Seat Ibiza Cupra: Macht Spaß wie die Insel
Spaniens Ibiza ist die Spaßinsel, der aus Spanien stammende Seat Ibiza Cupra ein Spaßauto. Zum 20. Geburtstag der Cupra-Baureihe spendierte Seat dem 2016er-Modell im Vergleich zum Vorgänger noch mehr Power, aber zu einem um 700 Euro reduzierten Preis. Auch das macht Spaß.
In Deutschland schreiben die Cupra-Modelle eine Erfolgsgeschichte. Seit 1996 wurden über 20.000 Modelle zwischen Flensburg und Garmisch an Freunde spanischer Sportwagen verkauft. Neben dem großen Bruder, dem 290 PS starken Seat Leon Cupra, ist der Ibiza Cupra mit 192 PS der zurzeit schärfste Spanier. Das sportliche Topmodell gibt es ab 23.060 Euro.
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Die rennsportlichen Gene - der Kunstname Cupra setzt sich aus Cup und Race zusammen - sind schon beim Starten des sonoren Vierzylinder-Triebwerks zu spüren, das jetzt mit 1,8 Litern Hubraum bollert. Mit einem satten Grollen begrüßt der flotte GTI-Killer aus Barcelona seinen Fahrer. Geschaltet wird ausschließlich per Hand durch sechs hakelfreie Vorwärtsgänge. Und so beschleunigt der kleine Kraftprotz innerhalb von 6,7 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 235 Stundenkilometern. Ebenfalls renntauglich sind die serienmäßigen Sportsitze mit sehr gutem Seitenhalt auch bei schnellen, engen Kurven.
Den Clou der brutalen Kraftentfaltung erklärt uns Seat-Deutschland-Chef Bernhard Bauer so: "Nicht nur der konsequente Leichtbau sorgt für mehr Dynamik und weniger Verbrauch, sondern auch der komplett neu entwickelte Turbolader, der ein Turbinenrad aus einer speziellen Legierung hat, die locker bis zu 980 Grad Abgastemperatur verkraftet." Und: Der komplette Motor wiegt nur 133 Kilogramm, ein Spitzenwert in diesem Segment. Dank des Cupra-Drive-Profile kann man auf Knopfdruck Fahrwerk und Lenkung des kompakten Sportlers von komfortabel auf sportlich verändern.
Bei so viel Fahrspaß wird der werksseitig angegebene Verbrauchswert von durchschnittlich etwa sechs Litern Super natürlich nicht erreicht. Wer dennoch sportlich unterwegs ist, ohne ständig das Gaspedal ganz durchzudrücken, kommt mit gut siebeneinhalb Litern aus. Ein toller Wert für diesen spanischen Freudenspender. Überhaupt nicht toll ist dagegen das Kofferraumvolumen des Dreitürers, das bei mageren 292 Litern liegt. Klappt man die Rücksitzbank zweiteilig um, werden zwar immerhin 938 Liter daraus, aber mit diesen Werten wird man in dieser Klasse kein Lademeister.
Die Freude kehrt beim Anblick der umfangreichen Serienausstattung zurück. Sportliche Accessoires wie Lederlenkrad und Pedale im Alu-Look sind inklusive. Dazu 17-Zoll-Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und LED-Tagfahrlicht. Auch die Climatronic und die Müdigkeitswarnung kosten nichts extra.
Technische Daten: Dreitüriger, sportlicher Kleinwagen, Länge: 4,05 Meter, Breite: 1,69 Meter, Höhe: 1,42 Meter, Radstand: 2,44 Meter, Kofferraumvolumen: 292 Liter, Tankinhalt: 45 Liter, Motor: Vierzylinder-Benziner, Sechsgang-Handschaltgetriebe, Frontantrieb, Hubraum: 1.798 ccm, Leistung: 192 PS, maximales Drehmoment: 320 Newtonmeter bei 1.450 U/min, 0-100 km/h: 6,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 235 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,2 Liter/100 km, CO2-Emission: 145 g/km, Effizienzklasse D, Preis: ab 23.060 Euro.