VW Golf Alltrack Fahrbericht 04/2015

Nun hat der Golf seine Alltrack-Variante, mit Allradantrieb und rustikaler Beplankung. Moment, das gab’s schon mal, oder?

Der 25 Jahre entfernte Vorgänger Golf ll Country kam beim Publikum nicht besonders gut an.

Jetzt, ein Viertel Jahrhundert später hat man auf das Reserverad am Heck verzichtet und so manch anderes auch besser gemacht.

Abseits befestigter Wege kommt der Alltrack sehr gut zurecht. Dabei hilft der serienmäßige 4Motion-Allradantrieb.

Preislich startet das Offroad-Golf-Vergnügen ab 30.200 Euro und ist damit nicht ganz billig.

Optisch macht der Alltrack aus seinem Hang für´s Gelände natürlich kein Geheimnis.

Bewegt man den Wagen wieder auf Asphalt, fährt er sich eigentlich wie ein ganz normaler Golf.

Im Innenraum gibt es wenig Überraschungen, denn ...

... es ist alles da, wo man es bei einem Golf vermutet.

20 Millimeter mehr Bodenfreiheit hat VW spendiert. Damit gibt sich der Variant Alltrack auch auf Schotter sehr stämmig.

Der Basis-Diesel leistet 110 PS. Darauf folgen eine Version mit 150 PS und die Top-Version mit 184 PS. Wer Benziner fahren will muss nicht lange aussuchen: Hier ist nur eine Ausführung im Angebot, und die leistet 180 PS.

Wenn´s ein bisschen mehr sein darf: Die Anhängelast von 2.000 Kilo ist beachtlich.

Zwischen 4,8 und 5,0 Litern brauchen die Diesel-Motoren in der Norm.

Das Fahrwerk scheint eine Nuance herber auf Unebenheiten zu reagieren als im Standard-Golf. Ungemütlich wird es deshalb aber noch lange nicht.

Der größte Diesel legt den Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,8 Sekunden hin.

Mit der Probefahrt darf man durchaus zufrieden sein. Von Getriebe über Fahrwerk bis Motor gibt es keinen nennenswerten Grund zur Klage.

Raus in die Natur: Für Country-Boys & Girls muss es nicht zwingend ein Geländewagen sein.

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