
Mitten im südwestchinesischen Gebirge entsteht eine neue Autobahnverbindung, auf ungewöhnliche Weise gebaut.
Mitten im südwestchinesischen Gebirge entsteht eine neue Autobahnverbindung, auf ungewöhnliche Weise gebaut.
Statt einen Tunnel zu graben, wurde ein ganzer Berg gesprengt. Die Trasse führt direkt zur künftig höchsten Brücke der Welt.
Die betreffende Trasse ist Teil des sogenannten Liuzhi–Anlong Expressway, eines 152 Kilometer langen Infrastrukturprojekts, das abgelegene chinesische Regionen Guizhous mit dem Fernstraßennetz und dem chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnnetz verbinden soll.
Das Herzstück des Projekts ist die im Bau befindliche Huajiang-Grand-Canyon-Brücke, die mit einer Höhe von über 600 Metern die höchste Brücke der Welt werden soll.
An einem besonders steilen Bergrücken entschieden sich die Bauverantwortlichen jedoch gegen einen Tunnel.
Stattdessen wurde der Gipfel gesprengt, abgetragen und mit schwerem Gerät so weit geöffnet, dass die vierspurige Fahrbahn nun zwischen zwei fast senkrechten Felswänden hindurchführt.