BMW 330i im Test - freenet.de

Das typischste unter den BMW-Modellen? Das dürfte wohl der 3er sein. Ihn gibt es nun in der 7. Generation.

BMW hatte bereits im Vorfeld in Aussicht gestellt, dass die Mittelklasse-Limousine größer, dennoch leichter werden würde. Tatsächlich wächst der 3er in der Länge von 4,63 auf 4,71 Meter.

Traditionsbehaftet: Die Mittelklasse-Limousine fährt weiterhin mit Hinterradantrieb, mächtig Drehmoment an der Kurbelwelle und einem agilen Fahrwerk.

Das leichte Mehrgewicht gegenüber einer vergleichbar ausgestatteten Mercedes C-Klasse hat dabei keinerlei Auswirkungen auf die Fahrdynamik.

Dafür stellt der 3er selbst auf der Stufe Comfort des optionalen adaptiven Fahrwerks Querfugen, Kanaldeckel und Asphaltverwerfungen freimütig an die Passagiere durch.

Direkt angebunden lässt sich der 330i exakt in Kurven hineinbremsen und dank saftigem Drehmoment sowie hellwacher Motor-Getriebe-Kombination wieder herausbeschleunigen.

Gewohnt hochwertiger Innenraum mit aktueller BMW-Designsprache, hochwertigen Materialien und passgenauen Sitzen.

Das digitale Kombiinstrument kommt ohne Rundinstrumente; Tacho und Drehzahlmesser erscheinen in L-förmigen Anzeigen.

Neues Infotainmentsystem: Sitzt nun integriert, nicht mehr auf dem Armaturenträger und bietet deutlich mehr Möglichkeiten als der Vorgänger, ...

... darunter auch der optionale Parking Assistent Plus mit 3D-View (950 Euro).

Wer nichts von Touchscreens hält, kann viele Funktionen, wie Lautstärke oder Temperatur regeln oder Anrufe entgegennehmen, auch bequem über das Lenkrad, ...

... die zentrale iDrive-Bedieneinheit neben dem Schalthebel oder ganz ohne Berührung per Sprachsteuerung vollführen.

Zwar besitzt der neue 3er eine Reihe an auswählbaren Fahrmodi, doch ist er spürbar mehr auf Agilität getrimmt als noch der Vorgänger.

Damit man jederzeit weiß in welchem der Fahrmodi man sich gerade befindet, passt sich auch die Bedienoberfläche des iDrive optisch an die jeweilige Einstellung an.

Trotz radikaler Digitalisierung des Cockpits verbleiben einige Funktionen, wie die Lichtsteuerung, als physische Knöpfe.

Vom Längenzuwachs der neuen Generation profitieren vorallem die Fondpassagiere in Form von mehr Beinfreiheit.

Das Kofferraum bleibt mit 480l auf dem Niveau des Vorgängers.

Neben adaptiven M-Stoßdämpfern (600 Euro) sind am Testwagen noch eine größere Bremsanlage (Teil der Ausstattung M Sport) sowie 19-Zoll-Reifen (1680 Euro) verbaut.

Der 258 PS starke Zweiliter-Turbo des 330i gefällt mit satten 400 Nm Drehmoment und guten Fahrleistungen.

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