Elektro-SUV wird teurer und billiger

Henrik Fisker hatte bei der L.A. Autoshow 2021 den Elektro-SUV Fisker Ocean präsentiert. Der Crossover kommt mit massig Leistung, nachhaltigem Interieur und einem besonderen Infotainment-Feature.

Der Fisker Ocean hat eine massive Front samt großem Grill und schmalen Scheinwerfer-Einheiten.

Kräftig ausgestellte Radhäuser verleihen dem Elektro-SUV einen muskulösen und zugleich athletischen Auftritt. Serienmäßig sind 20-Zöller montiert, gegen Aufpreis offeriert Fisker 22-Zoll-Räder aus Aluminium und recycelter Kohlefaser.

Die seitliche Fensterlinie steigt zur C-Säule hin an. Die C-Säule selbst integriert die Blinker.

Fisker bringt den Ocean in drei Ausstattungs-Varianten: Sport, Ultra und Extreme. Während die Sport-Version mit Einzelmotor-Frontantrieb 275 PS leistet, bekommen der Ocean Ultra und die Extreme-Variante zwei E-Maschinen. Die Systemleistung der beiden Allradler beträgt 540 beziehungsweise 550 PS.

In Sachen Batterie verriet Fisker, dass zwei verschiedene Techniken zum Einsatz kommen: Während der Ocean Sport den Saft aus einem Lithium-Eisen-Phosphat-Akku (LFP-Batterie) zieht, stecken im Ultra und Extreme Akkus mit Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxiden (NMC-Batterie).

In der Version Sport schafft der Ocean laut Fisker bis zu 464 Kilometer Reichweite. Die Variante Ultra bringt es auf 690 Kilometer. Der Ocean Extreme soll nach WLTP sogar bis zu 707 Kilometer schaffen.

Auf dem Fahrzeug-Dach bringt Fisker Solarzellen an, die bis zu 1.600 Kilometer zusätzliche Reichweite pro Jahr liefern sollen.

Erfrischendes Feature: Per Knopfdruck legt der Fisker Ocean den California-Modus ein. Er öffnet dann alle Scheiben samt des Panoramadachs, der Heckscheibe sowie der sogenannten Doggie-Windows über den hinteren Kotflügeln.

Besonderes Highlight im teils aus recycelten Materialien bestehenden Innenraum: Das rotierende 17,1 Zoll große Infotainment-Display.

Per Knopfdruck dreht es sich aus vertikaler in die horizontale Position. Tolle Sache, wenn man sich im stehenden Fahrzeug gerne Filme reinzieht oder Videospiele zockt.

Im November 2022 startete die Produktion bei Magna in Österreich. Seit Mai 2023 wird an europäische Kunden ausgeliefert.

Laut Meinung von Geschäftsführer Fisker habe der Ocean dann den innovativsten Antriebsstrang auf dem Markt. Denn die sonst geläufige Fahrzeug-Entwicklungszeit wurde von dreieinhalb beziehungsweise vier Jahren auf unter zweieinhalb Jahre verkürzt.

Übrigens: Fisker plant auch eine Offroad-Variante des Ocean.

Teaserbilder zeigten vor einiger Zeit den E-SUV, der in dieser Version den Beinamen Force-E trägt, deutlich kerniger.

Zu sehen sind deutlich verbreiterte Radläufe, unter denen grobstollige Reifen stecken.

Auf dem MWC Barcelona 2022 wurde die Europaversion gezeigt. Bei uns startet der Fisker Ocean ab 6. November 2023 zu Preisen ab 43.900 Euro.

Die finale Typgenehmigung soll im April 2023 erfolgen.

Im "California Mode" lassen sich alle Fenster und das Schiebedach auf Knopfdruck öffnen.

Vorne und auch hier im Fond bietet der Ocean viel Platz, auch für große Menschen.

Hinter dem Lenkrad hält ein kleines Display fahrrelevante Informationen bereit.

Pannenstatistik: Die Tops und Flops

Die häufigsten Mythen im Straßenverkehr

TÜV-Report: Die besten und schlechtesten Autos

Diese Gebrauchten halten ewig

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten