Illegales Autorennen
Zwei Tage vor dem Tod Ferdinand K. Piechs sind sein ältester Sohn Ferdinand jr. und dessen Sohn Arthur von der Polizei bei einem illegalen Rennen gestoppt worden.
Wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf den Polizeibericht schreibt, haben beide auf der Autobahn 81 in Baden-Württemberg den nachfolgenden Verkehr systematisch auf 70 bis 80 km/h heruntergebremst und dann stark beschleunigt. Der 23 Jahre alte Arthur pilotierte einen Ferrari 488 Pista, sein Vater einen Porsche 918 Spyder E-Hybrid. Beide Fahrzeuge stammen aus der „Ferdinand Piëch Holding“.
Autos und Führerscheine beschlagnahmt
Wie die Bild-Zeitung weiter berichtet, sollen sich beide Fahrer gegenüber der Polizei arrogant verhalten haben. Einer hätte gefragt: „Wissen sie überhaupt, mit wem sie es zu tun haben?“. Diverse Zeugen hatten sich bei der Polizei gemeldet, einer gab an, die beiden Fahrzeuge haben ihn rechts überholt und nur durch eine Vollbremsung sei ein Unfall vermieden worden.
Die Staatsanwaltschaft in Konstanz hat beide Autos sowie die Führerscheine der beiden Fahrer beschlagnahmt. Es wird wegen des Verdachts auf ein verbotenes Autorennen und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Ferdinand K. Piëch ist am Sonntag im Alter von 82 Jahren in Rosenheim zusammengebrochen und anschließend im Krankenhaus verstorben. Er hinterließ seine Frau Ursula sowie 13 Kinder. Piëch war jahrelang VW-Vorstandsvorsitzender und hat das Unternehmen geprägt wie kein Zweiter.