Spannung pur bei der E-Rallye im Europa-Park
Schon zum neunten Mal richtete die Motor Presse Stuttgart die NEW MOBILITY RALLYE für Autos mit neuen Antrieben aus. Dieses Mal führte die Strecke durch das Elsass mit Start und Ziel im Europa-Park Rust.
Start unter Deutschlands höchster Achterbahn, sieben Prüfungen, 240 Kilometer Strecke und 30 innovative Fahrzeuge: Die 9. New Mobility Rallye 2025 war ein elektrisierendes Spektakel zwischen Fahrspaß, Technik und Zukunftsvision – mit einem besonderen Startpunkt direkt unter dem Silver Star im Europa-Park Rust.
Bitte anschnallen und gut festhalten! Die wilde Fahrt geht gleich los – und die Wagen der höchsten und zugleich schnellsten Achterbahn Deutschlands setzen sich flugs in Bewegung. Die Passagiere freuen sich auf Fahrspaß und Adrenalin, haben aber auch ein wenig Respekt vor diesem ganz besonderen Kick. Ähnlich ging es wohl den Teilnehmern der neunten New Mobility Rallye, die in diesem Jahr erstmals am Fuße des 1.620 Meter langen "Silver Star" im Europa-Park Rust startete und auch endete.
Die von der Motor Presse Stuttgart ausgerichtete Rallye setzt ihren Fokus voll auf neue Antriebskonzepte. Zwölf Teams und insgesamt 30 Fahrzeuge, darunter 25 reine Stromer und fünf Plug-in-Hybride, traten bei sommerlicher Hitze an, sich über rund 240 Kilometer Streckendistanz in sieben Wertungsprüfungen zu beweisen. Mit dabei waren Modelle aus allen Größen- und Preisklassen: von der 646 PS starken Brabus-Version des Smart #5 über den neuen Familien-SUV Mitsubishi Outlander PHEV bis zum extrovertiert gezeichneten Elektro-Crossover Kia EV6.
Weitere spannende Autos waren zum Beispiel der Skoda Elroq als buntes "Respectline"-Unikat, die beiden SUV-Coupés XPeng G6 und Audi Q6 Sportback e-tron, der preiswerte Stromer Opel Frontera, Porsches Elektro-SUV Macan, der sportliche ID.3 GTX von VW oder auch der Siebensitzer Peugeot 5008 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Mit drei verschiedenen Fahrzeugen angetreten: die Reifenexperten vom Team Vredestein.
Keine Verschnaufpause
Während die Achterbahn im Hintergrund ihren Fahrgästen zu Beginn noch ein kurzes Innehalten gönnt, wenn die Wagen langsam nach oben gezogen werden, wartete auf die Rallyefahrer direkt nach der Startlinie schon die erste Wertungsprüfung: 50 Meter in fünf Sekunden zurücklegen. Klappt bei vielen Fahrern super, bei manchen eher weniger gut, so etwa beim Autor dieses Textes.
Weitere Prüfungen gefällig? Rückwärts in einem Zug mittig einparken, 80 Meter in neun Sekunden bewältigen oder Abstandsparken vor einer Warnbake. Vorgegeben waren 2,75 Meter Distanz – keine leichte Sache, auch für geübte Rallye-Teilnehmer. Nach gut sieben Stunden Fahrt und einer gemütlichen Mittagspause im elsässischen Hartmannswiller kamen am Nachmittag die ersten Fahrer ins Ziel. Erschöpft von Strecke und Prüfungen, aber glücklich. Also Gurt lösen und alle aussteigen, bitte!
