierte sich am Ende auf die Disziplin, in der er Prost noch ebenbürtig war. Laudas dritter WM-Titel war ein Sieg der Konstanz und der niedrigeren Fehlerrate.
Entstehung einer Erfolgsehe
1985 endete die aktive Karriere von Niki Lauda. Er hatte in Zandvoort ein letztes Mal gewonnen, stand nun mit 25 Siegen auf einer Stufe mit Jim Clark, und weihte in der Woche vor dem GP Deutschland McLaren-Chef Ron Dennis in seinen Rücktrittsentschluss ein. Zwei Wochen später beim Heimspiel in Österreich wurde es offiziell.
Der GP Australien war sein letztes Rennen. Die Materialschlacht von Adelaide spülte ihn noch einmal in Führung, doch die wilde Fahrt endete nach einem Bremsdefekt in einer Mauer. Was gut so war, wie mir Lauda einmal gestand. Ein Sieg zum Abschied wäre schön für die Statistik gewesen, aber schlecht für das Seelenleben. "Sonst hätte ich alter Esel vielleicht noch einmal meine Rücktrittsentscheidung überdacht."
Es folgten Jahre der Abstinenz, als Berater von Ferrari, als Experte von RTL, als Rennleiter von Jaguar und schließlich als Geburtshelfer der Mercedes-Siegesserie in der Hybridära der Formel 1. Es war Lauda, der intern die unangenehmen Fragen stellte, der Lewis Hamilton köderte, der zusammen mit Toto Wolff dem Vorstand erklärte, dass er mehr Geld investieren müsse, wenn Mercedes um GP-Siege und WM-Titel mitfahren wolle.
Wolff erinnert sich in dem Mercedes-Kapitel, wie er Lauda damit konfrontierte, 40 Prozent des Rennstalls zu übernehmen: "Mercedes wollte, dass ich Niki die Botschaft überbringe. Ich sprach ihn 2012 in Brasilien an und lud ihn zum Essen ein, um mich mit ihm zu unterhalten. Er wollte gleich wissen, was los ist. Ich erzählte ihm, dass ich 40 Prozent des Mercedes-Teams kaufen würde und davon ausging, CEO zu werden. Er wollte 24 Stunden Zeit, um darüber nachzudenken. Zwei Stunden später suchte er mich bei Williams auf und sagte zu mir: Ich bin dabei, machen wir es zusammen. Ich denke, wir können unsere Ziele gemeinsam schneller erreichen als ich das alleine kann – unter einer Bedingung. Ich nehme zehn Prozent deines Deals."
Die letzte Runde
Aus der Verbindung entstanden sechs WM-Titel in Folge. Den letzten erlebte Lauda nicht mehr mit. Das Unheil schlich sich beim GP Monaco 2018 in Form einer Grippe an. Gerhard Berger kann sich noch genau daran erinnern: "Niki war auf seiner Yacht, die im Hafen lag. Er rief mich an und sagte, dass es ihm nicht gut gehe, und bat mich, einen Arzt für ihn zu finden. Als ich ihn fragte, was ihm fehle, sagte er, dass er sich eine Lungeninfektion zugezogen und Atemprobleme habe. Man brachte Niki ins Krankenhaus, gab ihm Antibiotika und Spritzen und kümmerte sich um ihn. Am nächsten Morgen sah ich Niki im Fahrerlager. Ich sagte ihm, dass er verrückt sei, aber er antwortete nur: Nein, nein. So ist es besser. Ich muss arbeiten."
Die Grippe zog sich hin und mit jedem Grand Prix, den der Unverwüstliche besuchte, wurde sie schlimmer. Bis er plötzlich beim GP Deutschland fehlte. Ein paar Tage später erfuhren wir, dass ihm in einem Wiener Krankenhaus beide Lungenflügel ersetzt wurden. Davor hatte sich der Niki, wie Wolff in dem Buch verrät, auf Ibiza noch einmal mit seinen besten Freunden zu einer letzten Party getroffen. Als ob er eine Vorahnung gehabt hätte, dass es seine letzte sein sollte.
"Wir wollten drei Tage zusammen verbringen und Spaß haben. Ich flog Montagnacht hin und wir aßen auf der Yacht zu Abend. Nikis Husten hörte sich nicht mehr so schlimm an, er war aber auch noch nicht weg. Der Abend war toll. Um zwei Uhr morgens sagte Niki: Lass uns ins Pacha gehen. Das ist so ein Flower Power Nachtclub auf Ibiza. Wir tranken ordentlich. Es war so ein richtiger Männerabend, an dem wir uns noch mal wie junge Kerle fühlten."
"Mir schien, dass Niki wieder diesen sechsten Sinn hatte, den ich schon erwähnt hatte. Er schien zu ahnen, was ihm bevorstand. Am nächsten Tag sagte er, dass er sich nicht besonders gut fühle. Im Fernsehen lief abends ein wichtiges Fußballspiel, aber Niki ging früh schlafen. Am nächsten Morgen ging es ihm richtig schlecht. Er bat uns, dass wir ihm helfen müssten, nach Wien zurückzukehren. Sein Freund Gernot brachte ihn ins Krankenhaus. Dort teilte man uns mit, dass seine Lungenfunktion auf zehn Prozent gesunken sei. Das blöde Virus hatte seine Lunge angegriffen."
Die kurze Hoffnung
Nach der Transplantation gab es zunächst Hoffnung. Lauda erholte sich schrittweise, durfte über Weihnachten sogar nach Hause. Eine weitere Grippe zwang ihn wieder ins Krankenhaus zurück. Lauda erholte sich auch davon, wurde zur Erholung in eine Reha-Klinik am Vierwaldstätter See überstellt. Der Wunsch, 2019 wieder an der Rennstrecke aufzutauchen, war da schon in weite Ferne gerückt.
Neue Infektionen und ein geschwächtes Immunsystem läuteten die letzte Runde ein. Am 20. Mai verstarb Niki Lauda im Kreise seiner Familie. Sein Werk wurde in seinem Sinne fortgesetzt. Mercedes verteidigte beide WM-Titel souverän. Toto Wolff bilanzierte: "Ich glaube, der Niki wäre stolz auf uns gewesen."
Das Buch von Maurice Hamilton mit 396 Seiten und einem Fototeil in der Mitte ist für 24,95 Euro im Buchhandel oder bei allen Online-Bestellportalen erhältlich.