Gymkhana-Duo erstürmt Mount Washington

08/2021, Subaru WRX STI Travis Pastrana Hillclimb Mt. Washington

Der nächste Motorsport-Erfolg für Travis Pastrana und seinen heftig modifizierten Subaru WRX STi.

Beim Hillclimb am Mount Washington (US-Bundesstaat New Hampshire) fuhr das Duo eine neue Rekordzeit.

Mit 5:28,670 Minuten war Pastrana etwa 16 Sekunden schneller als 2017. Damals stellte er die bis zum vergangenen Sonntag gültige Bestmarke auf.

Die verwinkelte 12,2 Kilometer langen Strecke besteht aus Schotter- und Asphaltpassagen.

Pastrana fuhr die Rekordzeit trotz sehr wechselhafter Wetterbedingungen.

"Dieses Auto ist die perfekte Maschine, um das zu schaffen", sagte Pastrana über seine Rekordfahrt.

Für Pastrana und Subaru Motorsports USA war es nicht der erste gemeinsame spektakuläre Motorsport-Auftritt.

12/2020, Subaru WRX STi Gymkhana Travis Pastrana

Bereits im Dezember 2020 setzte man gemeinsam Gymkhana 11 um. Das Video führt die Reihe zurück zu ihren Wurzeln - und ist trotzdem spektakulärer als die meisten Clips zuvor.

Diesmal war nicht Ken Block am Steuer, sondern das US-Extremsport-Multitalent Travis Pastrana.

10/2020, Subaru WRX STi Gymkhana Travis Pastrana

Wie in den ersten beiden Gymkhana-Videos kommt als Einsatzauto wieder ein Subaru zum Einsatz.

Die Motorsport-Abteilung der US-amerikanischen Subaru-Dependance hat zusammen mit der Firma Vermont SportsCar extra einen WRX STi für Gymkhana 11 aufgebaut.

Man muss gar nicht mal so genau hinschauen, um zu sehen, dass der Bolide mit einem Serienauto nur noch die Silhouette gemeinsam hat.

Nicht nur das umfassende Aerodynamik-Paket zeigt, dass keinerlei Regel-Beschneidungen zum Tragen kommen. Das macht aus dem Subaru den nach eigener Aussage "wildesten STi aller Zeiten".

Beim Farb-Design stimmt die Ankündigung schonmal: Der Subaru ist mindestens so bunt wie die letzten Gymkhana-Boliden auf Ford-Basis.

Die aggressive und aktiv gesteuerte Bespoilerung musste zuvor im Windkanal beweisen, dass sie bei einer Gymkhana-Session hilfreich sein kann.

Subaru zufolge wurde beim Aufbau eines Gymkhana-Autos noch nie so viel Entwicklungsarbeit in die Aerodynamik investiert.

Die Rennfelgen der Marke Method tragen Reifen von Yokohama.

Der Gymkhana-Drifter verfügt über eine Vollkarbon-Karosserie, die bei der ersten Vorstellung des Boliden noch im puren Look daherkam.

Dass der Turbo-Boxer des WRX STi nicht im Serienzustand blieb, ist ebenfalls nicht zu übersehen.

Der mit einem Billet-Motorblock aufgerüstete und auf 2,3 Liter Hubraum aufgebohrte Turboboxer ...

... leistet 874 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 900 Newtonmetern.

Zum Vergleich die Daten des serienmäßigen Subaru WRX STi: 314 PS und 393 Newtonmeter.

Der Auspuff stößt nach oben quasi durch die Motorhaube und präsentiert zwei unterschiedlich große Rohre.

Dem Fahrwerk haben die Entwickler besonders lange Federwege spendiert.

"Das Auto ist wahnsinnig schnell, leicht zu kontrollieren und quer zu bekommen", sagt Travis Pastrana über sein neues Spielzeug.

Dieser Subaru WRX STi soll dafür gebaut worden sein, "Dinge zu tun, die von keinem Gymkhana-Auto je verlangt worden sind."

Travis Pastrana nahm in einem Rennwagen-typischen Cockpit Platz.

Umgeben von einem Überroll-Käfig sind hier ebenfalls viel Karbon und ein Vollschalensitz mit Renngurten zu sehen.

Vielfältige Einstellmöglichkeiten bieten sich am Lenkrad ...

... und auf einer zwischen den Fußräumen platzierten Konsole.

Ein Digitalinstrument hinter dem Volant, ein Driftmeter unter dem Armaturenbrett ...

... und ein bunter Aufkleber auf demselben runden das rennige Interieur ab.

Schauplatz des elften Gymkhana-Abenteuers war Annapolis im US-Bundesstaat Maryland, Pastranas Heimatstadt.

Im dortigen Yachthafen springt Pastrana nicht nur von einem Ufer zum anderen, sondern lässt den Subaru auch ein wenig über die Kante hängen.

12/2020, Subaru WRX STi und BRZ Gymkhana 11 Travis Pastrana

Als Überraschungsgast ist der neue Subaru BRZ dabei, der mit Pastranas WRX STi einen sehenswerten Paralleldrift vollführt.

Ein wilder Sprung bei über 150 mph (gut 241 km/h) ist ebenfalls zu sehen.

Back to the roots heißt es auch auf dem Flugplatz. Im ersten Gymkhana-Video diente ein solcher auch Ken Block als Spielwiese.

Apropos Spielwiese: Gymkhana 11 endet in "Pastranaland", wo sich der Fahrer ein Stunt-Eldorado erschaffen hat.

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