Der Turbovierzylinder schiebt unauffällig und ausreichend
kräftig an, bliebt bei Alltagsdrehzahlen dezent im Hintergrund,
wird erst beim Hochdrehen präsent.
Doch das ist normalerweise nicht nötig, der Punch der 242
Newtonmeter Drehmoment reicht bei mittleren Drehzahlen fürs flotte
Vorwärtskommen lässig aus.
Lediglich ausgewiesene Sportfahrer könnten sich selbst im
Sportmodus trotz reduzierter Servounterstützung (sowie spontanerer
Gasannahme) noch einen Tick mehr Rückmeldung wünschen.
Zum Einstieg serviert Kia den 120-PS-Dreizylinder, darüber den
von uns mit Schaltgetriebe sowie dem angenehm unauffällig und
zielführend schaltenden Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
gefahrenen 1,4-Liter. Kräftiger, fleischiger fühlt sich der
1,6-Liter an, der mit 204 PS natürlich bessere Fahrleistungen bei
zart reduzierter Laufkultur bietet. Diesel gibts auch: 1,6 Liter
groß und 115 oder 136 PS stark.
Kia-Profis bedienen das aus anderen Modellen bekannte Cockpit
ohne Eingewöhnung, registrieren jedoch das neue 12,3 Zoll große
hochauflösende Volldigitalinstrument.