Passend zu seinen Passagieren scheint dieser VW Beetle in die
Kamera zu lächeln. Und es gibt noch weitere Beispiele von Autos,
die grinsend über unsere Straßen rollen.
Einstieg mit einem Gegenbeispiel: Mit seinen über 500 PS fällt
die Giulia Quadrifoglio von Alfa Romeo sowieso schon auf, der böse
Blick scheint die Potenz und Aggressivität noch unterstreichen zu
wollen.
Dagegen setzen wir: Der erste Renault Twingo, ein Auto zum
Knuddeln. Praktisch, charmant und eben auch mit einem Happy Face
ausgestattet. Dazu tragen auch die halbrunden Scheinwerfer bei.
Irgendwie spitzbübisch guckt der Fortwo von Smart. Die Augen,
sprich Scheinwerfer, frech angespitzt; der Mund, also der Grill,
scheint zu grinsen. Obwohl der ja für das Auto ohne Funktion ist,
denn schließlich sitzt der Motor beim Smart hinten.
Wer diesen Inselbewohner namens British Leyland Mini nicht mag,
muss ein Autohasser sein. Neugierig wirkt der Blick, verspielt.
Passt zum Go-Kart-Gefühl, das einem der winzige Wagen
vermittelt.
Die Plastikumrandung am oberen Rand der Scheinwerfer wirken wie
Wimpern, dazu die kreisrunden Scheinwerfer und die geschwungene
Front - ja, dieser Supersportwagen der 60er Jahre, ein Lamborghini
Miura, gibt sich wirklich sehr freundlich.
Die breite Kühleröffnung beim Peugeot 207 CC könnte auch als
Haifischmaul durchgehen, dennoch sieht sie nicht unsympathisch aus.
Die flächenmäßig großen Scheinwerfer unterstützen diesen
Eindruck.
Selbst fast rechteckige Frontleuchten können dafür sorgen, dass
der Gesichtsausdruck eines Autos positiv wirkt. Wie hier beim
unterschätzten Cabrio-Klassiker Peugeot 304.
Welches Tier erkennen Sie, wenn sie diese himmlische Göttin von
Citroen von vorne betrachten? Einen Frosch? Eine andere Amphibie?
Oder ein ganz anderes Wesen?
Okay, wie ein Lächeln wirkt das Zusammenspiel von Kühler und
Scheinwerfern beim Alfa Romeo MiTo nicht. Doch erkennen Sie nicht
auch den Gesichtsausdruck einer Eule in dieser Front?