Erlkönig Mercedes E-Klasse (2023): Style-Mix aus S-Klasse und EQS - erste Cockpit-Bilder
Mercedes arbeitet an der nächsten Generation der E-Klasse. Diese debütiert als W214 wohl noch Ende 2022 und wirkt wie eine verkleinerte S-Klasse. Jetzt gibt es erste Bilder, die Interieur und Frontschürze zeigen.
Die aktuelle Mercedes E-Klasse wurde 2016 vorgestellt, zwischenzeitlich geliftet und steht Ende 2022 vor der Wachablösung. Dann schiebt Mercedes die neue Modellgeneration mit dem internen Kürzel W214 ins Rampenlicht. Nach der Präsentation Ende 2022 geht diese dann Anfang 2023 in den Verkauf – vom Band rollt das Modell zusammen mit GLC und S-Klasse in der "Factory 46" in Sindelfingen. Kurz nach der Limousine startet dann auch das T-Modell (S214) in den Markt. Der Kombi wurde jetzt erstmals auf Testfahrt von unserem Erlkönigjäger erwischt.
Um sich in ihrem Wettbewerbsumfeld wieder an die Spitze zu setzen, bekommt die neue E-Klasse etwas mehr Radstand (rund 2,96 Meter), etwas mehr Spurbreite udn Länge sowie optional eine Zweiachs-Luftfederung und Hinterradlenkung. Reduziert wird auf der Antriebsseite. Achtzylinder wird es in der E-Klasse nicht mehr geben. Dafür Vier- und Sechszylinder als Benziner und als Diesel. Die Vierzylinder M 254 und OM 654 kommen mit 48-Volt-Bordnetz und ISG. Die Power des Benziners beträgt bis zu 272 PS und 400 Nm, der Diesel kommt auf bis zu 265 PS und 550 Nm. Mehr Kraft liefern die 2,9 Liter großen Reihensechszylinder aus den Motorenfamilien M 256 und OM 656. Hier sind bis zu 435 PS für die Benziner und bis zu 330 PS für die Selbstzünder zu erwarten. AMG-Fans müssen sich in den Versionen 53 und 63 allerdings mit M 139-Vierzylinder-Triebwerken anfreunden, die als Performance-Plug-in-Hybrid aber über 600 PS an den Start bringen werden. Insgesamt soll bei den Hybrid-Modellen die Batteriekapazität zulegen und so rein elektrische Reichweiten von bis zu 100 Kilometer ermöglichen. Platz für die vergrößerte Batterie soll eine neue Hinterachs-Konstruktion schaffen.
Neben der Limousine wird die neue E-Klasse natürlich auch wieder als T-Modell angeboten. Auch eine All-Terrain-Variante ist erneut eingeplant. Die Cabrio-Variante entsteht aus einer Zusammenführung von C- und E-Klasse-Cabrio und wird dann vermutlich CLE heißen und ebenfalls als viertüriges Coupé zu haben sein. Wie S- und C-Klasse basieren auch alle E-Klasse-Derivate auf der MRA-II-Plattform – eine reine Verbrennerbasis. Die E-Klasse ist dann nach das letzte neue Modell, das auf der MRA-II aufbaut. Nach dem Ende des Produktzyklus läuft diese technische Basis – spätesten 2030 aus.
Ausstattung und Design-Anleihen bei der S-Klasse
In Sachen Sicherheitspaket erbt die neue E-Klasse viel von der neuen S-Klasse, wobei hier vorwiegend die bestehenden Assistenten in ihrem Leistungsumfang angepasst werden. Mittelfristig soll die E-Klasse ebenfalls in der Lage sein, autonom nach Level 3 zu fahren. Die Bedienung setzt dabei im Wesentlichen auf einen großen Touchscreen zwischen Fahrer und Beifahrer. Aber auch eine verbesserte Sprachsteuerung soll kommen. Die Basisinformationen bekommt der E-Klasse-Fahrer wie gewohnt über virtuelle Anzeigen hinter dem Lenkrad dargeboten, voraussichtlich auf Wunsch in 3-D-Darstellung, auch für den Beifahrer soll es ein Display geben. Und auch das Infotainment-System MBUX wird in seiner aktuellsten Ausbaustufe an Bord sein, heißt: einige Elemente des MB.OS, das komplett 2024 auf der MMA-Plattform ausgerollt wird, sind schon verfügbar.
Auch beim Design der neuen E-Klasse steht natürlich die S-Klasse Pate. Die Frontscheinwerfer werden schmaler als bisher und tragen nur noch einen LED-Tagfahr-Lidstrich. Schwarze Applikationen schlagen in Sachen Design die Brücke zum EQS. Wie bei der C-Klasse dürfte auch bei der E-Klasse der Haubenstern endgültig entfallen. Am Erlkönig verschwunden sind auch die beiden Power-Domes auf der Motorhaube. Angepasst an die Front schrumpfen auch am Heck die Leuchten deutlich in der Höhe. Sichtbare Auspuff-Endrohr-Blenden sind offensichtlich auch nicht mehr zeitgemäß. Die neue E-Klasse versteckt die Abgasanlage – zumindest am Erlkönig – hinter der Schürze. Die Bügeltürgriffe entfallen und werden durch versenkte Griffe ersetzt. Auch die bislang durch die Griffe laufenden Sicke in den Flanken ist nicht mehr zu erkennen. Beim Design des Kombis wird klar: Auch das neue T-Modell wird mit seiner steil stehenden Heckscheibe wieder ein Lademeister.
Im Innenraum trägt die E-Klasse das frei stehende Cockpit-Display sowie den Touchscreen in der Mittelkonsole. Der Fahrer greift in ein Dreispeichenlenkrad mit kleinem Pralltopf. Hingucker sind die schmalen Luftströmer, die den Armaturenträger umrahmen.
Neu und Gebraucht
Falls Sie sich für die aktuell noch erhältliche E-Klasse vom Typ 213 interessieren, haben wir nachfolgend eine Übersicht in unserem Service-Cockpit erstellt.
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