BMW-Mitarbeiter legen Bänder lahm
Zwei Mitarbeiter des BMW-Werks München sorgten für einen Schaden von bis zu 60.000 Euro. Unter Alkohol- und Drogeneinfluss brachen sie während ihrer Spätschicht zusammen.
Unter dem Einfluss von Alkohol, Amphetaminen und einer synthetischen Kräutermischung, brachen zwei Mitarbeiter des BMW-Werks München zusammen und sorgten damit für einen rund 35-minütigen Montage-Stopp. Kurz vor Ende ihrer Spätschicht war Schicht im Schacht: "Die beiden Betroffenen bedurften notärztlicher Hilfe", bestätigte ein Sprecher von BMW gegenüber auto motor und sport. Über die disziplinarischen Maßnahmen, die aus dem Rauschmittel-Missbrauch folgen, wollte sich der Hersteller nicht näher äußern. Angeblich soll einer der beiden bereits entlassen worden sein. Ein BMW-Werker soll eine Blutalkoholkonzentration von über 1 Promillie gehabt haben.
Fünfstelliger Schaden entstanden
Der Bänder-Stopp verursachte einen Schaden zwischen 50.000 und 60.000 Euro, der Produktionsausfall soll nun nachgeholt werden. "Es wird kein Kunde auf sein Fahrzeug verzichten, oder eine längere Wartezeit befürchten müssen", äußerte sich der BMW-Sprecher. Der Vorfall hatte sich bereits am 3. März 2017 ereignet, ist jedoch erst jetzt öffentlich geworden. Zunächst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet.
Welche BMW-Neuheiten in Zukunft THC- und Alkoholfrei montiert auf den Markt kommen, sehen Sie in unserer Fotoshow.