
Es ist ein nicht ganz alltägliches Projekt, das sich Daniel Werner aus Schweden da ausgesucht hat.
Es ist ein nicht ganz alltägliches Projekt, das sich Daniel Werner aus Schweden da ausgesucht hat.
Der 27-Liter-V12 aus einem britischen Weltkriegs-Panzer von 1943 soll in einem Auto Platz finden.
Der Motor stammt von Rolls-Royce und nennt sich Meteor. Eine für Landfahrzeuge abgeleitete Version des Flugzeugmotors Merlin.
Als Fahrzeugbasis dient ein Ford Crown Victoria, den man als Streifenwagen aus amerikanischen Filmen kennt.
Seine Kreation nennt Daniel Werner Meteor Interceptor. Auf eigener Achse ist das Auto allerdings noch nicht unterwegs.
Drei Jahre arbeitet der 48-jährige bereits an dem Projekt, noch mindestens ein Jahr wird es dauern.
Aus Gründen der Gewichtsverteilung sitzt der Motor so weit hinten im Auto wie möglich.
Rund 835 Kilo drückt der V12 auf die Vorderachse.
Für dieses Mehrgewicht braucht es einen Hilfsrahmen über die gesamte Fahrzeuglänge.
Dass der Ford Crown Victoria auf einem Kastenrahmen sitzt, erleichtert den Einbau zusätzlicher Teile.
Ein Projekt wie dieses erfordert aber auch viele Sonderanfertigungen, Geduld und Hingabe.
Aber auch Kontakte sind wichtig. Ob Sie es glauben oder nicht - Werner ist nicht der erste, der einen Meteor in ein Fahrzeug einbaut, das kein Panzer ist.
Wie viel Power am Ende anliegt, ist noch nicht genau abzuschätzen. Der V12 soll mit Turboladern versehen werden.
Das Getriebe ist eine Kombination aus Allison-Teilen und einer verstärkten Chevy TH400-Version.
Für hohe Drehzahlen ist der Motor nicht gemacht.
Ein Dragracer wird der Meteor Interceptor ohnehin nicht.
Der Traum von Daniel Werner ist es, damit einmal über die Salzseen in Bonneville (USA) zu jagen.