Diese Plattform passt für fast alle Fahrzeugtypen

Die SSP-Plattform des Cupra Tindaya vereint Elektro- und Hybridantriebe und zeigt die Flexibilität zukünftiger Fahrzeugarchitekturen.
Der Cupra Tindaya zeigt, wie die Zukunft der Automobilindustrie aussehen könnte, hauptsächlich durch die Scalable Systems Platform (SSP), die als Grundlage für viele zukünftige Modelle dienen wird. Diese Technologie stellt einen entscheidenden Schritt in die Zukunft dar, da sie sowohl elektrische Fahrzeuge als auch Plug-in-Hybride auf einer einzigen Plattform vereint. Cupra hat damit nicht nur einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität gemacht, sondern auch die Flexibilität der neuen Architektur gezeigt.
Die SSP-Plattform: Flexibilität und Skalierbarkeit
Die SSP ist nicht einfach eine Plattform, die nur für einen Fahrzeugtyp geeignet ist. Sie stellt eine universelle Lösung dar, die es Cupra und der gesamten Volkswagen-Gruppe ermöglicht, verschiedenste Fahrzeugmodelle – von rein elektrischen Fahrzeugen bis hin zu Range-Extender-Modellen – mit minimalen Anpassungen zu produzieren. Das bedeutet, dass sich die Plattform für eine Vielzahl von Fahrzeugsegmenten eignet, von kompakten Stadtfahrzeugen bis hin zu großen SUVs.
Diese Flexibilität ist nicht nur aus der Perspektive der Produktionskosten und Effizienz spannend, sondern auch für die Entwicklung neuer Mobilitätslösungen, die für verschiedene Märkte maßgeschneidert werden können. Sie könnte etwa für den US-Markt, der in den kommenden Jahren ein größeres Interesse an Elektrofahrzeugen zeigen wird, optimiert werden.
Zukunft der Elektromobilität mit Range Extender
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Cupra Tindaya ist die Kombination von zwei Elektromotoren mit einem 1,5-Liter-TSI-Benziner als Generator. Dieses Konzept des Range Extenders (REEV) ist ein hybrides System, das elektrisches Fahren mit zusätzlicher Reichweite kombiniert. Die Elektromotoren treiben die Räder an, während der Benzinmotor lediglich als Generator fungiert, um die Batterien aufzuladen. Dieses System ist besonders für Fahrer interessant, die sich über die Reichweite von Elektrofahrzeugen Sorgen machen, aber dennoch von den Vorteilen des emissionsfreien Fahrens profitieren möchten. Der Cupra Tindaya zeigt hier, wie Innovation und technologische Weiterentwicklung Hand in Hand gehen können, um realistische Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft anzubieten.
Vernetzte Fahrmodi und der Blick auf die digitale Zukunft
Die Plattform ermöglicht nicht nur technologische Innovation im Bereich des Antriebs, sondern auch im Bereich der Digitalisierung. Der Tindaya bietet verschiedene Fahrmodi, die durch ein zentrales, intuitiv bedienbares "Juwel" auf der Mittelkonsole gesteuert werden. Diese Modi, wie zum Beispiel der "Fahrerlebnis"-Modus oder die "vernetzte Erfahrung", tragen dazu bei, das Fahrerlebnis zu personalisieren und dem Fahrer zu ermöglichen, das Fahrzeug auf seine Bedürfnisse und Vorlieben abzustimmen.
Der "vernetzte Modus" geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt eine Verbindung zum sogenannten "Cupra Tribe" her – einer Community von Cupra-Fahrern und der Marke selbst. Hier geht es nicht nur um das physische Fahrzeug, sondern um ein vollständiges digitales Ökosystem, in dem das Auto mit anderen Fahrzeugen und der Marke interagiert. Die Möglichkeit, sich mit anderen Fahrern zu vernetzen und sogar lokale Angebote entlang der Route anzuzeigen, stellt eine neue Art von mobilen Erlebnissen dar, die die Beziehung zwischen Fahrer und Fahrzeug vertiefen könnte.