Coupé Fiat 16V

Das ungewöhnliche Coupé Fiat imponiert. Die Eigenschaften italienisch, sportlich und rot sollten punkten. Die mutige Form von Designer Chris Bangle weckt zwar Emotionen, aber meist die falschen.
"Vielleicht bin ich zu ignorant, um die meisterliche Schönheit zu entdecken", meinte zum Beispiel eine Bekannte ironisch. Ich bleibe also für den Moment allein mit dem roten Coupé Fiat, ziehe die Fahrertür zu und starte zu einer Tour durch die Eifel.
139 PS-Vierzylinder aus dem Tipo
Der vorn quer eingebaute Vierzylindermotor aus dem Tipo sorgt für Fahrspaß, ist mit 139 PS ausreichend motorisiert und ab etwa 3.000 Umdrehungen gut bei Stimme. Zum Klang des vorn tief eingebauten Zweiliter-Saugers mit zwei obenliegenden Nockenwellen summe ich trotzig die Melodie des Songs: "Lass' die Leute reden" von den Ärzten. Dazu erlaubt das Fahrwerk des Coupé Fiat mit einem sehr neutralem Kurvenverhalten das schwungvolle Durchfahren der Eifel.Biegungen.
Hakeliges Getriebe
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Das hakelige Fünfganggetriebe mit etwas zu langen Schaltwegen dämpft zwar die Freude, aber insgesamt schmälert das nicht den Fahrspaß. Ein großes Lob verdient auch der Sitz im Coupé Fiat, der guten Seitenhalt bietet.
Die gesamte Innenraumgestaltung lag wie dann auch die Produktion in den Händen von Pininfarina. Aber das Exterieur ist die erste bekannte Bangle-Kreation. Als der Designer das ungewöhnliche Coupé Fiat zeichnete, steckte er voller Elan auf der Suche nach einem "Design mit Bedeutung". Umstritten bleibt die Form aber auch in Zukunft.