E-Auto-Produktion von VW

Zum Einstiegspreis von 31.960 Euro für die neue Pure-Version bietet der ID.3 technisch einige interessante Details.
Volkswagen hebt seine eigene Produktionsprognose für Elektroautos deutlich an. Die für 2025 anvisierte Marke von einer Million Einheiten will der Autobauer bereits zwei Jahre früher erreichen und für 2025 dann 1,5 Millionen E-Autos produzieren.
Um Weltmarktführer in Sachen Elektromobilität zu werden, investiert Volkswagen bis 2024 konzernweit 33 Milliarden Euro, davon elf Milliarden in die Marke VW.
VW ID.3 startet weltweit
Die Elektro-Auto-Offensive beginnt ab Sommer 2020 mit dem VW ID.3 auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) der Wolfsburger. Das Modell mit Reichweiten zwischen 330 und 550 Kilometern nach WLTP kostet weniger als 30.000 Euro und wurde bisher von mehr als 37.000 Kunden gegen Anzahlung reserviert.
Der VW ID.3 rollt im Werk Zwickau vom Band, in dem ab 2021 bis zu 330.000 Exemplare gefertigt werden. Auch international laufen die Vorbereitungen zum Anlauf der ID. Familie in China und den USA auf Hochtouren. Im chinesischen Werk Anting hat bereits die Vorproduktion der ID. Familie begonnen.
VW ID.1 kommt von Seat
Darüber hinaus stellt Volkswagen den MEB auch für andere Hersteller zur Verfügung. Als einer der ersten Automobilhersteller wird Ford die Plattform nutzen. Das Unternehmen will ab 2023 ein MEB-Fahrzeug in Europa anbieten und rechnet mit mehr als 600.000 verkauften Fahrzeugen innerhalb von sechs Jahren.
Neben dem VW ID.3 bringt das Unternehmen als nächstes Modell einen elektrischen SUV auf Basis der Studie ID.Crozz als ID.4 an den Start. Dazu sind weitere Stromer geplant. Der kleine VW ID.1 und ggf. der ID.2 werden von Seat auf einer modifizierten MEB-Basis entwickelt und produziert. Zudem gibt es noch einen elektrischen Passat sowie einen Bus.