Mit dem F-Pace-Facelift schickt Jaguar auch die weiterhin 550 PS starke SVR-Version des Haus-Tuners Special Vehicle Operations wieder ins Rennen.

Seit der Einführung 2019 wurden rund 4.000 Exemplare verkauft – zu einem ursprünglichen Stückpreis von 100.100 Euro plus Sonderausstattung. Jetzt kostet der Power-SUV ab 105.438 Euro.

Neben einer neuen Feder-Stoßdämpfer-Kombination wurden die Motorlager, Bremsbeläge, der Bremskraftverstärker und sogar das Lenkgetriebe ausgetauscht.

Das Drehmoment des Kompressor-V8 wuchs von 680 auf 700 Nm. Die Kraftübertagrung übernimmt jetzt das Getriebe des Jaguar XE8 SV Project 8 (eine völlig wahnsinnige Rennstreckenlimousine mit Straßenzulassung).

2.133 kg Leergewicht ohne Fahrer? Sind egal. Was der Dicke am Ausgang von Zweiter-Gang-Kurven veranstaltet, da lachst du dich permanent kaputt.

Die neue Lenkung zeichnet eine passende Servounterstützung und ein harmonisches Rückstellmoment aus, so drängelt die Lenkung etwa nicht in die Mittellage zurück.

Bei Landstraßengeschwindigkeit massieren die Dämpfer viele Spannungen raus, womit er den Federungskomfort auf ein gutes Niveau hebt.

Wer gute Rückmeldung vom Bremspedal schätzt, wird auf dem Rundkurs allerdings vom simulierten Bremspedalgefühl des jetzt elektrischen Bremskraftverstärkers enttäuscht.

Weit über ordentlichem Durchschnitt agiert die Automatik.

Die neu abgestimmte Klappenabgasanlage darf auch 2021 immer noch erstaunlich laut posaunen: ohne Chinaböllerei, wohl aber mit der gewohnten V8-Interpretation eines Drucklufthammers.

Der Innenraum wurde weiter verfeinert.

Der F-Type-Schalthebel des Vorfacelift-Modells ist einem neuen Schaltknuppel gewichen. Auch die Drehregler für die Klimabedienung sind neu.

Den 11,4-Zoll-Touchscreen ist nun viel größer und vertikal leicht gebogenen.

Im Fond: Rückbank mit Einzelsitz-Konzept.

Auch hier sind die neuen Klima-Bedienregler zu finden.

Das Heckabteil des Jagur F-Pace-SVR.

Schön, dass es weiterhin eine so wunderbar bekloppte wie luxuriöse Version des F-Pace gibt.