Keine Diesel, keine Schalter

Volkswagen hat beim neuen T-Roc vieles verändert – und nicht alles gefällt jedem. Während Hybrid-Technik Einzug hält, verschwinden Diesel, Handschaltung und Allrad aus dem Programm.
Mit der zweiten Generation des VW T-Roc verabschiedet sich Volkswagen von einigen bewährten Eigenschaften. Wer auf Diesel, Handschaltung oder Allrad setzt, muss künftig umdenken. Gleichzeitig bietet der Bestseller mehr Technik und neue Hybridlösungen.
Weniger Vielfalt bei den Motoren
Die größte Veränderung betrifft die Antriebe. Der neue T-Roc ist nur noch mit Benzinern erhältlich, ergänzt durch Mildhybridsysteme. Diesel-Versionen, die den Vorgänger zum Dauerläufer bei Vielfahrern machten, sind nicht mehr verfügbar. Auch ein klassisches Schaltgetriebe fehlt – der T-Roc kommt ausschließlich mit Doppelkupplungsgetriebe.
Hybrid statt Diesel
Statt auf eine breite Motorenpalette setzt Volkswagen auf Elektrifizierung. Bereits jetzt gibt es Mildhybride, ab 2026 folgt ein Vollhybrid auf Basis des 1.5 TSI. Für sportliche Fahrer bleibt immerhin der T-Roc R mit Zweiliter-Turbo und 333 PS. Dennoch: Die einstige Vielfalt an Motorisierungen mit Einstiegsmotoren, kräftigen Dieseln und optionalem Allrad gehört der Vergangenheit an.
Nutzwert unter Druck
Gerade Fahrschulen und Vielfahrer schätzten den T-Roc I wegen seiner robusten Dieselaggregate und des Handschalters. Auch der optionale Allradantrieb machte ihn zu einem verlässlichen Begleiter für schwierige Fahrbedingungen. Der neue T-Roc punktet zwar mit moderner Technik, Assistenzsystemen und besserer Ausstattung – doch nicht jeder Käufer findet seine Wünsche noch erfüllt.
Mehr Serienausstattung, weniger Auswahl
Volkswagen kompensiert den Wegfall durch ein Plus an Komfort: LED-Scheinwerfer, akustische Einparkhilfe und moderne Assistenzsysteme gehören nun zur Serie. Für viele Kunden ist das ein klares Plus, für andere bleibt die Einschränkung bei den Antrieben ein zu großer Verlust.