Wir zeigen Chinas Einfluss auf das Autodesign
Der auto motor und sport KONGRESS 2025 vereinte hochrangige Branchenvertreter mit zahlreichen Experten aus derPraxis. Klar ist, dass die MOBILITÄT DER ZUKUNFT elektrisch ist. Doch der Weg dorthin wurde intensiv diskutiert.
Der auto motor und sport Kongress 2025 vereinte hochrangige Branchenvertreter mit zahlreichen Experten aus der Praxis. Klar ist, dass die Mobilität der Zukunft elektrisch ist. Doch der Weg dorthin wurde intensiv diskutiert.
Wenn sich Top-Manager, Designer und Produktentwickler einer Branche unter einem Dach treffen, ist das eine ideale Gelegenheit zum Gedankenaustausch, aber auch, um Botschaften zu platzieren – so wie es Stefan Sielaff tat. Der ehemalige Designchef von Audi, der seit 2021 Vice President of Global Design bei der Geely Group ist, konstatierte im Eröffnungsgespräch mit ams-Chefredakteurin Birgit Priemer trocken: "Vorsprung durch Technik findet heute in China statt." Gleichzeitig liege der Fokus dort auf anderen Bereichen der Fahrzeugentwicklung. Die intuitive Interaktion mit dem Fahrzeug etwa spiele eine größere Rolle – ein Thema, das die Europäer weniger gut beherrschten. Zudem sei es wichtig, den kulturellen Hintergrund des jeweiligen Marktes zu verstehen.
Auch für Maria Grazia Davino bedeutete der Wechsel von Stellantis zu einem chinesischen Hersteller eine Umstellung. Als Regional Managing Director bei BYD Europe hat sie die anspruchsvolle Aufgabe, die hierzulande noch überschaubaren Verkäufe der Marke anzukurbeln. Dazu reiche der digitale Direktvertrieb allein nicht aus: "In Europa verkauft man mit Händlern", so Davino.
