Und obwohl es der Macan vielleicht nicht ganz so bunt treibt wie
manch GTS-Kollege, zählt auch er definitiv dazu. Oder etwas
konkreter: Sein technisches Grundgerüst entstammt der ersten
Generation (!) des Audi Q5.
Dass sich das Handling nach wie vor so frisch anfühlt, liegt
übrigens in erster Linie daran, dass die Gleichteilquote mit dem Q5
deutlich geringer ausfiel als im Vorfeld des Entwicklungsprozesses
geplant. Der Macan ist kein Permanentallradler, er nutzt die
Vorderachse nur zur Unterstützung.
Anstelle des bisherigen Dreiliter-Mono-Turbo, der nur noch im
S-Modell randarf, arbeitet im GTS ab sofort der modernere, minimal
schmalere Zwo-Neuner mit zwei Turbos.
Der Biturbo-Motor bringt reichlich frischen Wind in den Macan
GTS, der sich trotz des reifen Alters seiner Basis weiterhin jung
und vor allem ausgesprochen dynamisch anfühlt.
Der Fahrspaß ist also groß, aber weiterhin nicht ganz billig.
Was fehlt – fehlt in Anführungszeichen – sind einzig und allein
Hybrid-Zutaten. Sie lassen sich mit der betagten Plattform nicht
vereinbaren, weswegen der Macan mittelfristig eine zweite,
vollelektrische Modellschiene samt neuer Architektur erhalten
wird.