
Auf dem Goodwood Festival of Speed in Südengland fuhr der verlängerte Grenadier mit Ladefläche im Sommer 2023 erstmals vor das Publikum.
Auf dem Goodwood Festival of Speed in Südengland fuhr der verlängerte Grenadier mit Ladefläche im Sommer 2023 erstmals vor das Publikum.
Jetzt konnten wir den Grenadier Doppelkabiner-Pick-up fahren, den Ineos "Quartermaster" getauft hat.
Der Grenadier Quartermaster Pick-up erhält die beiden Maschinen des Station Wagon als Antrieb.
Die von BMW produzierten Dreiliter-Sechszylinder leisten als Diesel 249 und als Benziner 286 PS.
Der Dreiliter-Benzinmotor ist die Wahl für Genießer: Mit unmittelbarem Druck bringt er den Pick-up auf Trab.
Der Radstand wächst beim Quartermaster um exakt 35 Zentimeter, von 2.922 Millimeter beim Station Wagon auf 3.272 Millimeter.
Noch stärker legt die Gesamtlänge zu. Während der geschlossene Fünftürer-Grenadier mit 4,89 Meter Länge noch vergleichsweise kompakt ausfällt, wächst der Quartermaster Pick-up auf 5,44 Meter.
Die zusätzliche Außenlänge geht auf das Konto des verlängerten Hecküberhangs, um die Ladefläche auf die klassenüblichen Maße zu bringen.
Der Grenadier Qartermaster wird mit demselben Leergewicht wie der fünftürige Utility Wagon angegeben, 2.665 Kilogramm für den Benziner und 2.740 Kilogramm beim Diesel. Das zulässige Gesamtgewicht liegt in beiden Fällen bei 3,5 Tonnen.
Die von Recaro zugelieferten Sitze sind ein echtes Plus des Grenadier: straff gepolstert, bequem und langstreckentauglich.
Die optionale Seilwinde ist unter einer Abdeckung im Alltag unsichtbar.
Wie es sich für einen Geländewagen gehört: mechanische Handbremse.
Schalterkonsole im Flugzeug-Style - dabei sind es gar nicht so viele Funktionen.
Ein bisschen Moderne gibt es auch mit dem Dreh-Drücksteller nach BMW-Vorbild.
Die Schalter lassen sich nach kürzester Eingewöhnung blind bedienen.
Der Automatik-Wählhebel wurde ebenfalls von BMW "geborgt".
Eine Besonderheit sind die Safari-Fenster über den Vordersitzen; sie können aufgeklappt sowie ganz entfernt werden, kosten aber je nach Version Aufpreis. Der Fieldmaster hat sie serienmäßig.
Die hinteren Sitze sind wegen der eingeschränkten Beinfreiheit und der steilen Lehne für Erwachsene nicht besonders gemütlich.
Vorn gibt es ausreichend Bewegungsraum, die seitliche Beinfreiheit ist aber leicht limitiert.
Optionale Befestigungsschienen in den Türen, um Zubehör anzubringen.
Die Scheinwerfer haben den gleichen Durchmesser wie die Rücklichter.
Das Reserverad trägt das Serienmodell stehend seitlich auf der Ladefläche.
Die Radhäuser haben in diesem Bereich eine Einbuchtung. In die Ladefläche ist eine Mulde eingelassen, das Ersatzrad nimmt damit weniger Platz auf der Ladefläche weg.