Aston Martin Vanquish im Fahrbericht

Aston Martin Vanquish: Der Brite tritt mit einem neuen Automatikgetriebe an.

Die 8-Gang-Automatik von ZF verleiht dem Vanquish plötzlich einen südländischen Antritt.

Nach Transaxle-Bauweise sitzt das Getriebe an der Hinterachse und trägt zur ausgewogenen Gewichtsverteilung bei.

Aston Martin Vanquish, Cockpit, Marcus Peters

Der Autor kann sich an keinen Aston Martin erinnern, der ihn jemals mehr beeindruckt hätte.

Auch auf schmalen Straßen ist man im Vanquish flott und sicher unterwegs. In Kurven bleibt er stets neutral und einfach zu beherrschen.

Sechsliter-V12: Stolz präsentiert sich das Zwölfzylinder-Triebwerk bei geöffneter Fronthaube. Es kauert tief hinter der Vorderachse.

20-Zoll-Räder: Ab Werk bietet Aston Martin diverse Designs an. Die Bremssättel lassen sich in verschiedenen Farben bestellen.

Die Abgasrohre des 12-Zylinders verbergen sich elegant in einer Blende aus Sichtcarbon.

Das Cockpit im Aston Martin Vanquish ist betont sachlich und schlicht gehalten. Unübersichtlich ist hier nichts. Lediglich das klappbare Display in der Mitte passt nicht perfekt zur edlen Linie.

Beim Engländer ist alles verkehrt: Die Sitzeinstellung ist beim Linkslenker auf der rechten Seite vom Fahrer angebracht. Reine Gewöhnungssache.

Drei kleine LCD-Elemente sind in die Rundinstrumente eingelassen. In der Stadt bewegt sich die Tachonadel nur etwas über den 6-Uhr-Bereich hinaus. Auf 12 Uhr wird die 200 mph-Marke geknackt.

Fast zu übersehen: Die Schaltpaddel des Aston.

Der Sportmodus des Vanquish wird per Taste am Lenkrad aktiviert.

Auch der entsprechende Stoßdämpfer-Modus kann per Lenkrad eingestellt werden.

Gestartet wird der V12 über einen zentralen Startknopf in der Mittelkonsole. Der Startknopf ist eigentlich der Schlüssel, die sogenannte ECU (Emotional Control Unit), die in die Öffnung eingeschoben wird.

Britisches Understatement: Hand built trifft mehr als zu.

Liebe zum Detail: Die blauen Ziernähte sind in blattförmigen Mustern angeordnet.

Jeder Aston Martin wird mit einem individuellen Schild des letzten Prüfers bei der Qualitätskontrolle ausgeliefert.

"Die regelmäßig kritisierte Behäbigkeit vergangener Tage und der eher zurückhaltende Einsatz beim Gasgeben sind wie weggeblasen."

"Erst jetzt scheint der Aston Martin Vanquish wirklich fertig entwickelt zu sein."

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