Vollsperrung an 2 Wochenenden wegen Tunnel-Sanierung

Im September wird die Ostseeautobahn A20 zwischen dem Autobahnkreuz Lübeck und der Anschlussstelle Lübeck-Genin zweimal voll gesperrt.
Anlass ist die Erneuerung des offenporigen Asphalts (OPA) im Tunnel Lübeck-Moisling, der nach Angaben der Autobahn GmbH aus baulichen Gründen ersetzt werden muss.
Die erste Sperre gilt für die Fahrtrichtung Westen/Bad Segeberg von Freitag, 12.09.2025, 20:00 Uhr, bis Montag, 15.09.2025, 05:00 Uhr. Eine Woche später folgt die Richtungsfahrbahn Osten/Rostock, die von Freitag, 19.09.2025, 20:00 Uhr, bis Montag, 22.09.2025, 05:00 Uhr nicht befahrbar ist. Beide Sperrungen dauern jeweils 57 Stunden.
Umleitungen für den Nah- und Fernverkehr
Während der Bauarbeiten wird der Verkehr über die Anschlussstelle Lübeck-Genin abgeleitet. Autofahrer gelangen über die A1-Anschlussstelle Lübeck-Moisling zurück auf die A20. Für die großräumige Verkehrsführung hat die Autobahn GmbH eine Umleitung von der Abfahrt Lübeck-Süd über die B 207 bis zur A24-Anschlussstelle Talkau eingerichtet. Diese Route betrifft vor allem den Durchgangsverkehr von der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns in Richtung Hamburg.
Die ausgeschilderten Umleitungen sollten konsequent genutzt werden, um zusätzliche Belastungen im Lübecker Stadtgebiet zu vermeiden. Gleichzeitig wird empfohlen, mehr Fahrzeit einzuplanen und, wenn möglich, alternative Reisezeiten zu wählen.
Bauarbeiten im Tunnelabschnitt
Im Mittelpunkt der Maßnahme steht der Tunnel Lübeck-Moisling, der Teil des stark befahrenen Abschnitts der A20 ist. Der offenporige Asphalt, der dort eingesetzt wurde, gilt als lärmmindernd, ist aber auch besonders witterungsanfällig. Nach mehreren Jahren Nutzung muss die Deckschicht erneuert werden, um Schäden vorzubeugen und die Verkehrssicherheit zu erhalten.
Die Arbeiten sind so organisiert, dass beide Fahrtrichtungen nacheinander saniert werden. Dadurch wird vermieden, dass die gesamte Autobahn gleichzeitig unterbrochen ist. Dennoch rechnet die Autobahn GmbH mit erheblichen Einschränkungen.
Witterung als Unsicherheitsfaktor
Die Bauzeitpläne sind stark wetterabhängig. "Da die Arbeiten stark witterungsabhängig sind, kann es kurzfristig zu Verschiebungen kommen", erklärte die Niederlassung Nord der Autobahn GmbH. Nasse Witterung oder kühle Temperaturen könnten den Einbau des neuen Belags verzögern.
Autofahrer werden gebeten, die Umleitungen mit erhöhter Vorsicht zu befahren. Auch Staus im Umfeld der Sperrstellen sind möglich, insbesondere im Berufsverkehr und zu Wochenendzeiten.