Abwärtstrend aus dem Vorjahr lässt nach
Endete das Vorjahr noch mit einer positiven Bilanz, so bilanziert das Jahr 2025 bisher mit mehr im Straßenverkehr Verletzten. Die Zahl der Unfalltoten bleibt auf Vorjahresniveau.
Im Juni 2025 sind in Deutschland 301 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 26 Getötete mehr als im ersten Juni 2024.
Unfallzahlen sinken im Juni
Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle sank im Juni 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um zehn Prozent auf insgesamt 195.000 Unfälle. Bei 165 000 Unfällen blieb es bei Sachschaden (-12 %). Bei 29.900 Unfällen kam es zu Personenschaden (+3 %). Mit rund 37.000 Personen wurden zwei Prozent mehr Verkehrsteilnehmende verletzt.
Bilanz: Zahl der Getöteten nahezu unverändert
Insgesamt sind 175.000 Menschen im 1. Halbjahr 2025 bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden – in etwa so viele wie im 1. Halbjahr 2024. Die Zahl der Verkehrstoten stieg dagegen um 25 Personen auf 1.322.
Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im Straßenverkehr im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland durchschnittlich 16 Menschen je eine Million Einwohner. Sowohl gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 als auch gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 veränderte sich dieser Wert nicht.
Gemessen an der Einwohnerzahl gab es im ersten Halbjahr 2025 die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern mit 29 Getöteten je einer Million Einwohnern. Knapp dahinter liegt Brandenburg mit 24 Getöteten je einer Million Einwohnern. Am anderen Ende der Statistik rangieren nach den ersten sechs Monaten die Stadtstaaten Bremen mit drei und Hamburg und Berlin mit je fünf Getöteten je einer Million Einwohnern.