
Anne Hidalgo kämpft als Bürgermeisterin seit 2014 dafür, den Verkehr in Paris in den Gruff zu bekommen. 2020 will sie wiedergewählt werden und setzt dabei weiter auf eine radikale Verkehrswende.
Anne Hidalgo kämpft als Bürgermeisterin seit 2014 dafür, den Verkehr in Paris in den Gruff zu bekommen. 2020 will sie wiedergewählt werden und setzt dabei weiter auf eine radikale Verkehrswende.
Die Fahrrad-Stadt: Bis 2024 sollen alle Straßen in Paris mit Radwegen ausgestattet sein, jede Brücke bekommt gesicherte Radstreifen.
Außerdem soll ein dichtes Netz durchgehender Fahrradstraßen entstehen, die das Rad zum schnellsten Individual-Verkehrsmittel in der Stadt machen.
Die Fahrrad-Offensive ist aber nur ein Teil einer größeren Idee. Die "Stadt der 15 Minuten": Alles, was man als Paris braucht, soll innerhalb von 15 Minuten erreichbar sein. Ohne Auto, versteht sich!
Diesel raus bis 2024, bis 2050 soll Paris CO2-neutral sein.
Gärten und Terrassen statt Parkplätze, verkehrsberuhigte Zonen: Die Hidalgo-Kampagne visualisiert eine lebenswerte Metropole.
Schulen als Orte des öffentlichen Lebens: Während der Unterrichtszeiten werden die Straßen um die Schulen zu Fußgängerzonen. Begrünte und durchgängig geöffnete Schulhöfe sollen die Lebensqualität der Nachbarschaft steigern.
Platz für Begegnungen statt Kreuzungen: Wo sich heute noch der Verkehr staut, sollen in Zukunft Großstädte ihre Freizeit verbringen.
Öffentliche Gärten sind ein wichtiger Bestandteil im Hidalgo-Konzept.
Hidalgo geht es nicht grundsätzlich um das Verbot von Autos, sie will deren Nutzung nur maximal unattraktiv machen. Dazu werden die meisten ...
... Straßen für den Autoverkehr gesperrt und Parkplätze zurückgebaut.
Wie in den meisten Metropolen geht es Anne Hidalgo darum, das Gleichwicht ...
... im öffentlichen Verkehrsraum wieder in Richtung Mensch zu verschieben.