Man sollte nicht glauben, dass beide Autos auf der gleichen Plattform stehen. 5,04 Meter misst der Teramont in der Länge. Innen gibt es Platz für sieben Leute.
Und das nicht nur auf dem Papier. Die zweite Sitzreihe, die sich auch längsseitig verschieben lässt, bietet den Passagieren üppig Raum in alle Richtungen.
Wird die zweite Reihe so weit vor geschoben, dass sich die beiden hintern Insassen in Reihe drei nicht die Knie anstoßen, dann reicht es immernoch für alle.
In den USA geht der Teramont mit dem Namen "Atlas" auf Kundenfang. VW bietet das Midsize-SUV dort allerdings nicht mit einem turbogeladenen 2,5-Liter-VR6 an, wie in China.
Weil in Fernost Hubraum über drei Liter stark besteuert wird, musste dort reduziert werden. In den USA leistet der VR6 mit 280 PS zwar 20 weniger, arbeitet dafür aber als Sauger mit 3,6 Litern Hubraum.
Den kleinen Hubraum merkt man dem Teramont auf der Straße dann doch an. Bis das maximale Drehmoment ab frühestens 2.750 Umdrehungen erreicht wird, wirkt die Maschine schwer angestrengt.
Wo der Teramont auf jeden Fall punkten kann, ist bei der Verarbeitung. Obwohl das SUV unterhalb des kleineren Touareg positioniert wird, wirkt hier nichts billig.
Schöne Deko-Elemente aus Holz rahmen das neuste Infotainment ein. Dieses wiederum dürfte gerne ein paar Grad Richtung Fahrer geneigt sein, zugunsten besserer Ablesbarkeit.
Am Ende bleibt zu sagen: Die große Fahrmaschine ist der Teramont nur bezogen auf die Dimensionen. Der VR6 ist zu müde für das große Auto. Aber der Teramont ist geräumig, gut verarbeitet, bequem und günstig.