Neuzulassungen Juli 2019

Unter den Zulassungsflops des Monats Juli finden sich nicht nur teure Luxusmodelle oder seltene Exoten, sondern auch Newcomer, Auslaufmodelle sowie echte Volumenmodelle. Wir zeigen die Negativ-Hitliste.
Immer mit dabei in den unteren Rängen der monatlichen Pkw-Neuzulassungsstatistik sind Modelle von Rolls-Royce, Bentley, Ferrari und Co. In der Statistik liefern diese Marken einfach nur kleine Zahlen, im richtigen Leben bedeutet das aber eben genau diese Exklusivität, die diese Marken anstreben. Luxusmarken wie Infiniti, Lexus oder Jaguar wollen zwar auch Exklusivität, würden sich aber doch größere Stückzahlen wünschen.
Karriere-Anfang- und -Ende
Zwischendrin mischen sich aber auch Modelle, die gerade erst auf den Markt gekommen sind und daher noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Eines davon wäre beispielsweise die Toyota Supra. Die wird vermutlich nie ein Quotenkönig, aber deutlich mehr als vier Neuzulassungen im Monat haben die Japaner bestimmt im Visier. Der VW Beetle dümpelt als Auslaufmodell dagegen klar seinem Karriereende entgegen. Die Produktion ist bereits eingestellt, es werden nur Modelle von der Halde verkauft. Auch hier stehen vier neuzugelassene Fahrzeuge in der Liste. Ähnliches gilt für den Toyota Auris, der von seinem wieder Corolla getauften Nachfolger bereits abgelöst wurde.
Brennstoffzellen-SUV beeindruckt
Andere Modelle kommen dagegen auch nach langer Zeit nicht richtig in die Gänge. So scheinen Ssangyong Rodius oder Subaru Impreza einfach nicht beim deutschen Publikum landen zu können. Beeindruckend ist dagegen die Performance eines Hyundai Nexo. Das wahrlich exklusive Brennstoffzellenmodell fand immer hin 19 Käufer im Juli, der elektrisch angetriebene Opel Ampera wurde nur von 12 Kunden als ihr Wunschmodell auserkoren. Mit Model S und Model X vertreten in den Flop 50 ist auch Tesla, hier fokussiert sich das Kundeninteresse fast ausschließlich auf das kostengünstigere Model 3.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.