Wie klappt Vanlife mit einem Baby an Bord?
Wir sind dann mal weg! Immer mehr junge Familien nehmen ihr Recht auf Elternzeit in Anspruch – und reisen samt Nachwuchs mit dem Campingbus um die Welt. Folgende Tipps sollten Eltern dabei beachten.
Der Schwarzwald in Deutschland, die Bretagne in Frankreich, das Baskenland in Nordspanien und die Brückenstadt Porto auf der iberischen Halbinsel: Vincent hat schon einige Länder besucht – mit gerade einmal sieben Monaten. Mama Sarah und Papa Raphael aus Hamburg beantragten nach der Geburt ihres Kindes Elternzeit beim Arbeitgeber, kauften sich einen ausgebauten Kastenwagen und machten sich auf eine Reise quer durch Europa. Da war Vincent drei Monate alt.
Wie Sarah, Raphael und Vincent nutzen gerade viele junge Familien die beliebte Reiseform auf vier Rädern. Das bestätigt auch die aktuelle, jährlich durchgeführte Umfrage von promobil. Auf die Frage, was beim Kauf des nächsten Campingfahrzeugs besonders wichtig sei, antworteten 22 Prozent der Teilnehmer bis 49 Jahren: Kindertauglichkeit. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es noch 16 Prozent.
Wir zeigen in diesem Artikel die 4 wichtigsten Tipps für eine Elternzeit-Campingtour, welches Zubehör auf dem Roadtrip mit Baby nicht fehlen darf und ein ausführliches Interview mit Sarah und Raphael, die von ihre persönlichen Erfahrungen unterwegs berichten.
Tipp 1: Gute Planung der Campingtour
Organisation ist das A und O. Das gilt auch – oder gerade – für Reisen mit einem Baby. In Deutschland haben Eltern laut dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz einen Anspruch auf Elternzeit. Drei Jahre sind maximal möglich, mindestens zwölf Monate davon müssen Paare in Anspruch nehmen, bevor das Kind drei Jahre alt wird. Der Staat sorgt für einen finanziellen Ausgleich. Wichtig: Der Arbeitgeber muss rechtzeitig über das Vorhaben informiert werden. Mindestens sieben Wochen schreibt die deutsche Gesetzgebung hier vor. Mutter und Vater können im Rahmen der Elternzeit auch sogenannte Partnermonate nutzen und gemeinsam mit dem Nachwuchs zu Hause bleiben. Wobei dieses Zuhause immer mehr Menschen befristet gegen ein mobiles Heim eintauschen. Denn wo verbringt man intensiver Zeit mit der Familie als in einem kleinen, aber feinen Kastenwagen?
Für einen Roadtrip mit einem Säugling maßgeblich mitentscheidend ist das Alter des Babys. Sarah und Raphael starteten in ihr Abenteuer gut drei Monate nach Vincents Geburt.
In der Regel reichen 15 Wochen für Familien aus, um sich richtig kennen zu lernen. Mutter, Vater und Kind sind ein eingespieltes Team und die anfänglichen Ängste, alles falsch zu machen, sind verflogen. Außerdem können Säuglinge in den ersten Monaten noch nicht krabbeln und schlafen meist sehr viel. Ist das Kind erst einmal zehn oder zwölf Monate alt, wird es mobil, möchte unterhalten werden und gibt sich nicht mehr nur mit Muttermilch oder Getreidebrei zufrieden.
Mit drei Monaten hatte Vincent bereits die üblichen ersten Gesundheitschecks beim Arzt hinter sich. Im Idealfall legen sich Eltern die sogenannten U-Untersuchungen so, dass eine kurz vor und eine direkt nach der Reise in den Terminkalender fällt. Außerdem besaß er bereits wichtige Grundimpfungen. Ganz geht diese Rechnung natürlich nicht immer auf.
Tipp 2: Informationen über das Reiseland
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Elternzeitreise ist: das Reiseland. Sollte eine Impfung unvermeidbar in den Reisezeitraum fallen, kann diese in Ländern der Europäischen Union problemlos eingeholt werden. Innerhalb der EU sind Impfungen standardisiert. Und so war es überhaupt kein Problem, als Vincent in Spanien beim Kinderarzt seine Immunspritze bekam.
Bei Reisen außerhalb der EU gelten andere Regeln. Hier sollten sich Eltern im Vorfeld genauestens über die gesundheitliche Infrastruktur im jeweiligen Reiseland informieren: Wie sieht es mit der Trinkwasserqualität aus, ist eine Lebensmittelversorgung gewährleistet, und wo befindet sich im schlimmsten Fall das nächstgelegene Krankenhaus?
Kleinere Wehwehchen behandelt man am besten mit einer ordentlich ausgestatteten Reiseapotheke (Hier zeigen wir was, in eine Reiseapotheke gehört). Für Babys und Kleinkinder enthalten sein sollten zum Beispiel Zäpfchen, ein Fieberthermometer und Creme zum Einreiben bei einer Erkältung.
Egal ob Europa oder EU-Ausland: Ein Eintrag der Kinder im Reisepass der Eltern reicht seit einigen Jahren nicht mehr aus. Heißt im Umkehrschluss: Sprösslinge unter zwölf Jahren benötigen einen eigenen Kinderreisepass. Außerdem sollten Mama und Papa immer eine internationale Geburtsurkunde mit sich führen. Das erspart im Falle einer Kontrolle unnötigen Ärger.
Tipp 3: Das richtige Reisemobil
Damit aus der Auszeit vom Job auch wirklich eine Mehrzeit für die Familie wird, ist die Wahl des richtigen Fortbewegungsmittels mit entscheidend, schließlich verbringt die Familie zum Fahren und Schlafen viele Stunden im Bus. Ein Säugling nimmt zwar nicht viel Platz in Anspruch, dennoch sollten Eltern ein paar Dinge beim Fahrzeuggrundriss beachten.
Für längere Reisen eignet sich gut ein ausgebauter Kastenwagen der 3,5-Tonnen-Klasse. Die sind zwar größer und etwas sperriger als kleinere Campingbusse, bieten dafür aber auch Stehhöhe und einen höheren Wohnkomfort. Küche, Sitzgruppe und Bett kann die Familie somit gleichzeitig nutzen. Sollte der Nachwuchs wieder einmal nicht schlafen wollen, erweist sich außerdem ein Aufstelldach als goldwert. Dank zwei voneinander getrennten Schlafstätten kann ein Elternteil die Nacht – zumindest teilweise – ungestört verbringen.
So haben es auch Sarah und Raphael gemacht. Alleine schlafen lassen wollten die beiden ihren Vincent natürlich nicht. Zu groß das Risiko, dass er sich im Schlaf dreht und aus dem Bett herausfallen könnte. Einer der beiden lag deshalb immer direkt neben ihm. Optional hilft auch ein Rausfallschutz, den viele Reisemobilhersteller (gegen Aufpreis) in ihrer Sonderausstattungsliste führen. Alternativ dazu gibt es mobile Reisebettchen, die sich wie ein Wurfzelt in Sekundenschnelle aufrichten.
Ein weiterer Tipp für die Zusammenstellung des Interieurs: Babys machen unweigerlich Dreck. Unempfindliche Lederbezüge oder Hussen statt der üblichen Polsterstoffe sind daher eine Überlegung wert. Außerdem lohnt ein genauer Blick auf die Serienausstattung. Einige Hersteller verstecken wichtige Campingartikel wie Fliegenschutzgitter an Fenstern und Schiebetür in aufpreispflichtigen Zubehörpaketen. Hier sollten Eltern dem Kind zuliebe jedoch nicht sparen, werden die kleinen Stechmücken doch gerade in südlichen Gefilden zu echten Plagegeistern.
Wer sich ein Fahrzeug neu kaufen möchte, sollte auch die Lieferzeiten nicht außer Acht lassen. Die Reisemobilbranche boomt. Wartezeiten von bis zu neun Monaten sind keine Seltenheit – der frühe Vogel fängt also auch hier den Wurm.
Tipp 4: Unterwegs mit Baby
Mit ausschlaggebend für einen stressfreien Roadtrip ist natürlich auch die Ausarbeitung einer groben Route. Dennoch sollten Familien hier nicht zu sehr an einem fixen Plan festhalten, sondern von Tag zu Tag spontan entscheiden. Dabei gilt es, sich vor allen Dingen an den Bedürfnissen des Kindes zu orientieren. Säuglinge haben anfangs oftmals noch keinen festen Schlafrhythmus. Daher bietet es sich an, immer dann zu fahren, wenn das Kind sowieso ein Nickerchen machen möchte.
Wichtig ist die richtige Dosierung der Fahrzeiten. Das bestätigt auch Kinderarzt Dr. Rasspe aus Stuttgart: "Eltern sollten darauf achten, dass das Baby nicht länger als 2–3 Stunden am Stück im Maxi-Cosi sitzt. Meist müssen Säuglinge in diesen Zeitabständen sowieso trinken, so dass man das alles entsprechend einplanen kann" – ein Baby entschleunigt.
Das gilt auch für Aktivitäten während der Reise. Fakt ist: Eine Person muss immer ein Auge auf den Nachwuchs haben. Dennoch steht Wanderausflügen, Strandspaziergängen oder einem Stadtbesuch nichts im Weg. Ausschlaggebend für einen erfolgreichen Tag ist das Equipment: Ein zusammenklappbarer Kinderwagen passt in jede Heckgarage und eignet sich perfekt für Ausflüge in der Stadt. Am Strand wird es mit dem Buggy jedoch komplizierter. Hierfür eignet sich am besten eine Trage, die um den Oberkörper geschnallt wird.
Während der Fahrt kommt das Baby natürlich in einen Kindersitz. Dabei blickt es jedoch aus Sicherheitsgründen immer Richtung Sitzbank. Langweilig für den Säugling, unangenehm für die Eltern – wollen die ihren Sprössling doch immer im Blick haben. Die Lösung: Spiegel, die am Rück- oder Kindersitz montiert werden und bereits ab 15 Euro erhältlich sind. Steht der Camper längere Zeit in der heißen Sonne, sollten Eltern den Spiegel besser abmontieren. Im schlimmsten Fall könnte der die einfallenden Sonnenstrahlen bündeln und so reflektieren, dass die Polster in Brand geraten könnten.
Apropos Sonne: Generell spielt sich ein Campingurlaub viel im Freien ab. Gerade im Sommer empfiehlt sich deshalb für Kinder Kleidung mit UV-Schutz, ein Sonnenhut und natürlich viel Sonnencreme.
Nach einem ereignisreichen Tag geht es dann wieder zurück in den Campingbus – wie jeden Abend. Das ist ein großer Vorteil beim Reisen im ausgebauten Kastenwagen: Jeder Tag bringt zwar neue Ausblicke, der Camper selbst bleibt aber der vertraute Rückzugsort. Das ist besonders wichtig für kleine Kinder, die sich in einer bekannten Umgebung deutlich wohler fühlen und besser schlafen als in häufig wechselnden Hotelzimmern.
Hier zeigen wir 8 weitere Tipps, wie man eine mehrmonatige Campingreise erfolgreich vorbereitet.
Reisezubehör für Kleinkinder und Babys: Das muss mit
- Windeln und Feuchttücher: Der Klassiker schlechthin. Zwar führen Supermärkte im Ausland ebenfalls Windeln. Wichtig ist, dass diese im Camper jedoch immer vorrätig sind.
- Unterlagen: Eltern müssen im Vorfeld einer Reise einen Reisepass für ihren Nachwuchs erstellen lassen. Außerdem sollten sie beim Kinderarzt nachfragen, ob und wenn ja welche Impfungen während der Reise anstehen.
- Reisekinderwagen: Urlaubstaugliche Kinderwägen sind robust, lassen sich platzsparend zusammenklappen und haben ein geringes Gewicht.
- Babytrage: Eine Trage eignet sich perfekt für Wanderausflüge in der Natur oder eine Tour durch die Stadt mit engen Gassen und viel Trubel.
- Strandmuschel: Auch ein Ausflug an den Strand kann zum Abenteuer werden. Eine Strandmuschel schützt das Kind vor UV-Strahlung und Wind.
- Babybett: Kinder bis sechs Monaten können zwar noch nicht krabbeln, aber sich drehen. Mobile Babybetten mit Popup-Funktion sind schnell aufgebaut und sorgen dafür, dass das Kleinkind nicht herausfallen kann.
- Babywippe: Babys können noch nicht selbstständig sitzen und wollen nicht immer auf dem Rücken liegend nach oben schauen. In einer Babywippe kann das Kind selbstständig schaukeln und nimmt mehr von seiner Umgebung wahr.
- Wasserfeste Spieldecke: Natürlich möchte der Nachwuchs nicht immer nur im Camper, sondern auch mal in freier Wildbahn auf Entdeckertour gehen. Auf einer Spieldecke mit Kissen ist das gleich schon viel gemütlicher.
- Schlaflicht: Die batteriebetriebenen Lichtquellen sorgen für eine angenehme Grundhelligkeit und haben im Vergleich zum teils grellen LED-Licht im Campingbus eine beruhigende Wirkung.
- Babyphone: Mit einem Babyphone kann man den Nachwuchs auch mal alleine lassen. Beim Kauf sollten Eltern auf die Akkustärke, die Reichweite und die Tonqualität des Geräts achten.
- Rückspiegel: Mit diesem Spiegel, der am Kinder- oder Rücksitz angebracht wird, haben Eltern während der Fahrt immer ein Auge auf ihr Balg.
- Wasserkocher: Ein Wasserkocher mit flexibler Temperatureinstellung hilft, um einen Brei kindgerecht zuzubereiten. Käufer sollten die Watt-Leistung im Blick behalten – 700 Watt reichen aus.
- UV-Kleidung und Sonnencreme: Die Haut von Säuglingen ist sehr empfindlich. Wer in den Süden fährt oder seinen Roadtrip über die Sommermonate plant, sollte ausreichend UV-Kleidung und viel Sonnencreme einpacken.
- Reiseapotheke: Thermometer, Fieberzäpfchen, Pflaster, Pinzette und Co. sollten mit auf die Reise.
Interview mit Sarah und Raphael
Vier Monate quer durch Europa, ein dreimonatiges Kind mit an Bord, zwei glückliche Camper in Elternzeit und ein Kastenwagen: Sarah (34) und Raphael (40) wagten gemeinsam mit ihrem Sohn Vincent das Abenteuer Roadtrip. Ihre Eindrücke schildern sie im Interview.
Warum habt ihr euch dazu entschlossen, die Elternzeit unterwegs im Campingbus zu verbringen?
Es war schon immer unser Traum, eine längere Europareise zu machen, am liebsten in einem Campingbus. Wir hatten von Freunden gehört, dass das mit Kind gar nicht so kompliziert sei. Die Elternzeit hat sich da natürlich angeboten. Wir konnten länger auf Tour gehen, ohne unseren Job kündigen zu müssen. Man kann als Familie zusammenzuwachsen, die Welt entdecken weit weg vom üblichen Alltagsstress. Das ist eine einmalige Kombi. Die wollten wir nutzen.
Wie und wie lange habt ihr euch auf das Abenteuer vorbereitet?
Als Erstes haben wir uns nach einem passenden Camper umgeschaut. Das nahm mit am meisten Zeit in Anspruch. Um uns zu informieren, haben wir den Caravan Salon in Düsseldorf besucht. Im Anschluss haben wir uns dann für einen ausgebauten Kastenwagen mit Aufstelldach entschieden, mit dem wir auch mal abseits der üblichen Straßen fahren konnten. Die Ausarbeitung der Route ging dann recht fix. Alles in allem waren es wohl in etwa neun Monate Vorbereitungszeit.
Welche Route habt ihr euch ausgesucht?
Das Ziel war Portugal. Auf dem Weg dorthin wollten wir viel die Küste entlangfahren. Bis auf ein paar fest eingeplante Stopps sind wir aber ziemlich spontan unterwegs gewesen. Wir wussten nicht, wie lange wir im Endeffekt für die Strecke brauchen würden. Wir hatten von Freunden gehört, dass es mit einem Kleinkind nicht immer so einfach ist, fixe Daten zu planen. Da ist es besser, man bleibt flexibel. Da es mit Vincent jedoch so unkompliziert lief, wurde die Route am Ende dann sogar größer als eigentlich geplant.
Wie viele Kilometer habt ihr denn zurückgelegt?
Insgesamt sind wir 11.000 Kilometer gefahren. Die ersten fünf Tage hat Vincent im Auto sehr viel geschrien. Das war kein Spaß. Aber dann hatte er sich an den Bus gewöhnt und er schlief während der Fahrten eigentlich nur noch. Wir hatten für unsere Tagesetappen eine Regel: Wir wollten maximal zwei bis drei Stunden am Tag fahren. Das war für Vincent am besten.
Habt ihr hauptsächlich auf Campingplätzen geschlafen?
Unterschiedlich. In Portugal sind wir eigentlich nur freigestanden. Das hat natürlich seinen Charme und man lernt Gleichgesinnte kennen. Um die Wassertanks aufzufüllen und zum Waschen haben wir Campingplätze angefahren.
Wie habt ihr Vincent im Camper gebadet?
Wir hatten zwar eine Dusche im Kastenwagen, haben ihn darin aber tatsächlich nie gebadet. Auch die Babywanne, die wir extra mitgenommen hatten, benutzten wir nie. Die nahm im Nachhinein nur unnötig viel Platz weg. Letztendlich haben wir für fünf Euro ein aufblasbares Miniplanschbecken gekauft. Da kam warmes Wasser rein. Das reichte völlig aus. Und wenn wir es nicht gebraucht haben, verschwand es platzsparend im Stauraum unter dem Bett. Natürlich gab es auch auf den Campingplätzen genügend Möglichkeiten, Vincent zu baden. Gerade in Frankreich waren wir positiv überrascht, wie toll die Sanitärräume ausgebaut waren, auch im Hinblick auf Kleinkinder.
Habt ihr euch selbst verpflegt oder lieber im Restaurant gegessen?
Überwiegend haben wir selber gekocht. Gefrühstückt haben wir eigentlich immer im Camper. Abends haben wir oft frischen Fisch gegrillt. Man kann unterwegs alles problemlos einkaufen. Die Geräusche beim Kochen waren für Vincent anfangs etwas ungewohnt. Er hatte ja kein eigenes Kinderzimmer, sondern hörte alles mit. Aber auch daran hat er sich schnell gewöhnt. Mit seinen wenigen Monaten war er essenstechnisch auch noch nicht anspruchsvoll. Einen Tipp haben wir hier aber noch: Wenn im Camper genug Platz für Getreidebrei ist, sollten Eltern den besser aus Deutschland mitnehmen. Im EU-Ausland ist der nämlich immer mit Zucker versetzt. Gemüsebrei findet man dagegen auch ohne Probleme in Bioqualität im Ausland.
Gab es einen Gegenstand, den ihr auf eurer Reise auf keinen Fall missen wollt?
Oh ja, da gab es gleich mehrere. Vor allem unser Wasserkocher hat uns sehr weitergeholfen, mit dem wir das Wasser für Vincents Fläschchen und Getreidebrei erhitzt haben. Da der nur mit 700 Watt lief, konnten wir dank unserem eingebauten Wechselrichter das Wasser mit Strom erhitzen. Die Funktion der flexiblen Temperatureinstellung können wir dabei nur empfehlen. Genau wie die Babywippe. Das ist ein ergonomisch geformter Sitz. Im Vergleich zur Babyschale können Kinder viel besser herausschauen und sehen, was um sie herum passiert. Vor allem während des Abendessens an der Sitzgruppe war das Vincents Stammplatz.
Habt ihr noch einen Tipp an alle Eltern, die Ähnliches vorhaben?
Natürlich steht die Gesundheit des Kindes an erster Stelle. Wenn der Kinderarzt das Okay gibt, steht einem Roadtrip unserer Meinung nach nichts im Weg. Wir können es wirklich jedem, der Lust darauf hat, nur empfehlen, so eine Reise zu machen. Mit seinen drei Monaten war Vincent absolut unkompliziert.