Zuverlässigkeits-Tabelle der Formel 1 2016
In der Rangliste der Standfestigkeit ist Mercedes nicht Weltmeister. Das zuverlässigste Auto stellte Red Bull. Das unzuverlässigste der Werksrennstall von Renault.
Mercedes nur auf Platz 2. Das hörte man selten in dieser Saison. Red Bull schlägt Mercedes um 83 Rennkilometer. Allerdings verzeichnete der Rennstall aus Milton Keynes einen Ausfall mehr. Um genau zu sein. Red Bull stand ein Mal nur mit einem Auto am Start. Bei Daniil Kvyat streikte in Australien auf dem Weg in die Startaufstellung die Batterie. Dazu kam der Getriebeschaden von Max Verstappen in Austin.
Renault liegt wieder auf dem letzten Platz
Mercedes verzeichnete nur einen Defekt. Den Motorschaden von Lewis Hamilton in Malaysia. Dafür verhagelte der Crash zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton in der ersten Runde zum GP Spanien den Silberpfeilen die Bilanz. Die Doppelnull kostete 614 Kilometer. Auch Red Bull verzeichnete zwei Unfälle. Von Daniil Kvyat in Sotschi und von Max Verstappen in Monte Carlo.
Auf Platz 3 liegt trotz 5 Defekten Williams. Vor Force India, die nur zwei Mal mit technischen Problemen stehenblieben, dafür aber vier Mal mit Unfall ausfielen. Drei Mal davon in der ersten Runde. McLaren-Honda hat sich im Vergleich zum Vorjahr in der Rangliste der Rennkilometer signifikant gesteigert. Von Platz 9 in der Saison 2015 auf Rang 6 in dieser Saison.
Mit 8 technisch bedingten Ausfällen ist McLaren aber immer noch Schlusslicht. Nur drei davon betrafen den Motor oder sein Umfeld. Zwei Getriebeschäden, zwei Bremsdefekte und eine gebrochene Aufhängung zeigen, dass die Standfestigkeit bei McLaren weiter eine Baustelle ist. Auf dem letzten Platz liegt wie im Vorjahr Renault. Das Nachfolgeteam von Lotus kam bei 7 Defekten und 4 Unfällen nur auf 10.369 Rennkilometer. Das sind 1.490 Kilometer weniger als Red Bull.