Range Rover Evoque eD4 2WD im Kurztest

Mit einem dezenten Facelift und effizienten Dieselmotoren soll der SUV weiter auf Erfolgskurs bleiben. Fahrbericht.
Der kleinste Range Rover ist zugleich der größte, mit 450.000 Exemplaren in vier Jahren das erfolgreichste Modell von Land Rover überhaupt und ein echter Trendsetter. Damit das so bleibt, erhält der Evoque nun eine geliftete Frontpartie mit optionalen LED-Scheinwerfern, attraktivere Sitze und Türverkleidungen sowie das aus dem Jaguar XE bekannte Infotainment InControl mit Acht-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration und Echtzeit-Stauwarner. Zudem ist das Coupé nicht mehr teurer als der Viertürer, aber nur noch mit Topausstattungen und den neuen Alu-Dieselmotoren zu haben.
Range Rover Evoque mit neuem Alu-Dieselmotor
In Leistung (150/180 PS) und Drehmoment (380/430 Nm) liegt der hauseigene Zweiliter-Vierzylinder auf dem Niveau des bisherigen 2,2-Liters, verbraucht jedoch bis zu 18 Prozent weniger und erfüllt die Euro-6-Norm. Schon die schwächere Version eD4 wirkt kultiviert und kräftig, wobei es den Fronttriebler nur mit Sechsganggetriebe und schwergängiger Kupplung gibt. Besser passt jedenfalls die für alle Allradvarianten lieferbare Neungangautomatik, die nun nicht mehr übertrieben oft zurückschaltet und das Offroad-Fahren erleichtert.
Dem gleichen Zweck dient die neue Zusatzfunktion ATPC für den 4WD - ein Geländetempomat, der bergauf wie bergab ohne Zutun des Fahrers jede vorgewählte Geschwindigkeit zwischen 1,8 und 30 km/h hält. Damit kraxelt der Rover Evoque" itemprop="name" />Range Rover Evoque über Stock und Stein, und selbst der Fronttriebler wühlt sich durch Schlamm und bis zu 50 cm tiefe Wasserfurten. Bei der Orientierung auf unübersichtlichem Terrain hilft das Surround-Kamerasystem, im normalen Straßenverkehr das neue Head-up-Display sowie diverse Assistenten von Spurhaltung bis Notbremsung.
Mit Panorama- oder Stoffdach
Dort gefällt der kleine Range mit guter Handlichkeit und Fahrpräzision, zirkelt bei Bedarf flott, wankarm und recht komfortabel durch kurviges Geläuf und macht dabei richtig Spaß.
Noch mehr Freude bereitet den Käufern (und dem Hersteller) offenbar die Veredelung ihres Gefährts, denn die meisten stecken über 10.000 Euro extra in Panoramadach, Windsor- Leder oder eines der zahlreichen Optionspakete. Wahre Trendsetter warten aber bis zum nächsten Frühjahr: Dann wird der Rover Evoque" itemprop="name" />Range Rover Evoque sogar mit Stoffverdeck als derzeit einziges SUVCabrio der Welt geliefert.