Citroën DS3 im Test
Der Citroen DS3 nutzt die bekannten Tricks, um unter die
magische Marke von 100 Gramm CO2 pro Kilometer zu kommen. Kann der
kleine Franzose trotz fehlender Start-Stopp-Automatik im Test
überzeugen?
Die U-100-Party geht weiter: Gefühlt erscheinen jede Woche vier Autos, die ihren CO2-Ausstoß unter die 100 g/km-Marke gedrückt haben. Der Citroen nutzt dazu im Test die bekannten Tricks: lang übersetztes Fünfganggetriebe, Leichtlaufreifen, etwas Aerodynamikschliff. Nichts Bedeutendes und ohne Start-Stopp nicht sehr ergiebig. Im Vergleich zum normalen HDi 90 sinkt der Normverbrauch nur um 0,2 L/100 km, die Emission um fünf g/km.
Citroen DS3 99g mit wenig Durchzugskraft
In der Preisliste wirkt es, als koste die 99g-Version keinen Aufpreis. Doch verweigert ihr Citroën die sonst in der Ausstattung SoChic serienmäßigen Aluräder - und das Temperament. Die hakelige Fünfgangbox raubt dem an sich kräftigen 1,6-Liter-Diesel des Citroen DS3 99g im Test die Elastizität. Tempo 50 im vierten Gang? Nee, da brummt und bockt der Motor. Dabei ist der Citroen DS3 im Test sonst ein Flotter, mit agilem Handling und strafferer Abstimmung sportlicher als der C3, dabei ausreichend geräumig und wie der Mini maximal individualisierbar. Dennoch: Wenn Citroen DS3 als 90-PS-Diesel, dann den normalen - mit besserer Durchzugskraft bei unerheblichem Mehrverbrauch ist er mit von der Party.