Ein Allradantrieb bietet in Sachen Traktion enorme Vorteile:
Jedes einzelne Rad muss weniger Kraft übertragen, was den
Grenzbereich nach außen verlagert.
Dem Mehrverbrauch des Allradantriebs wollten die Audi-Ingenieure
an den Kragen, der Motordurst sollte mehr in Richtung des
Verbrauchs eines einachsig angetriebenen Fahrzeugs gehen.
Redakteur Gregor Hebermehl probiert quattro ultra aus. Das
Tablet wird von den Entwicklungs-Ingenieuren genutzt, um die
jeweiligen Fahrzustände sichtbar zu machen. Der grüne Rand
bedeutet, dass der A4 gerade im Frontantriebsmodus unterwegs
ist.
Sobald einer dieser Werte durch den Antrieb von zwei statt von
einer Achse positiv beeinflusst werden könnte, wird der
Allradantrieb innerhalb von 220 Millisekunden zugeschaltet –
wohlgemerkt, bevor er gebraucht wird.
Geht der Fahrer wieder in ruhigen Geradeauslauf über, koppelt
sich die Hinterachse erst nach zehn bis 20 Sekunden wieder aus, um
für eine eventuell innerhalb dieser Zeit anstehende Beschleunigung
gewappnet zu sein.
Der neue Antrieb steht sowohl den Varianten mit dem S-tronic
genannten Siebengang-Doppelkuppungsgetriebe als auch den Versionen
mit Handschaltung zur Verfügung.