Diese Wohnwagen kommen 2025 neu auf den Markt
Wohnwagen werden zur neuen Saison teilweise günstiger, moderner oder auch ungewöhnlicher. Alle Neuheiten und Bestandsmodelle der wichtigsten Marken auf einen Blick.
Im Frühling und Sommer waren noch satte Rabatte auf den Websites der Hersteller zu finden: Caravelair und Sterckeman, zwei Schwestermarken aus dem Trigano-Konzern, lockten zuletzt mit 3.500 bis 5.000 Euro Rabatt je nach Modellreihe, die Marken der Knaus Tabbert AG haben etliche ihrer Caravan-Modellreihen unter dem Motto "Champions Deals" ebenfalls um 3.000 Euro reduziert.
Neuheiten mit reduzierten Preisen
Kein Wunder also, dass sich zum Modelljahr vor allem Knaus, Tabbert und Weinsberg mit ihren neuen Modellreihen Sport, Cazadora und Caraone Edition Hot mit reduzierten Verkaufspreisen hervortun. Etliche andere, wie zum Beispiel Dethleffs, reduzieren zwar das Modellprogramm deutlich, halten dafür aber die Preise stabil – oder bis zum Start der Messe noch unter Verschluss. Es scheint, als lauerte man noch kurz vor der Messe auf den Wettbewerb, um auf diesen reagieren zu können.
Dass es für die neue Saison trotz der angespannten Lage aufgrund sinkender Zulassungszahlen etliche Neuheiten zu vermelden gibt, ist umso erfreulicher. So hat Bürstner dem immer wieder abgegebenen Bekenntnis zum Caravan endlich den neuen Averso mit und ohne Hubbett folgen lassen, wodurch das Sortiment des Herstellers wieder komplett ist. Das neue Premio-Sondermodell Skyline soll, analog zum Weinsberg Edition Hot, mit Extraausstattung zum Sonderpreis den Appetit auf zwei Grundrisse der zweitgünstigsten Baureihe anregen.
LMC hat alle Konventionen über Bord geworfen und einen Humbaur-Kofferanhänger in einem Kooperationsprojekt mit flexiblen Möbelmodulen bestückt, parallel aber auch seine günstige Baureihe Sassino aufgepeppt. Fendt hingegen bleibt sich wie immer treu und hat an drei Modellreihen bedächtig Feinschliff betrieben.
Ein wenig radikaler war Konkurrent Tabbert. Der Cazadora beerbt den Da Vinci und wird in diesem Zug auch günstiger. Ein erster Blick auf die Preisliste zeigt aber, dass auch das ein oder andere Detail aus der Serienausstattung verschwunden oder in ein anderes Paket gewandert ist. Wer sich also auf der Messe nach einem neuen Caravan umschaut, tut gut daran, die Preisliste des vergangenen Jahres parat zu haben – ganz unabhängig, von welcher Marke.
Auch in Schweden hat man weiter an Caravans gefeilt: Hersteller Kabe hat Details an seinen bestehenden Baureihen geändert, Wettbewerber Polar sein Programm aus nun drei Baureihen neu sortiert. Noch bedeckt hält sich Hobby. Klar ist nur, dass was Neues kommt. Adria hat den Aviva Lite noch kleiner und damit leichter gemacht, Caravelair und Sterckeman gehen laut eigener Aussage mit unverändertem Programm ins Rennen.
Adria
Nach elf Jahren Pause wurde die Baureihe Aviva Lite 2023 mit dem Modell 360 DK wiederbelebt. Jetzt folgt mit dem 300 LH ein noch kompakterer und leichterer Grundriss. Mit drei Meter Innenlänge und 1,96 Meter Innenbreite ist er der kleinste und leichteste Wohnwagen im Adria-Portfolio. Der Aviva Lite 300 LH hat ein Leergewicht von 660 Kilo und ein Gesamtgewicht von 750 Kilogramm. Eine Auflastung auf eine Tonne ist möglich. Der Grundpreis beträgt 13.999 Euro.
Die Warmwasserversorgung erfolgt über eine elektrische Therme, weil der Lite keine Gasanlage hat. Der 80-Liter-Kompressorkühlschrank funktioniert ebenfalls mit Strom. Eine Heizung ist nicht verfügbar, was den Wohnwagen für die Sommernutzung prädestiniert. Kochen ist nur mit einem mobilen Gas- oder Elektroherd möglich, den man sich selbst besorgen muss. Eine Autark-Vorbereitung kostet 299 Euro und eine Solaranlage 799 Euro. Der Grundriss des Aviva Lite 300 LH erinnert an den historischen Eriba Puck: Eine Sitzgruppe unter dem Bugfenster lässt sich zu einem 1,37 mal 1,96 Meter großen Bett umbauen. Eine Hängematte darüber fungiert als Kinderbett.
Oberschränke wurden durch ein- und aushängbare Stofftaschen ersetzt. Unter den Sitzbänken gibt es Stauraum für Plastikboxen aus dem Sortiment von Ikea. Die Küche im Heck ist mit einer Spüle ausgestattet und bietet Platz für einen mobilen Herd. Eine Nasszelle mit Dometic-Drehtoilette, kleinem Waschbecken und Spiegel ist ebenfalls vorhanden. Der Wagen verfügt über einen zentralen Grauwasser-Ablauf und einen 20-Liter-Abwassertank sowie einen 20-Liter-Frischwassertank. Trotz kleiner Vorräte ist ein optionales Duschpaket erhältlich.
Gerade erst auf der CMT vorgestellt wurde das Sondermodell Adria Adora Oxford-Edition. Inspiriert wurde dieses Modell von der britischen Caravan-Szene. Das Sondermodell basiert auf dem 572 UT mit einer Aufbaulänge von 6,39 Metern. Schon von außen fallen die silbernen GfK-Wände und die Panoramafenster am Bug auf. Hinter den Panoramafenstern steht eine Dinette mit Längsbänken und Teetisch, im Anschluss daran stehen sich Küchenzeile und eine kleine Kommode gegenüber. Im hinteren Teil des Caravans gibt es zwei Einzelbetten sowie ein Raumbad mit Duschkabine. Der gesamte Innenraum wirkt dank hellem Holzdekor moderner.
Weitere Details zum Aviva Lite 300 LH finden Sie in diesem Artikel.
Bürstner
Zuletzt gab es den Averso nur noch als "Plus" mit Hubbett und auf Basis einer älteren Caravan-Plattform. Nun kehrt die Baureihe als Neukonstruktion mit sechs Normal- und zwei Hubbettgrundrissen und in zwei Ausstattungslinien zurück. Der Averso in Basisausstattung startet als 465 TS bei 29.490 Euro, die teurere Harmony Line kostet für alle Grundrisse mit dann variabler Rundsitzgruppe 4.490, für die anderen 4.190 Euro mehr.
Für das Geld gibt es satte Zusatzausstattung wie Panoramadachhaube, indirekte Beleuchtung, Alu-Felgen, Aufsatzelemente am Bug, Variorollos, Fliegengitter und statt feststehender Rundsitzgruppen variable, bei denen die Querbank entfernt werden kann, um eine Lounge mit Längsbänken daraus zu machen. Vor allem aber hat die Harmony Line einen Voll-GfK-Aufbau in Grau, hinter dem sich EPS als Dämmmaterial und Holz als Versteifung findet. Der Standard-Averso trägt weißes Hammerschlag-Alu, hat aber ebenfalls Dach und Unterboden aus GfK.
Auch wenn der Averso im Gemeinschaftswerk der Erwin Hymer Group in Sassenberg gebaut wird und sich Gemeinsamkeiten mit der LMC-Baureihe Videro zeigen, hat Bürstner seinem Modell typische Marken-DNA mitgegeben. Dazu gehören auch die zwei nur bei Bürstner erhältlichen Grundrisse: der 465 TS mit Bugsitzgruppe unter dem Panoramafenster und einem französischen Bett.
Das Waschbecken steht hier nicht offen neben dem Bett, sondern fährt über der Toilette im Duschraum aus. Der 485 TS trägt ein bequemes Queensbett im Bug. Der 480 TK übernimmt Bad und Bett vom 465 TS, Dinette und Etagenbetten rücken im hinteren Wagenteil zusammen. Der 490 TL kombiniert eine Dinette im Heck mit Einzelbetten im Bug, über deren Fußenden zwei kompakte Kleiderschränke hängen. Der 560 TK ist 2,50 Meter breit und kann sich deshalb ein Querdoppelbett im Bug, Quer-Etagenbetten samt separater Dusche im Heck und eine Rundsitzgruppe in der Wagenmitte erlauben.
Eine Sonderstellung nehmen weiterhin die Averso-Plus-Modelle 510 TK und 520 TL ein. In beiden senkt sich ein Hubbett über der Hecksitzgruppe ab. Unterscheiden tun sich die beiden im Bug: Der TK hat hier ein Kinderzimmer mit Dinette, der TL zwei Einzelbetten. Die Familienwagen 480 TK und 560 TK haben serienmäßig eine Combi-Heizung, die es für alle anderen Grundrisse als Einzeloption gibt. Sogar eine Warmwasserheizung ist für die neue Averso-Generation bestellbar. Der 535 TL kostet ab 29.990 Euro und spricht mit opulenter Sitzgruppe unter dem Panorama-Bugfenster und Einzelbetten komfortsuchende Paare an.
Auch im Einsteigersegment von Bürstner hat sich was getan: Die beliebten Grundrisse 460 TS sowie der 515 TK mit Hubbett und Kinderzimmer im Bug werden als Sondermodell Skyline angeboten. Neben dem Interieur mit weißen Klappen und Fronten gehören zu Grundpreisen von 25.980 und 30.360 Euro Alufelgen, Deichselabdeckung, Glattblech, Stabilformstützen, Fliegengitter und Abfallsammler an der Eingangstür, Schiebefenster in der Küche und Panoramadachhaube im Wohnraum sowie die Garagenklappe beim 515 TK zur Sonderausstattung. Innen sind ab Werk TV-Halterung, Heizungsgebläse, indirekte Beleuchtung und Therme an Bord. Der Preisvorteil soll bei 3.490 Euro liegen.
Weitere Details zu den Sondermodellen finden Sie hier.
In diesem Artikel stellen wir den Bürstner Averso 535 TL vor.
Caravelair
Nachdem die französische Marke aus dem Trigano-Imperium zur Saison 2024 das komplette Programm neu aufgestellt hat, geht sie nach eigenen Angaben ohne Änderungen ins Modelljahr 2025. Die günstigste Baureihe Alba besteht aus neun Modellen, vom als einziges Alba-Modell gaslosen Leichtbau-Winzling 350 bis zum ausgewachsenen 496 mit großem Bad und Längs-Kinderbetten. Dazwischen tummeln sich diverse Layouts für zwei bis sechs Personen. Schon in der günstigsten Baureihe ist der Aufbau aus GfK, der mit XPS gedämmt und einer Kombination aus Holz- und PU-Leisten verstärkt ist.
In sportlichem Look samt Dachreling und schwarzen Alufelgen außen sowie anthrazitfarbigen Möbelklappen kommen die fünf Sport-Line-Grundrisse daher. Besonderheit hier: die Kompressorkühlschublade. Auch Duschen und wichtige Fahrsicherheitsausstattungen sind hier an Bord. Top-Modellreihe ist die ExclusiveLine mit aktuell fünf Grundrissen, die alle große, symmetrische Betten aufweisen. Der 586 richtet sich an Familien. Eine aktualisierte Preisliste konnte oder wollte Caravelair noch nicht zur Verfügung stellen.
Wir haben den aktuellen Caravelair Sport Line 486 aktuell im Dauertest.
Die Modellreihe Sport bekommt mit dem Anniversary Edition 455 CP ein Sondermodell. Hier gibt es ein französisches Längsbett sowie eine umfangreichere Ausstattung im Vergleich zu den Easy-Modellen.Dethleffs
Die, wie zuletzt auch noch der Aero, im EHG-Caravanwerk Sassenberg produzierten Einsteigerbaureihen C’Joy und C’Go und C’Go Up mit Hubbett bleiben unverändert im Programm, weil sie in den vergangenen zwei Jahren ein optisches Makeover erfahren haben. Technisch wurde der C’Joy mit einem Kompressorkühlschrank aufgewertet. Im Dethleffs-Stammwerk in Isny laufen Camper, Nomad und der mit Warmwasserheizung auf den Winterbetrieb geeichte Beduin Scandinavia vom Band, die im Programm bleiben, aber reduziert werden.
Beim Camper fallen der 470 ER, 470 FR, 510 ER und 650 FMK aus dem Programm, das nunmehr aus acht Modellen besteht. Die Modellreihe Camper erfährt für die neue Saison eine Überarbeitung des Innenraums. Zum einen gibt es ein neues Farbkonzept, das neben hellem Holzdekor und Grau auf salbeigrüne Details setzt. Zum anderen sind die Möbelelemente deutlich gradliniger als im Vorjahr und auch grifflos. Kleinere Überarbeitungen erfährt der Küchenblock, die Sitzgruppe und die Aufbautür, die in Zukunft breiter wird.
Der Nomad gilt als die optisch dezentere Variante des Campers, der in denselben Grundrissvarianten kommt. Er wird von 13 auf sieben Modelle reduziert, unter anderem wird das Bugküchenmodell 490 BFT gestrichen. Im Design setzt Dethleffs beim Nomad auf dunklere Holztöne mit schwarzen Akzenten. Zwar gibt es in der kommenden Saison nur noch eine Zwei- statt eines Dreiflammenkochers, dafür wird die Aufbautür breiter.
Beim Beduin Scandinavia gibt es in Zukunft nur noch den 8,12 Meter langen 690 BQT und den 6,75 Meter langen 550 BET. Beiden Modellen gleich ist die Winkel-Bugküche sowie ein wagenbreites Badezimmer im Heck. Während das kürzere Modell Einzelbetten besitzt, wird bei der längeren Variante auf ein 2,0 mal 1,55 Meter großes Queensbett gesetzt. Die charakteristische große Sitzgruppe bleibt erhalten, allerdings wurde an einigen Stellen das Mobiliar eingeschränkt. So wird es in Zukunft keinen Dreiflammen-, sondern nur noch einen Zweiflammenkocher in Serie mehr geben. Die Preise bleiben bei Dethleffs stabil.
Easy Caravanning
Kurz, flach und aerodynamisch, so zeigt sich der Easy Caravanning Get Away. Der kompakte Caravan des niederländischen Herstellers besitzt ein angeschlagenes Aufstelldach, das eine Stehhöhe von 2,40 Metern schafft.
Im Heck liegt eine Küchenzeile mit Rundspüle, Kochgelegenheit und einem optionalen Kühlschrank, im Bug steht eine multifunktionale Sitz-Lounge. Letztere wird des Nachts in eine 2,15 mal 1,70 Meter große Schlafstätte umgebaut. Den Get Away gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten zu einem Preis ab 27.995 Euro.
Weiteres zum Caravan erfahren Sie hier.
Eriba Touring
Eriba stockt die Baureihe Touring um den 34.990 Euro teuren Grundriss 620 auf. In der größten Touring-Karosserie, die 5,23 Meter lang und 2,19 Meter breit ist, wird tagsüber auf einer zwei respektive 2,10 Meter langen Dinette im Heck residiert, die sich nachts durch Umbau zur 2,05 Meter breiten Liegefläche verwandelt. Ein festes Bett hat der 620 nicht. Dafür lässt er sich mit dem 3.990 Euro teuren Aufstelldach mit 2,0 mal 1,38 Meter großem Bett aufrüsten.
Die Küche mit Zweiflammkocher steht im spitzen Bug des Touring, die etwas tiefer gesetzte Rundspüle schließt die Lücke zum links platzierten 133-Liter-Kompressorkühlschrank. Über der Achse mit 1.300, 1.400 oder 1.500 Kilo Tragfähigkeit steht rechts eine Kommode, links das kompakte Bad nebst schmalem Kleiderschrank. Serienmäßig an Bord ist die Truma Combi 4 mit 10-Liter-Boiler. Wie alle Touring lässt sich der 620 mit diversen Paketen noch hübscher, komfortabler und teurer machen.
Zum Beispiel mit der 1.490 Euro teuren Urban-Ausstattung mit silbernem Glattblech und angepasstem Möbeldekor oder einer der drei Zweifarblackierungen samt stählernen Chrom-Anbauteilen und Alu-Felgen, für die Eriba 3690 Euro aufruft. Flankiert wird der 620 vom 630 mit Bugdinette und Heck-Querbett und dem 642 mit Dinette vorne und Längs-V-Bett hinten. Der Rest der Familie bleibt unangetastet: Los geht es mit den zwei Meter schmalen 310, 320, 420 und 430 (25.490–27.990 Euro), die goldene Mitte bilden fünf 2,10 Meter breite 500er-Grundrisse ab, die zwischen 28.990 und 29.990 Euro kosten.
Fendt
Der Bianco 495 SFE ist nach neun Jahren wieder zurück. Seine Einzigartigkeit ist die quer eingebaute Küchenzeile. Ausgestattet ist sie mit Dreiflammkocher und separatem Spülbecken. Die Trennwand zwischen Kochzeile und Längsdoppelbett ist aus Plexiglas. Über der L-förmigen Arbeitsplatte hängt ein Oberschrank mit hellem Arbeitslicht. Stauraum offerieren drei solide Schubladen und ein Apothekerauszug links. Rechts des Küchenblocks steht der Absorberkühlschrank mit beidseitig öffnender Tür.
Vom Bett aus ist ein Teil der Küche als Stauraum zugänglich. Rechts im Heck des 7,22 Meter langen Bianco Activ 495 SFE mit zulässigen Gesamtgewichten von 1.700 bis 2.000 kg befindet sich das 2,00 mal 1,40 Meter große Längsdoppelbett. Flankiert wird es vom offenen Waschtisch mit Spiegelschrank, LED-Spots und Stauraum im Unterbau. Der geschlossene Toilettenraum schließt an den Waschtisch an. Im Bug trägt der ab 29.930 Euro teure SFE eine Dinette mit 1,40 respektive 1,28 Meter langen Sitzbänken.
Neues Möbeldekor hat der Tendenza bekommen: Die bislang in einem Sand- oder Beigeton glänzenden Möbelklappen sind nun hellgrau. Obwohl man den Unterschied fast nur bemerkt, wenn man die bisherigen mit der neuen Farbe vergleicht, wirkt der Innenraum jetzt nicht nur großzügiger, sondern auch moderner. Zudem sind die Lichtschalter und Steckdosen jetzt anthrazit wie die Möbelbeschläge. Unverändert sind das Holzdekor Noce-Marche auf Stehern und Korpussen und die Polsterstoffe. Aus dem Tendenza 650 SFDW wird der 650 SFD. Statt mit Warmwasserheizung wird der ansonsten unveränderte Wagen wieder mit einer Truma Combi 6 ausgeliefert. So stehen weiterhin sechs Grundrisse zu Preisen von 30.700 bis 42.920 Euro zur Wahl.
Am Diamant wurde ebenfalls gearbeitet. Es bleibt bei den drei komfortbetonten, bekannten Grundrissen mit Serien-Warmwasserheizung.
Mehr Informationen zum Fendt Bianco Activ 495 SFE finden Sie hier. Auch den Fendt Diamant hat sich CARAVANING bereits angesehen.
Hobby Beachy
Hobby erweitert seine Baureihe Beachy um ein Modell. Der Hobby Beachy 420+ ist 5,69 Meter lang und bietet vier Schlafplätze. Wie auch bei den anderen Modellen der Baureihe setzt Hobby auf eine Face-to-Face-Sitzgruppe mit zwei Längssofas. Nachts wird diese Sitzgruppe zu einem 2,0 x 1,7 Meter großen Bett umgebaut. Zusätzlich gibt es eine zweite kleine Sitzgruppe im Bug. Diese lässt sich in wenigen Handgriffen zu einem Stockbett umbauen, das sich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene eignet.
Neben der Aufbautür platziert Hobby einen kleinen Küchenblock mit Waschbecken und 39-Liter-Kühlbox. Gegenüber kann mit Hilfe einer Multifunktionswand wahlweise ein Ankleidezimmer oder ein WC-Raum mit Porta Potti entstehen oder die Wand dient als Abtrennung zum Schlafbereich. Die Preise beginnen bei 19.340 Euro.
Kabe
Das wesentliche Modellprogramm der Schweden bleibt im Modelljahr 2025 bestehen: Die Baureihe Estate bildet mit Aufbaugrößen von 470 bis 780 und Preisen von rund 39.000 bis 66.000 Euro den Einstieg in die Kabe-Welt. Die zwischen 43.100 und 60.400 Euro teuren "Edelsteine" Briljant 470, Smaragd 520 und 540, Ametist 560, Safir 600 und Onyx 630 bilden die Brücke zur Doppel-Modellreihe Royal und Hacienda, die sich vom 520er bis zum über zehn Meter langen Hacienda 1000 TDL und damit Preisen von 55.400 bis 114.800 Euro erstreckt.
Das Topmodell Imperial beinhaltet Modelle von 560 bis 1000 und kostet 66.300 bis 126.700 Euro. Serienmäßig bei allen Baureihen sind Alde-Warmwasserheizung und dick gedämmte, fast holzfreie Aufbauten mit glattem Alu außen und mit Teppich beklebtem Alu innen. Die gesamte Bordtechnik ist auf den Einsatz bei tiefen Temperaturen vorbereitet.
Für die neue Saison wurden speziell in den Küchen fast aller Modellreihen Details geändert. Estate und einige Edelsteine bekommen neue Gaskocher mit drei Flammen in Reihe, die Kompaktküchen einiger Edelsteine ein gewinkeltes Kochfeld. Im Royal werden zwei Doppel-Glaskochfelder aus dem Imperial nebeneinander implantiert, der wiederum jetzt mit zwei "Gas-unter-Glas"-Kochfeldern ohne offene Flamme und zwei benachbarten Induktionskochplatten ausgestattet wird. Garniert werden die Modellpflegemaßnahmen mit schwarzen Griffen und Wasserhähnen, rechteckigen Spülbecken und Backöfen mit helleren Glasfronten. Randnotiz: Mit Ausnahme weniger Modelle mit schmalen Kühlschränken stellt Kabe komplett von Dometic- auf Thetford-Geräte um.
Estate 600 GDL, GLE, TDL und der 660 DGDL sind für mehr Zuladung künftig mit einer 2,3-Tonnen-Monoachse bestellbar.
Knaus Sport
Knaus hat seine günstigste Baureihe Sport renoviert. Dabei wurde sie mit einem Mindergewicht von 18 Kilogramm geringfügig leichter – und günstiger. Der Sport 400 QD kostet in Grundausstattung 19.290 Euro, der gezeigte 450 FU 21.820 Euro. Die 2024er-Modelle kosteten laut Liste 20.190 (400 QD) respektive 22.490 Euro (450 FU). Zur Grundausstattung des Knaus Sport gehört statt der Varioheat-Kompaktheizung wieder die bewährte Truma S, die ohne Strom betrieben werden kann. Um Kosten und Kilos zu sparen, hat Knaus das Fold-X-pand-Heck gestrichen und dem Sport wieder eine gerade Rückwand angebaut. Außerdem rollt er auf dem hauseigenen Dyonic-Leichtbau-Chassis, das mit Komponenten von Knott ergänzt wird. Die Dachprofile sind vorn und hinten weniger rund, was dynamischer aussehen soll.
Prägnanter sind die Änderungen am Mobiliar. Die flachen Oberschrankklappen sitzen in Korpussen mit wuchtigen Fronten. Voll zur Geltung kommt dieses Design aber erst mit der Ambientebeleuchtung für rund 500 Euro. Die Ecken in Bug und Heck bleiben offen – eine Maßnahme, die Material, Kosten und Gewicht spart und das Fehlen offener Ablagen und der Oberschränke kompensiert. Die Arbeitsplatte ist wuchtig, die Säule mit zwei Ablageschalen in der Küche Design mit Nutzen. Billig wirken die Auszüge der Küchenschubladen. Ein ganz besonderes Extra steht allerdings schon fest: Für alle Grundrisse mit serienmäßiger Dreh-Kassettentoilette ist für 498 Euro alternativ die neue, wasserlose Cleanflex-Toilette erhältlich.
Die Auswahl an Grundrissen bleibt groß und vielseitig. Der 450 FU ist ein Musterbeispiel für einen kompakten Grundriss-Klassiker mit großzügiger Rundsitzgruppe, Längsdoppelbett und seitlichem Bad. Freunde dieser Raumaufteilung sollten sich auch den Sport 500 FU anschauen, der Bett und Bad im Heck trägt und im Bug die Dinette unter einem serienmäßigen Panoramafenster.
Selbige hat auch der 540 UE, jedoch ergänzt durch Einzelbetten im Heck. Familien mit Kindern, die einen Caravan mit Etagenbett suchen, werden im Programm bei 500 KD, 500 QDK, 540 FDK, 580 QS, 650 FDK und 650 UFK fündig. Aber bei der Aufbaulänge 580 setzt Knaus auf 2,50 Meter Karosseriebreite, die 650er rollen auf einer Doppelachse. Wer auf besonders kompakte und leichte Reisegefährten Wert legt, wird beim 400 LK fündig, der auf ein festes Bett verzichtet und je eine Umbaudinette im Bug und im Heck hat. Mittlerweile ebenfalls ein Klassiker ist der Sport 400 QD mit Querbett im Bug, Heckküche und Seitensitzgruppe hinten links.
Den Grundriss des Modells Sport 450 FU stellt promobil hier vor.
Auch zum Modell 420 QD haben wir schon weitere Details.
LMC
Der LMC Modo ist die bislang ungewöhnlichste Neuheit des Jahrgangs 2025: Der Kofferanhänger von Humbaur wird von LMC mit Möbelmodulen ausstaffiert, die an Airlineschienen in Decke, Boden und Wänden fixiert werden. So ist ein schneller Wechsel zwischen Wohn- und Nutzanhänger möglich. Für Stabilität sorgt das 30 mm dicke Sandwich mit PU-Isolierung in selbsttragenden Alu-Kantenprofilen.
Hinein geht es durch eine Tür in der Heckklappe oder durch die nach oben schwenkende Heckklappe selbst. Gemütlich und günstig ist der flexible Modo aber nicht: Zur Grundausstattung für 19.900 Euro zählen lediglich die Polster für die Sitzgruppe, das Bett sowie sechs Staukisten. Das innen und außen nutzbare Küchenmodul gibt es nur gegen Aufpreis. Eine Heizung ist nicht vorgesehen. Hinter dem Kennzeichenhalter finden sich zwei Schächte für optionale Auffahrrampen.
Das Makeover der Einsteigerbaureihe Sassino ist an der neuen Bugmaske zu erkennen. Innen ist der Unterschied zur Vorgängergeneration deutlicher: Erdfarbene Polster, Boden, Tisch und Arbeitsplatte in heller Betonoptik sowie das Dekor der Dachschränke sind harmonischer. Dazu tragen auch die großen Dachschrankklappen bei. Die Küche wird mit der großen Kocher-Spüle-Kombi samt Gussrost aus dem Tandero aufgewertet. Neu sind auch die Stoffboxen im Bad, die an Handtuchhaken eingehängt werden. Die LMC Home Box gibt es jetzt auch optional für den Sassino, womit dieser einen Schritt in Richtung Vernetzung macht. Grundpreise: von 18.600 bis 20.400 Euro.
Eine weitere Neuheit ist die Baureihe LMC e:dero. Diese soll das Angebot um eine Einsteigerbaureihe erweitern. Zu Beginn gibt es drei Modelle, die bei einem Preis von 13.490 Euro beginnen. Der 3,78 Meter lange 350 D mit ausziehbarem Sofa, der 400 C mit Panorama-Heckklappe und das Stockbett-Modell 470 K sind 2025 im Programm. Alle Modelle kommen ohne Badezimmer, haben jedoch einen kleinen Küchenblock mit Spüle, einer Steckdose für eine Elektroherdplatte sowie Platz für eine 45-Liter-Kühlbox verbaut. Zusätzlich gibt es Stauraum in einer Kleiderkammer sowie in den Dachschränken aus Filz und eine Zweierdinette vor dem Sofa.
Mehr Infos und weitere Bilder vom LMC Sassino finden Sie hier. [Link auf Container 30222566]
Einen exklusiven Blick hat CARAVANING in den LMC Modo geworfen.
Erste Eindrücke vom LMC e:dero zeigen wir hier.
Polar
Trotz auch in Skandinavien angespannter Marktsituation startet der Hersteller aus Schwedisch Lappland mit viel Zuversicht in das 61. Jahr seines Bestehens. Für das ändert sich modellseitig einiges. Das Grundrissprogramm wird gestrafft und in vier neue Baureihen unterteilt: Die Standardbaureihen Blueline und Blackline ersetzen mit je 26 in weiten Teilen identischen Grundrissen in den Längenklassen 520 bis 730 die bisherigen Ausstattungslinien Original, Selected und Customized. Die Wagen der Blueline kosten zwischen 46.990 und 73.640 Euro, die noch besser ausgestatteten Blackline stehen für 57.370 bis 82.990 Euro bei einem der aktuell elf deutschen Polar-Händler. Als Sondermodelllinie Blue Edition hat Polar vier Grundrisse (560 D, 590 BS, 620 BQD und 730 BFDC) aufgelegt, die zwischen 52.780 und 69.780 Euro feilgeboten werden. Alle Polar-Modelle sind übrigens 2,51 Meter breit.
Der voll ausgestattete Chimera by Polar bildet mit ebenfalls vier Grundrissen in zwei Längen (590 FWL, 730 FDCL, 730 BSL und 730 BQWL) die neue Speerspitze des Polar-Programms. Das Innen- und Außendesign hat die Sonderreihe Blackline des vergangenen Jahres bereits vorweggenommen. Zur Grundausstattung aller Polar-Baureihen gehört die Warmwasserheizung von Alde. Zudem verspricht Polar eine bessere Serienausstattung als in den Modelljahren zuvor. So gehören Gasbacköfen, 170-Liter-Kühlschränke, Duocontrol mit Eis-Ex und einiges mehr zur Standardausrüstung.
Das Innenraumdesign hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren komplett verändert. "Damit werden wir noch moderner, gleichzeitig bleiben wir unserer schwedischen DNA mit edlen, gemütlichen, dunkleren Holztönen treu", wird Tony Ekström, Geschäftsführer der Solifer Polar AB, zitiert.
Das Grundrisssystem von Polar ähnelt jenem von Kabe: Die bis zu vier Buchstaben hinter der dreistelligen Zahl stehen für die Kombination diverser Möbelmodule. Speziell die Grundrisse der Blueline zielen auf Umsteiger deutscher Marken: Der 560 FD kombiniert ein französisches Längsbett im Heck mit einer Rundsitzgruppe im Bug. Der 590 BS hat eine Polar-typische Winkelküche, Rundsitzgruppe, Einzelbetten und breites Heckbad. Das gibt es auch bei 620 BQD und 730 BFD, hier allerdings mit quer eingebautem Inselbett respektive französischem Bett samt Etagenbetten.
Alle Infos zur Polar Baureihe Chimera gibt es hier.
RS-Edition VIP 710 K
Ganze 9,37 Meter ist der VIP 710 K lang. Im Inneren gibt es drei getrennte Zimmer, außen sind zwei Aufbautüren in Serie. Zimmer eins, das Kinderzimmer im Bug, hat eine eigene Sitzgruppe, Stockbetten und einen Kleiderschrank. Im zweiten Raum stehen sich Küche und Rundsitzgruppe gegenüber.
Neben einem Dreiflammkocher und einem 141-Liter-Absorber-Kühlschrank mit separatem Eisfach müssen Campende auch nicht auf einen Thetford Dual Fuel Backofen verzichten. Im hinteren Teil des Wohnwagens liegt das Elternschlafzimmer mit französischem Doppelbett sowie das Raumbad im Heck. Der Grundpreis liegt bei 47.900 Euro.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr zum Fahrzeug.
Sterckeman
Sterckeman ist im Parallelflug mit seiner Schwestermarke Caravelair unterwegs, hat aber ein paar Händler mehr und dadurch den bekannteren Namen in Deutschland. Technisch sind die Wohnwagen der Baureihen Easy, Sport Edition und Open Edition baugleich und beim Innendesign identisch mit Alba, SportLine und ExclusiveLine von Caravelair.
Der Easy umfasst Modelle von 800 bis 1.150 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse und Längen von 5,20 bis 6,40 Metern, die 2024 zwischen 19.990 und 19.490 Euro kosten – immer mit Voll-GfK-Aufbau. Die Preise der fünf Sport-Edition-Modelle reichen von 22.490 bis 24.990 Euro und umfassen zulässige Gesamtgewichte von 1.100 und 1.300 Kilo. Auflastungen bis 1.500 Kilo sind optional erhältlich. Die Top-Modelle der ExclusiveLine sind aufgrund ihrer Komplettausstattung inklusive Kompressorkühlschublade und Truma-Combi-4-Heizung deutlich teurer. 29.990 kostet das günstigste Modell 475 CP, 33 490 der 542 LJ mit Sitzgruppe im Bug und Einzelbetten im Heck. Typisch für Sterckeman ist auch die Vorbereitung für einen Fahrradträger an der Heckwand. Die Qualität hat sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert.
Zum 80-jährigen Jubiläum präsentiert Steckerman drei Sondermodelle vom Sterckeman Easy Anniversary. Der 450 LJ ist 6,40 Meter lang und besitzt Einzelbetten im Bug, eine Sitzgruppe mit zwei Längssofas im Heck sowie einen Küchenblock und ein gegenüberliegendes Bad. Der 460 CP+ ist 6,70 Meter lang und hat anstelle der Einzelbetten ein Queensbett verbaut. Für Familien wurde der 6,70 Meter lange 497 PE entwickelt, der zusätzlich zum Queensbett noch Stockbetten ins Heck stellt.
Auch die Modellreihe Sport bekommt mit dem Anniversary Edition 455 CP ein Sondermodell. Hier gibt es ein französisches Längsbett sowie eine umfangreichere Ausstattung im Vergleich zu den Easy-Modellen.
Weitere Details zu den Sondermodellen lesen Sie hier.
Tabbert
Der neue Tabbert Cazadora ersetzt den Da Vinci mit fünf bekannten Grundrissen vom 460 E bis zum 550 DMK. Spannend: Die Grundpreise wurden deutlich reduziert. Ab 25.990 Euro kostet der Cazadora 460 E – für den Da Vinci 460 E wurden zuletzt 28.980 Euro aufgerufen. Beim Aufbau wurde nicht wesentlich abgespeckt: Der Cazadora behält das 48 Millimeter dicke Tabbert-Dach. Glattblech samt PU-Leisten und XPS-Dämmung sowie Rahmenfenster gibt es im 2.500 Euro teuren TVT-Aufbau-Paket. Am Heck zeigt sich ein Up-date: Die Fold-X-pand-Rückwand der Muttermarke Knaus schafft bei gleicher Außenlänge innen ein wenig mehr Platz.
Im Serientrimm sorgt eine Truma-S-Heizung für Wärme und eine Therme für warmes Wasser im Cazadora. Nur im 460 E arbeitet im Verborgenen eine Gasheizung des Typs Truma Varioheat. Für den Cazadora gibt es diverse Extras, die für den Da Vinci nicht zu haben waren, darunter die Warmwasserheizung von Alde. Etwas einfacher gestaltet wirkt das Interieur. Die im Da Vinci noch ausgeformten Oberschrankklappen und die angefasten Küchenschubladen weichen flachen, eckigen Klappen und Türen, die aber bündig in den Oberflächen der Möbelmodule sitzen. So entsteht mit Hilfe der schmalen LED-Lichtbänder ein Look, der dem Anspruch der Marke ebenso gerecht werden kann wie Robustheit.
Nach Senara und Pantiga tauchen auch im Cazadora für neue Tabbert-Modelle typische Designelemente wie der "TV-Winkel" an den Sitzgruppen aller sieben Grundrisse auf, der mit bestückbaren Bilderrahmen dekoriert ist. Darunter haben 460 E, 490 TD und 550 E kleine, mit Stromanschluss versehene Podeste für Kapsel-Kaffeemaschinen.
Im Spätsommer soll das Modellprogramm vollständig sein und zu den Händlern rollen. Neben dem 460 E mit Einzelbetten und Dinette sind das Cazadora 490 TD mit französischem Bett und Rundsitzgruppe (27.290 Euro), der 495 HE mit Einzelbetten und Dinette (27.990 Euro), der 550 E mit Sitzrund im Heck und Einzelbetten im Bug (29.190 Euro) sowie der 550 DMK 2.5 (29.990 Euro), der die Eltern vorne quer, die Kinder hinten längs bettet und der Familie ein Duschbad gönnt. Gut möglich, dass mit 700 KD und 560 HTD zwei weitere Grundrisse ins Modellprogramm aufgenommen werden. Angekündigt waren sie jedenfalls.
Hier finden Sie ein erstes Video zum Tabbert Cazadora.
Weinsberg
Neben offensiv beworbenen Rabatten sind auch Editionsmodelle beliebt, um das Kaufinteresse anzuheizen. Aber auch die Folierung der Edition Hot macht mit knalligem Rot-Orange auf weißem Glattblech auf sich aufmerksam. Komplettiert wird das Edition-Exterieur von einer Deichselabdeckung.
In die Kategorie "Nützliches" fallen neben den Schwerlast-Kurbelstützen und der Auflastung auch die Fliegengittertür, das Badfenster, der größere 45-Liter-Frischwassertank sowie das Bugfenster bei jenen Modellen, deren Grundriss den Einbau gestattet. Optische Akzente innen setzt das Dekopaket mit farblich abgestimmten Kissen, Tischläufer und zwei Kuscheldecken, das kostet allerdings auch beim Hot 285 Euro Aufpreis. In die Serienausstattung geschafft, hat es das Ambientelicht. In Summe gibt Weinsberg eine Ersparnis von bis zu 5.755 Euro an. Wie so oft ist diese Zahl hoch gegriffen, da hier die Einzelpreise ohne die Berücksichtigung bestehender Pakete zugrundeliegen.
Außerdem ist das Editionsmodell mit 23.190 Euro 2.800 Euro teurer als die weiterhin angebotene Standardausführung. Konfiguriert man Letztere passend zum Editions-modell, landet man bei 25.521 Euro – ohne Glattblech und bestickte Polster. In Summe ist die Edition also 2.331 Euro günstiger. Um auf die Ersparnis von 5.755 Euro zu kommen, müssten Glattblechseitenwände und Polster allerdings mit 3.424 Euro zu Buche schlagen. Zur Einordnung: Bei Tabbert kostet der Umstieg von Hammerschlag- auf Glattblech aktuell 1.666 Euro. Die reale Ersparnis unter Berücksichtigung bestehender Pakete dürfte daher eher bei 4.500 statt 5.755 Euro liegen. Somit lohnt sich das Editionsmodell auf jeden Fall, kommt aber nicht auf die versprochene Ersparnis.
Bei der Grundrissauswahl ändert sich zum Modelljahrwechsel nichts. Weiterhin stehen elf Modelle vom kompakten 390 QD bis zum 550 QDK in der Preisliste. Dabei sind 2025 alle Wohnwagen inklusive der beiden Hubbettmodelle auch als Edition Hot erhältlich. Der hier vorgestellte Weinsberg 480QDK ist einer von fünf Grundrissen, die sich mit Stockbetten an Familien richten. Dabei lässt sich das Etagenbett im Heck für 397 Euro um ein drittes Bett ergänzen.
Das Eltern-Doppelbett im Bug ist mit einer zweiteiligen Matratze ausgeführt, da zum Beladen des großen Bettstauraumes von innen nur das halbe Bett aufklappt. Nachteil: In der Mitte des Doppelbettes klafft ein Spalt, den die komfortablen Schaummatratzen nicht gänzlich kompensieren können. Für die Küche im Zentrum empfiehlt sich die klappbare Arbeitsflächenerweiterung für 118 Euro und eine Mono- (383 Euro) oder Duo-Control (512 Euro) mit Crashsensor, damit der Absorberkühlschrank auch unterwegs auf Gas laufen darf.
Das Modell Caraone Hot Edition 480 QDK mit Stockbetten stellen wir hier vor.