Mobiles Alarmgerät zum Schutz gegen Einbrecher
Immer wieder hört man von Einbrüchen in Reisemobile. Um sich vor unerwünschten Langfingern zu schützen, empfiehlt sich neben der Sicherung von Türen auch die kleine Alarmanlage Bosch Spexor. promobil hat das mobile Gerät genauer angesehen.
Die Horrorstories von Einbrüchen ins Reisemobil kennt jeder Camper nur zu gut. Vor Kurzem hat promobil deshalb bereits sinnvolle Zusatzschlösser und Riegel vorgestellt, die Einbrecher am Eindringen ins Wohnmobil hindern sollen.
Falls Sie sich sorgen, dass es der Einbrecher doch ins Innere schaffen könnte, stellt promobil noch einen weiteren Helfer gegen Einbrecher vor: Die neue Alarmanlage Spexor von Bosch.
So funktioniert die mobile Alarmanlage fürs Reisemobil
Die Alarmanalage Bosch Spexor ist ein kleines und dank Akkubetrieb auch mobiles Alarmgerät, welches mithilfe verschiedener Sensoren sein Umfeld überwacht. Es kann nicht nur fürs Camping eingesetzt werden: Auch die Gartenhütte, der Keller, der Pkw und viele weitere Orte können mit der kleinen Alarmanlage sicher vor Einbrechern geschützt werden.
Doch wie funktioniert das kleine Gerät? Bosch Spexor kann anhand von Druck-, Geräusch- und Bewegungssensoren Einbruchsversuche erkennen. Wird ein Alarm ausgelöst, blinkt Spexor rot und macht je nach Einstellung mit einem Alarmton auf sich aufmerksam. Über die integrierte eSIM-Karte oder sein WLAN-Modul setzt Spexor parallel einen Alarm an gekoppelte Smartphones ab.
Geschaltet wird die Überwachung entweder über ein verbundenes Smartphone mit der entsprechenden App oder über eine zuvor festgelegte Tastenkombination der vier Tasten auf der Geräteunterseite. Falls das geliebte Campingmobil doch gestohlen wird, ist dank integriertem GPS-Modul zusätzlich eine Standortbestimmung möglich.
Seit Dezember 2020 misst Bosch Spexor die Luftqualität in der Umgebung der mobilen Alarmanlage. Laut Hersteller ermittelt das Gerät neben dem CO2-Wert auch VOCs ("volatile organic compounds", sogenannte flüchtige organische Komponenten). Dabei handelt es sich um verschiedenste, gas- und dampfförmige Stoffe, die natürlich in der Luft vorkommen. Mittels eines Ampelsystems (grün = sehr gut/gut, orange = mittel und rot = schlecht/sehr schlecht) erkennen Camperinnen und Camper auf Anhieb entweder in der App oder durch farbliche LEDs am Gerät, wie die Luftqualität ist und ob man beispielsweise lüften sollte.
Gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie und kompakten Campingfahrzeugen kann diese Funktion hilfreich sein. Die mobile Alarmanlage misst dabei die Luftqualität alle 30 Sekunden und überträgt die Daten standardmäßig alle 5 Minuten, im aktivierten Stromsparmodus alle 15 Minuten.
Doch es gibt auch Abstriche:
Immer wieder gibt es Geschichten von Wohnmobilisten, die mit Gasen, wie etwa Kohlenmonoxid, außer Gefecht gesetzt werden. Für viele Reisemobilisten ist dies eine echte Horrorvorstellung. Die Bosch-Alarmanlage kann zwar die Luftqualität überwachen, jedoch nicht vor schädlichen Gasen wie etwa Kohlenmonoxid warnen.
Zwei weitere Mankos des Spexor: Das Gerät kann weder Bild- noch Tonaufnahmen machen. Ist die Alarmanlage sichtbar platziert, könnte ein Einbrecher anhand des roten Blinkens schnell erkennen, dass ein Alarm ausgelöst wurde und kann das Gerät rasch deaktivieren.
Bosch Spexor kostet aktuell 243,65 Euro. Die Verwendung der eSIM-Karte kostet ab dem 13. Monat 11,99 Euro pro Jahr.