
Der neue 318i nutzt statt des etwas rustikalen Dreizylinders wie im Vorgänger nun den prinzipiell gleichen, aber etwas schwächeren Zweiliter-Vierzylinder des 320i.
Der neue 318i nutzt statt des etwas rustikalen Dreizylinders wie im Vorgänger nun den prinzipiell gleichen, aber etwas schwächeren Zweiliter-Vierzylinder des 320i.
Das Beste daran ist, dass über die Freude am Sparen die am Fahren nicht verloren geht. Egal ob im Stadtverkehr oder über Land – der 318i wirkt munter und aufgeweckt.
Und der Verbrauch? Nach NEFZ-Angaben schluckt der Neue 0,1 l/ 100 km weniger als der Alte, im Testmittel sind es freilich 0,2 Liter mehr (8,3 statt 8,1 l/100 km).
Nur das extrem straffe Fahrwerk ruiniert den Komfort. Es mag die fein ausbalancierte Agilität noch etwas steigern, federt aber zu wenig und dämpft zu straff.
Schuld daran ist die 6.100 Euro teure, auf Dynamik gebürstete M-Sport-Linie. Zudem wirken die Tieferlegung und die superflachen 19-Zoll-Räder (1.680 Euro) an einem zivilen 3er völlig überzogen.
Schade, weil der Basis-3er ansonsten wenig Verzicht fordert.
Top verarbeitetes Cockpit mit mäßig ablesbaren Digital-Armaturen.
Dazu die perfekte Sitzposition, die eingängige Bedienung sowie Qualität und Sicherheit – da stimmt fast alles.
Auch das Platzangebot im Fond ist ausreichend.
Das Kofferraumvolumen bleibt unverändert bei 460 Litern.
Der neue Basisbenziner mit 156 PS und 250 Nm ist kultiviert und kräftig. Dabei ist er seinem Vorgänger nicht nur in den Fahrleistungen spürbar überlegen, sondern vor allem in der mühelosen, ruhigen Kraftentfaltung.
Grundpreis für den BMW 318i mit M-Sport-Paket: 42.600 Euro. Empfehlung: Beim Konfigurator das 6.100 Euro teure M-Sport-Paket wegsparen.
Schon der schwächste Benziner bietet das volle 3er-Aroma und das günstigste Preis-Leistungs-Verhältnis. Und ohne M-Sport-Linie und die superflachen 19-Zoll-Räder passt auch der Federungskomfort.