Facelift für den Offroader
Mercedes verpasst der G-Klasse ein Facelift für 2023, einen Prototyp hat unser Erlkönig-Fotograf nun bei Testfahrten erwischt.
Seit 2018 ist die Baureihe W 463 am Start, Zeit also für eine umfangreiche Modellpflege zur Mitte des Produktlebens. Natürlich bleiben die Stuttgarter dem klassischen Layout des Geländewagens treu und verkneifen sich signifikante Eingriffe ins Blech.
Neues Interieur für die G-Klasse von Mercedes
Die Tarnung des Erlkönigs zeigt jedoch an, wo die Stuttgarter Hand anlegen werden. So erhält die Front samt Grill und Stoßfänger ein neues Styling. Auch die Motorhaube wird überarbeitet und fällt konturierter aus. Bei den fotografierten Modellen sind die bekannten Scheinwerfereinheiten zu sehen. Am Heck nimmt sich Mercedes den Stoßfänger vor, überarbeitet gleichzeitig Teile der Heckklappe. Die Rückfahrkamera sitzt jetzt direkt über dem kennzeichen. Wenngleich auch hier die Leuchten noch den aktuellen Look haben, dürften sie in der Serienversion leicht modifiziert ausfallen. An der Seite dürfte es kleinere Änderungen in den Bereichen der Kotflügel geben.
Im Innenraum orientiert sich das Modell an der aktuelle S-Klasse, kommt also mit einem großen tabletartigen Zentraldisplay, deutlich weniger Schaltern und Bedienköpfen sowie dem digitalen Kombiinstrument daher. Zudem verpasst der Autobauer dem SUV die neueste MBUX-Infotainment-Generation.
Motoren werden stärker und weniger durstig
Es bleibt bei den bekannten Motorisierungen. Aktuell gibt es zwei Diesel als G 350 d und G 400d mit 286 und 330 PS sowie den G 500 als Benziner mit dem 422 PS starken V8 Biturbo. Die Krönung stellt der AMG G63 dar, der ebenfalls mit dem Achtzylinder auf 585 PS kommt. Unter Umständen werden die Aggregate noch Mild-hybridisiert. Fraglich bleibt noch, ob Leistungen und Verbräuche steigen bzw. sinken.
Die konventionell angetriebenen G-Klassen werden ab 2024 von einer rein elektrischen Version – dem EQG – ergänzt. Der Strom-G wurde noch als seriennahes Conceptcar auf der IAA 2021 präsentiert.