Peugeot 308 HDI 90 im Fahrbericht

Reicht dem Peugeot 308 auch ein Selbstzünder mit 92 PS oder
ist dieser nicht kräftig genug? Der kleine Spardiesel im
Fahrbericht.
Als der französische Golf-Gegner vor einem halben Jahr eine Modellpflege bekam, galt das Interesse vor allem dem neuen e-HDi-Motor mit Micro-Hybridtechnologie und 112 PS. Da ging es fast unter, dass es für die Basisausstattung Access weiterhin den altbekannten HDi-Motor mit 92 PS gibt.
Peugeot 308 HDI 90 schwächelt nur an Steigungen
Der Peugeot 308 HDI 90 hat zwar keine speziellen Sprit-Spar-Extras, wie Start-Stopp-Funktion und einen sechsten Gang, kostet dafür mit 19.400 Euro aber 1.150 Euro weniger als sein stärkeres Pendant. Hinzu kommt, dass der Peugeot 308 HDI 90 143 kg leichter ist und im Normzyklus 0,1 Liter weniger verbraucht. Ansonsten muss man beim Basis-Diesel auf wenig verzichten. Klar, er hat 20 PS weniger und sprintet nicht ganz so schnell auf Tempo 100. In der Praxis stört das jedoch kaum, denn der 1,6-Liter-Vierzylinder zieht mit 230 Nm bei 1.750 Umdrehungen ordentlich durch. Selbst im lang übersetzten fünften Gang kann er bei Tempo 150 immer noch eine Schippe drauflegen. Lediglich bei Steigungen oder unter Volllast schwächelt das kultivierte, leise Common-Rail-Triebwerk etwas und klingt kerniger.
Der Peugeot 308 HDI 90 ist eine gute Option. Bezieht man die momentanen Diesel-Preisentwicklungen mit ein, ist der 1,4-Liter-Benziner mit 98 PS für 17.050 Euro die vielleicht noch bessere Option, je nachdem, wieviel Kilometer im Jahr gefahren werden.