Upgrade für den Transporter, auch in der E-Version

Platz 49: Der Mercedes E-Vito. Das Modell kommt im Dezember 2021 auf 49 Pkw-Neuzulassungen. Im Gesamtjahr 2021 wurden 381 Fahrzeuge dieses Typs erstmals zugelassen.
Mercedes hat den Transporter Vito und die rein elektrische Variante eVito aufgefrischt. Es gibt unter anderem mehr E-Reichweite und einen neuen Dieselmotor.
Der Mercedes Vito ist der Nutzfahrzeugbruder der Mercedes V-Klasse. Jetzt hat Mercedes auch diese Transporter-Baureihe umfangreich überarbeitet.
Elektro-Variante kommt bis zu 421 km weit
Das Highlight der aufgefrischten Modellpalette dürfte der neue Vito Tourer mit rein elektrischem Antrieb sein. Der eVito getaufte Personentransporter (maximal 9 Sitze) kommt mit einem 150 kW und 362 Nm starken Elektromotor (Dauerleistung 70 kW), der die Vorderräder antreibt, und einer Reichweite von bis zu 421 Kilometern. Die Energie wird in einer 100-kWh-Lithium-Ionen-Batterie mit 90 kWh nutzbarer Kapazität im Unterboden des Fahrzeugs gespeichert. Die Höchstgeschwindigkeiten von 140 km/h ist Serie, optional sind bis zu 160 km/h möglich. Serie ist ein 11-kW-Onboard-Lader. Der braucht knapp zehn Stunden, um die Batterie zu füllen. Wird der eVito an einer 110-kW-Schnellladestation angedockt, sollen bis zu 80 Prozent der Kapazität schon nach 45 Minuten bereitstehen. An einem 80-kW-Lader dauert das etwa 80 Minuten. Drei Fahrprogramme erlauben es dem Piloten, zwischen maximalem Komfort und maximaler Reichweite zu wählen.
Der Mercedes eVito Van kann in zwei unterschiedlichen Längen geordert werden: Einmal mit einer Gesamtlänge von 5.140 Millimetern sowie als extralange Version, die auf 5.370 Millimeter kommt.
Neue Diesel, Luftfederung und Assistenten
Ebenfalls neu im Vito Transporter mit Hinterradantrieb ist der optimierte OM654-Turbodiesel mit vier Zylindern und zwei Litern Hubraum. Der ist in vier Leistungsstufen mit 102 PS/270 Nm, 136 PS/330 Nm, 163 PS/380 Nm und 190 PS/440 Nm zu haben. Optional ist Allradantrieb erhältlich. Ebenfalls gegen Aufpreis kann alternativ zum manuellen Sechsgang-Getriebe die neue Neungang-Automatik mit zwei Fahrprogrammen, welche die Version mit sieben Fahrstufen ablöst, geordert werden. Neu in Kombination mit dem OM654 lässt sich die Luftfederung Airmatic mit Niveauregulierung ordern.
Neues Top-Modell ist der Vito 124 CDI, der als Vito Tourer und als Vito Mixto mit Pkw-Zulassung zu haben ist. Hier arbeitet ein 239 PS und 500 Nm starker Zweiliter-Turbodiesel unter der Haube. Per Overboost sind kurzzeitig sogar 30 Nm mehr drin. Mit dem Power-Diesel wird der Transporter zum Sprinter. Auf 100 km/h geht es in nur 7,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h.
An der Basis bleibt es beim Vorderradantrieb in Kombination mit einem 1,7-Liter-Turbodiesel, den es in den Leistungsstufen 102 PS/270 Nm und 136 PS/330 Nm gibt. Hier ist nur eine manuelle Sechsgang-Schaltung verfügbar.
Zudem gibt es ein aufgefrischtes Infotainment-Portfolio mit erweiterten Schnittstellen, mehr Telematik-Funktionen, neuen Oberflächen und Sitzbezügen im Innenraum sowie ein erweitertes Angebot an Assistenzsystemen. Das Paket umfasst nun zusätzlich einen aktiven Brems-Assistenten, Abstandstempomaten und einen digitalen Innenspiegel. Optisch ändert sich am Vito der Kühlergrill, der aber an bestimmte Ausstattungen gekoppelt ist.
Bestellbar sind die aufgefrischten Vito-Modelle ab dem 1. April 2020. Die Preise starten ab 18.990 Euro (exkl. 16% MwSt.) für einen Vito Kastenwagen der Ausstattungslinie Worker. Der eVito Tourer folgt im Sommer 2020 und kostet dann ab 53.990 EUR (exkl. 16% MwSt.). Enthalten ist ein Wartungspaket für vier Jahre sowie ein Batteriezertifikat bis 160.000 Kilometer oder acht Jahre.