Neues BMW iDrive 8.5 und 9.0: BMW verschmilzt iDrive mit Android

Vor 20 Jahren schuf BMW mit dem iDrive den Quasi-Branchenstandard in Sachen Fahrzeugbedienung und etablierte den Dreh-Druck-Steller für die immer komplexeren und vielseitigeren Systeme. Heute sind aber mehr und mehr die Touchscreens und Sprachsteuerungen auf dem Vormarsch und der gute alte Knauf gerät ins Hintertreffen.

Ganz will BMW den bekannten und beliebten iDrive Controller auf der Mittelkonsole aber noch nicht unter den Tisch fallen lassen. So kommt der im iX in Form eines edlen Kristalls mit bronzefarbener Lackierung.

Neues, zentrales Element der Bedienung bei BMW soll der Sprachassistent werden, der im Zuge der OS8.0 Einführung ein neues Design bekam und jetzt weniger technokratisch sondern organischer und menschlicher erscheinen soll.

Neben dem Sprachassistent legt BMW den Fokus in der Bedienung auf die Anzeigen. Nach dem Prinzip Act, Locate und Inform bekommen Head-Up-Display, Cockpit-Bildschirm und der Curved Touchscreen in der Mittelkonsole eine klarere Gliederung. Im Head-Up-Display werden alle Informationen gezeigt, die konkrete Handlungshinweise für den Fahrer enthalten, wie etwa Fahrspurempfehlungen oder Distanzen zur Kreuzung.

Im Cockpit-Display soll der Fahrer Orientierung erhalten und über ...

... den großen (14,9 Zoll) Touchscreen in der Mitte sollen Fahrer und Beifahrer informiert werden.

Generell fällt auf, dass die Instrumententafel im iX deutlich gewachsen ist und sich dem Fahrer zuwendet, ohne dass der Beifahrer ausgeschlossen wird.

Insgesamt gibt sich das neue Design des OS8.0 deutlich farbenfroher und noch ein wenig übersichtlicher als das sehr sachlich und schlich gehaltene Design der OS7-Generation.

Wie gewohnt, lassen sich auch weiterhin die einzelnen Screens und Ansichten individualisieren.

Teil der Individualisierung und Personalisierung sind auch neue Lichtspielereien. Dazu zählt unter anderem eine neue Welcome-Szenerie. Via Ultrawideband (UWB) erkennt das Auto den Fahrer auf 10 cm genau.

Nähert sich der Fahrer geht die Beleuchtung an.

Ab drei Metern werden die Türen entriegelt und beim Einsteigen werden bereits Smartphones gekoppelt und Telefonate können nahtlos im Auto weitergeführt werden.

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