Mercedes C-Klasse, BMW 3er und Volvo S60 im Test

Mercedes C 220 CDI, BMW 320d, Volvo S60 D3

Mercedes C-Klasse und BMW 3er sind die Vorzeige-Modelle der Mittelklasse. Kann der neue Volvo S60 mithalten?

Mit der betont dynamischen Form unterscheidet sich der Volvo S60 deutlich von seinen beiden Mittelklasse-Kontrahenten.

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BMW 320d und Mercedes C 220 CDI mit Vierzylinder-Dieseln. Der Volvo-Motor verteilt sein Volumen auf fünf Zylinder.

Gut pylont: Der neue Volvo S60 D3 ist den etablierten Testgegnern von Mercedes und BMW fast ebenbürtig.

Der Mercedes C 220 CDI setzt wie gewohnt auf Komfort und lässt kein Verlangen nach Handlinggroßtaten aufkommen.

Der Standard-Sprint auf 100 km/h gelingt dem Mercedes C 220 CDI in 8,2 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit: 232 km/h.

Der Testverbrauch des Mercedes C 220 CDI liegt bei 6,7 L/100 km. Der CO2-Ausstoß beträgt 127 g/km.

Der knurrige, elastische 2,2-Liter-Diesel leistet im Mercedes C 220 CDI runde 170 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 400 Nm.

Der BMW 3er bleibt auch als 320d Efficient Dynamics der Handlingmeister in der Mittelklasse und überzeugt mit neutralem Kurvenverhalten.

Landstraßen-Tempo erreicht der BMW 320d in 7,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 228 km/h erreicht.

Wer die Ratschläge der strengen Schaltanzeige beachtet, kommt mit einem Verbrauch von 3,9L/100 km aus. Im Testmittel gönnte sich der 320d 6,1 L/100 km.

Der Zweiliter-Diesel im BMW 320d leistet 163 PS. Das Fliehkraftpendel im Zweimassenschwungrad sorgt für satten Durchzug ab 1.000 U/min.

Überzeugen kann der Volvo S60 vor allem beim Fahrkomfort. Unebenheiten werden noch sensibler weggefedert als beim Mercedes.

Dem Volvo S60 D3 gelingt der Sprint auf 100 km/h in 9,3 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 220 km/h.

Der Volvo S60 D3 lässt sich seinen Durst im Durchschnitt mit 6,9 L/100 km stillen. Der Fünfzylinder bringt kleine Nachteile beim Verbrauch mit sich.

Der Fünfzylinder-Diesel des Volvo S60 D3 leistet 163 PS. Das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt bei 1.400 U/min an.

Sparsamer als der BMW 320d Efficient Dynamics Edition kommen weder Mercedes C 220 CDI noch Volvo S60 D3 über die Normrunden.

Im Vergleich zum leichten Schwedendesign des Volvo S60 wirkt der Mercedes C 220 CDI innen schwer und massiv.

Mercedes stattet den C 220 CDI mit Start-Stopp-Automatik und Schaltanzeige aus. Im Bordcomputer lässt sich der Momentanverbrauch als Balkendiagramm anzeigen.

Obwohl der 50.620 Euro teure BMW 320d-Testwagen mit allem Bohei ausstaffiert ist, wirkt das hoch-ergonomische Cockpit nüchtern.

Das i-Drive im BMW 320d Efficient Dynamics ist das derzeit beste Bediensystem auf dem Markt.

Falls noch jemand fragt, warum schwedisches Design so gelobt wird: Volvo S60-Cockpit. Nur der weit hinten liegende Schalthebel stört die Ergonomie.

Der Volvo S60 bietet als Einziger in diesem Vergleich ein serienmäßiges City-Safety-System. Bei Gefahr wird eine Vollbremsung selbstständig eingeleitet.

Der Mercedes C 220 CDI bietet seinen Fondpassagieren ausreichend Platz. Die Rückbank ist sehr bequem.

Das Platzangebot für Passagiere im Fond des BMW 320d Efficient Dynamics ist eher knapp bemessen.

Die Rückbank im Fond des Volvo S60 ist aufgrund der flach abfallenden Dachlinie sehr tief montiert. Erwachsene müssen die Beine stark anwinkeln.

Den größten Kofferraum in diesem Vergleichstest bietet der Mercedes C 220 CDI. Sein Gepäckraumvolumen beträgt 475 Liter.

Nicht viel weniger nimmt auch der BMW auf. Das Fassungsvermögen seines Kofferraums liegt bei 460 Liter.

Das kurze, gar nicht stufenförmige Heck des Volvo S60 sorgt für ein Ladevolumen von nur 380 Liter.

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