Alpentour mit 3 Zwölfzylinder-Coupés

Bentley Continental GT Coupé W12, Ferrari GTC4 Lusso, Rolls-Royce Wraith Back Badge, Exterieur

Auf dem evolutionären Gipfel des Hubkolbenmotors, da sonnt sich noch immer das Zwölfzylinderaggregat. Wie unterschiedlich es sich interpretieren lässt, zeigt eine Ausfahrt mit Bentley Continental GT, Ferrari GTC4 Lusso und Rolls-Royce Wraith Black Badge.

Mit Traumautos in den Dolomiten. Wir waren dort mit diesen drei unterschiedlichen Zwölfzylinder-Tieren.

Über dem Monte Bondone liegt die Ruhe der Zwischensaison. Beim Aufstieg nach Tignale hilft nur, einen ruhigen Moment abzupassen. Das kann dauern.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken!

Bentley Continental GT Coupé W12, Exterieur

Die scharfen, klaren Linien der neuen Continental-Reihe zeigen den Einfluss des originalen Bentley R-Type Continental.

Mit dem neuen Bentley Dynamic Ride (48-V-Active-Roll-Control-System) wird die Rollneigung reduziert. Wenn das Auto in eine Kurve einfährt, rastet es automatisch ein und passt die Stabilisatoren kontinuierlich an.

Wer den Testwagen konfigurierte, tat das an einem besonders prächtigen Tag. Der Preis der Lackierung entspricht etwa dem von 9.575 Granny-Smith-Äpfeln.

Der Bentley besitzt mit seiner 22-Zoll-Bereifung die größten Reifen der drei Sportwagen.

Ja, fahren, so richtig mit Schmiss, das liegt dem Bentley – vielleicht auch, weil er mal die Rolle des Kompaktesten in einem Vergleichsfeld spielen darf.

Bentley Continental GT Coupé W12, Interieur

Als Teil der Mulliner Driving Specification können mit Diamant-Steppmuster überzogene Sitze und verkleidete Türen angefordert werden.

Das Cokpit des Bentley Contintental ist voll digital ausgestattet. Hier findet man zwei Rundanzeigen eine Navianzeige.

Neben dem Diamant-Steppmuster sind die Sitze auch noch mit einer Stickerei des Bentley Logos versehen.

Mit dem Chrome Pin Stripe Muster kann das Furnier des Bentley Continental nach belieben ausgestattet werden.

Die Konsole kann mit geriffelter 0,6-mm-Aluminiumoberfläche in ausgestattet werden. Diese wurde von den gefrästen Innengehäusen feiner Armbanduhren inspiriert.

Der Ferrari GTC4 Lusso ist eine Weiterentwicklung des Shooting Brake Coupés. Der große Kühlergrill soll dem Fahrzeug einen starken Auftritt verschaffen.

Der Ferrari streckt sich 4,92 Meter in die Länge, sein Radstand beträgt 2,99 Meter. Prozentual gesehen steckt bei ihm mehr Länge zwischen den Rädern als beim riesigen Wraith, 61 statt 59 Prozent nämlich.

Mit trickreichem Allradantrieb, Hinterradlenkung, wildem Einlenkverhalten schreit der Ferrari GTC4 Lusso gerade nach Sportwagen.

Die Radgröße des Ferrari fällt mit 20 Zoll zierlich aus. Der Rolls trägt 21, der Bentley sogar 22 Zoll.

Was noch in ihm steckt? Sein 6,3-Liter-V12 natürlich, in bester Front-Mittelmotorlage, das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wohnt der Gewichtsverteilung wegen an der Hinterachse (Transaxle-Prinzip).

Infotainment mit großem Monitor? Panoramadach? Platz für den Fotografen im Fond? In einem Ferrari? Gibt’s alles im GTC4 Lusso – der dennoch maximal talentiert den Sportwagen darstellt.

Nur eine Rundanzeige ist im Ferrari zu finden. Die Anzeigen im Cockpit sind bei ihm auch digital.

Fahrmodi wählen à la Sportwagen. Ob im Comfort-, Wet-, Sport-oder Snow-Modus, der Ferrari lässt sich direkt an die Fahrlage anpassen.

Details, die Enzos Lieblinge ausmachen. Hier der Schriftzug Ferrari GTC4 Lusso mit geteilter farblicher Abgrenzung.

Das ist typische Ferarri! Die Doppelheckleuchten zieren auch das Heck des GTC4 Lusso.

Der Rolls-Royce als Black Badge kommt, wie man es nicht anders erwartet, in einen tiefen satten schwarz daher.

Mit seinem V12-Turbomotor und 632 PS erreicht der Rolls-Royce Wraith Black Badge eine Höchstgewschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde.

Ein bisschen musst du dich auf seine Distanz zu dir einstellen, die Distanz der Lenkung und des Fahrwerks, bald aber hast du ihn im Griff – und doch lässt du locker.

Die Kühlerfigur Spirit of Ecstasy (names Emily) sieht jetzt ein bisschen aus wie eine Domina, so ganz in Schwarz.

Die Radgröße des Rolls-Royce beträgt 21 Zoll. Der Ferrari besitzt kleinere, der Bentley sogar größere Reifen.

Geräuschkulisse? Im Wraith: nichts. Selbst das Audiosystem fällt nie aus dem Fenster des Wohlklangs, egal wie du an den Reglern des Equalizers herumschiebst. Am Regler des Zwölfzylinders spielst du ohnehin nicht.

Nicht an alles gedacht? Im Rolls-Royce schon! Hier wird sogar ein Regenschirm mit in das Auto integriert.

Der Rolls-Royce packt die Psyche schon mal in Watte, besser: in Leder, Farbton Charles Blue.

Richtig nostalgisch wird es dann im Cockpit. Die Rundanzeigen sind noch analog und nicht digital wie bei den anderen Beiden.

Das Technical-Fibre-Dekor zählt zum Black-Badge-Paket genauso wie die schwarze Emily.

Auch die Sitze des Rolls-Royce sind, wie die Sitze des Bentleys, mit Logo-Stickereien verziert worden.

Bentley Continental GT Coupé W12, Ferrari GTC4 Lusso, Rolls-Royce Wraith Back Badge, Motorraum

Den Hashtag Carporn allein sozialen Medien überlassen? Nein. Dreimal zwölf ergibt: Faszination.

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

Der größte Autohersteller der Welt ist ...

Die häufigsten Fehler beim Fahren mit Automatikgetriebe

Die Todsünden auf der Autobahn

Die häufigsten Mythen im Straßenverkehr