Die teuersten Reisemobile der Saison
Teuer, aber spektakulär sind die meisten Luxus- und Expeditionsmobile. 2020 bekommt die Oberklasse wieder Zuwachs. Bei diesen Modellen sind der Fantasie (und dem Preis) keine Grenzen gesetzt. Die Neuheiten der CMT in Stuttgart.
Luxusmodelle sind vor allem eins: teuer. Wer sich jedoch ein Wohnmobil über 100.000 Euro leisten kann, hat trotz allem eine große Auswahl. Vom Liner über das individualisierte Wohnmobil bis hin zum Expeditionsmodell bleiben hier keine Wünsche offen. Für alle, die preislich im zweistelligen Tausenderbereich bleiben wollen, sind die Mobile immerhin ein wahrer Hingucker.
Azimoo
Der Ausbauer aus Polen zeigt auf der CMT sein erstes Fahrzeug. Es steht auf dem Mitsubishi Fuso Canter mit einem Dreiliter-Dieselmotor und Allradantrieb. Der Azimoo ist 7,06 Meter lang, 2,52 Meter breit und 3,59 Meter hoch. Er ist mit einem 360-Grad-Überwachungssystem ausgestattet und auch sonst für größere Expeditionen gerüstet. Die Acht-Tonnen-Seilwinde ist dabei besonders nützlich.
Im Inneren finden sich zwei permanente Schlafplätze und auch selbstverständlich kann die Sitzgruppe vorne für Gäste umfunktioniert werden. Die Außenküche des Prototyps ist easy ausklappbar. Jeder Azimoo wird individuell nach Kundenwunsch ausgestattet werden.
Hier geht´s zur ausführlichen Vorstellung des Azimoo
Azimoo: ab 300.000 Euro
Bimobil
Das Reisemobil BJ 383 feiert auf der CMT 2020 Premiere. Es steht auf einem Mercedes Sprinter mit Doppelkabine. Für alle vier Insassen derselben bietet der Aufbau viel Platz: zwei Stockbetten befinden sich im Heck, vorne ein großes Alkovenbett. Das Bad mit separater Dusche ist ebenfalls sehr geräumig.
Über Klappen im Boden ist der Stauraum unterhalb der Kabine von innen immerhin eingeschränkt erreichbar. Mit gut 170.000 Euro ist der ausgestellte BJ 383 zudem in dieser Kategorie günstig, los geht es bereits knapp über 130.000 Euro Nach Angaben des Herstellers ist auch ein Aufbau auf Iveco Daily Basis auf Kundenwunsch möglich.
BJ 383: ab 132.000 Euro
Bumo
"Entdecker" nennt Bumo das neue Modell. Auf der CMT steht es auf Iveco Daily, umsetzbar sind für die Luxuskabinen-Manufaktur FormIT auch andere Basisfahrzeuge. Im Innenraum duftet der ausgestellte Entdecker nach dem großflächig verarbeiteten Zirbenholz. Zwei elektrische Hubbetten sparen ebenso Platz wie die klappbare Wand im Bad und sind gleichzeitig äußerst edel verarbeitet.
Als absolutes Highlight kann eine geräumige Terrasse ausgefahren werden, von der aus sich die Aussicht genießen lässt. Inklusive Basisfahrzeug geht es beim Entdecker ab 199.000 Euro los. Die Sonderausstattungsliste des Messe-Entdeckers treibt dessen Preis auf etwa 330.000 Euro.
Die Weltpremiere zum Bumo-Modell 2019 finden Sie hier.
Entdecker: ab 199.000 Euro
Concorde
Die Centurion-Reihe bekommt 2020 Zuwachs in Form eines neues Grundrisses: Der Concorde Centurion 910 LI – auf dem Iveco Daily aufgebaut – ist wie das Schwestermodell 910 MI ab 327.000 Euro zu haben. Statt einem Queensbett im Heck besitzt der LI hier eine riesige durchgängige Liegefläche.
In der Front wuchsen Küchenbereich und Arbeitsfläche. Neu ist die Lösung des Essbereichs als Bar-Variante. Das Bad in der Mitte des Luxusliners entspricht exakt dem des MI.
Alles zum Concorde Centurion 910 LI steht hier.
Centurion 910 LI: ab 327.000 Euro
Le Voyageur
Aus Frankreich kommt der neue Liner 12T. Unter dem Liner-Kleid steckt ein Mercedes Atego mit 300 PS und einem neuen Automatikgetriebe. Innen glänzt der Le Voyageur mit neuen geschwungenen Möbel-Fronten. Die Garage des Le Voyageur bietet ausreichend Platz für einen Kleinwagen (nach Herstellerangaben mit den Ausmaßen eines Citroën C1 oder Fiat 500) und zwei Fahrräder.
Der Liner 12 T Atego wird in vier Varianten mit Gesamtlängen von 10,1 Metern bis 10,8 Metern erhältlich sein. Das ausgestellte Modell kostet mit umfangreicher Sonderausstattung knapp 375.000 Euro.
Liner 12 T Atego: ab 330.000 Euro
Morelo
Mit Jubiläumsmodellen des Loft und des Palace (Bild) feiert Morelo das zehnjährige Bestehen. Die Sondermodelle sind außen sofort am Jubiläums-Dekor erkennbar, innen stehen zudem vier Farbpakete zur Wahl. Außerdem ist einiges an Sonderausstattung bereits mit an Bord. Ein Sicherheitspaket inklusive Spurhalte- und Notbremsassistent beispielsweise sowie das Panorama-Dachfenster.
Morelo wirbt mit einem Preisvorteil von über 27.850 Euro beim Loft und 31.860 Euro beim Palace gegenüber einem identisch ausgestatteten Standardmodell.
Loft Jubiläumsmodell: ab 245.900 EuroPalace Jubiläumsmodell: ab 275.900 Euro
Übersicht: Alle Luxusliner und Expeditionsmobile 2020
promobil hat die Übersicht: Alle Hersteller von Luxuslinern und Weltreisemobilen 2020 – plus alle Top-Modelle der Hersteller über 100.000 Euro.
Wir zeigen alle Marken und neuen Modelle der exklusivsten Liner und Weltenbummler-Mobile von A-Z.
Action Mobil
Stets gern gesehener Gast auf dem Caravan Salon ist der österreichische Hersteller mit seinen spektakulären Expeditionsmobilen. In diesem Jahr wird das Modell Global XRS 7400 zu sehen sein auf Basis eines dreiachsigen MAN TGS. Mit 630-PS-Motor, Allrad und Differenzialsperren an allen Achsen sowie Luftfederung hinten ist der Koloss sowohl fürs Gelände wie für die Autobahn gut gerüstet. Nur ein paar Highlights aus der langen Ausstattungsliste: Induktionskochfeld, Granit-Arbeitsplatte, Waschmaschine mit Trockner, Solaranlage mit 1,7 kW, 1000 Ah Batteriekapazität, Wechselrichter mit 3500 W, Kreislaufdusche, 40”-TV-Gerät und vieles mehr.
Bimobil
Der bayerische Hersteller fährt traditionell mehrgleisig – hat aber immer auch den Offroad-Einsatz im Blick. Basis ist die bewährt stabile Kabine, die teils fest auf gängige Fahrgestelle wie etwa den Sprinter mit Werksallrad aufgebaut wird oder als Absetzkabine für Pick-ups zum Einsatz kommt. Außerdem baut Bimobil hochgeländegängige Expeditionsmobile etwa auf MAN- und Unimog-Basis.
Bliss Mobil
Die Grundidee der Fernreisemobile von Bliss Mobil ist, abnehmbare Wohnkabinen in den genormten Container-Formaten für geländegängige Lkw zu bauen, sodass sie ohne Probleme verschiffbar sind. Die Bordtechnik ist bei dem niederländischen Hersteller stets vom Feinsten und redundant ausgeführt, damit auch "am Ende der Welt" nicht plötzlich der Strom ausfällt. Doch bei aller technischen Perfektion kommt auch das Wohlfühlen in den gemütlich eingerichteten Kabinen nicht zu kurz.
Carthago
Carthago ist zwar ein Hersteller gehobener Reisemobile, doch Luxusliner baut die Marke Definition nach ganz strenger Deifinition eigentlich nicht: Bei Luxuslinern ist die Fahrerkabine hochgesetzt und die Frontscheibe steht meist komplett senkrecht. Dennoch gibt es bei Carthago einige Modelle, die die 100.000-Euro-Marke knacken – und Luxus pur sind.
Die Baureihe Liner for Two sowie Chic E-Line/S-Plus sind die exlusiveren Modelle des Herstellers. Letztere können ab der kommenden Saison nicht nur auf Basis des Fiat Ducato, sondern auch als Mercedes Sprinter gekauft werden. Carthago bietet aktuell vier Modelle der Chic E-Line an, die mit Sprinter-Triebkopf und Alko-Tiefrahmen bestellt werden können, dies jedoch für einen Aufpreis von rund 5000 Euro. Durch die aufpreispflichtige Erweiterung entsteht ein frostgeschützter Doppelboden, in dem die Bordtechnik und viel Stauraum untergebracht sind.
Doch Carthago belässt es nicht bei diesen Änderungen. Äußerlich, als auch im Inneren der E-Line und des S-Plus finden Anpassungen statt. LED-Scheinwerfer und ein großer Kühlergrill mit Chromstreben werten das Bug weiter auf. Ein neues Design im Innenraum sorgt für einen schönen Kontrast aus hellen Oberflächen und dunklem Holzdekor.
Chic E-Line/S-Plus: Integrierte, 9 Grundrisse, ab 124.560 EuroLiner for Two: Integrierte, 2 Grundrisse, ab 132.990 Euro
Concorde
Concorde feiert in diesem Jahr 30 Jahre Kooperationsjubiläum mit Iveco und bringt zu diesem Anlass ein Sondermodell des Charisma. Der acht Meter lange 790 L "Edition 30" hat, wie das L im Namen sagt, Längseinzelbetten. Er basiert auf dem Iveco Daily C21 mit 205 PS. Die Edition hat eine Sonderausstattung im Wert von 70.000 Euro, somit müsste sie eigentlich 289.565 Euro kosten. Doch das Modell wäre kein besonderes, hätte es nicht auch einen besonderen Preis: Relativ günstige 259.990 Euro kostet es.
Das Spitzenmodell Centurion kommt im Modelljahr 2020 auch auf dem Iveco Daily. Den Centurion wird es zwar weiterhin auf Mercedes Actros (bis zu 26 t Gesamtgewicht) und nun auch auf dem Mercedes Atego (15 t Gesamtgewicht) geben. Doch mit dem Einsatz des Iveco-Daily-Fahrgestells ist es nun möglich, den Luxusliner ohne großen Lkw-Führerschein zu fahren, da sein Maximalgewicht bei 7,5 Tonnen liegt. Diese Kombination ist leicht zu fahren. Auch Ungeübte kommen mit dem neuen Daily gut zurecht.
Speziell angepasst wurde das Design des Centurion mit der auffälligen Bugmaske und einem gewaltigen Heckspoiler, in den auch die Rückfahrkamera und eine LED-Lichtleiste integriert sind. Weitere Designhighlights: die in die Dachkante bündig eingelassene Markise und die elegant integrierten Doppelbodenklappen. Auf Iveco-Basis gibt es die Grundrisse Centurion 860 LI und 910 MI mit 210 PS. Der Preis sinkt mit neuem Chassis merklich, die Iveco-Modelle sind ab 330.000 Euro erhältlich.
Eine Neuheit hingegen ist der Concorde Cruiser 791 RL Daily 4x4. Der Hersteller kommt in diesem Fall ab von seinen typischen Modellen und präsentiert ein Alkovenmodell mit Allradantrieb. Concorde möchte jedoch nicht im Bereich der Expeditonsmobile konkurrieren, sondern seinen Kunden auch die Möglichkeit bieten, mit dem Cruiser mal etwas abseits der üblichen Wege zu fahren. Vom Grundriss her wie der Crusier R 791, ergänzen den neuen Cruiser Assistenzsysteme, Euro-6d-Temp-Motor und Automatikgetriebe.
Concorde Credo: Integrierte, 4 Grundrisse, ab 144.950 EuroConcorde Carver: Integrierte, 5 Grundrisse, ab 173.400 EuroConcorde Charisma: Integrierte, 6 Grundrisse, ab 206.600 EuroConcorde Cruiser: Alkovenmobile, 8 Grundrisse, ab 149.550 EuroConcorde Liner Plus: Integrierte, 8 Grundrisse, ab 261.600 EuroConcorde Centurion: Integrierte, 6 Grundrisse, ab 330.000 Euro
Dethleffs
Die Firma Dethleffs ist eher für bodenständige Familienmobile bekannt. Ihre Top-Baureihen bei den Integrierten und Alkoven steigen dennoch preislich in die Luxuskategorie auf.
Dethleffs Globetrotter XL: Integrierte, 2 Grundrisse, ab 108.999 EuroDethleffs Globetrotter XXL: Alkoven, 2 Grundrisse, ab 129.999 Euro
Eura Mobil
Eura Mobil ist nicht per se ein Luxusmobil-Hersteller. Dennoch gibt es ein Modell, das mit über 100.000-Euro zu Buche schlagt: Das Top-Modell Integra unterzieht Eura Mobil 2020, zumindest in der HS-Variante, großen Anpassungen im Innenraum. Die Hecksitzgruppe wird zur Lounge, die gegen Aufpreis mit einem Kamin in LCD-Technik noch gemütlicher wird. Einzelbetten im Bug und ein Raumbad sorgen zusätzlich für mehr Platz, was den Integra HS auf siebeneinhalb Meter verlängert
Eura Mobil Integra: Integrierte, 7 Grundrisse, ab 100.990 Euro
Frankia
Frankia steht mit seinen konventionell aufgebaten Reisemobilen auf der Schwelle zu den Luxuslinern. Die edlen Fahrzeuge sind jedoch so gut ausgestattet, dass zwei Baureihen in den Luxus-Olymp der Über-100.000-er aufsteigen. Das Top-Modell Platin ergänzen in der neuen Saison zwei Grundrisse mit Hecksitzgruppe. Der Teilintegrierte M-Line T 7400, der auf einem Mercedes Sprinter basiert, ist nun mit fünf Assistenzsystemen lieferbar.
Überarbeitet wurde das in vielen Grundrissen eingesetzte Raumbad. Davon profitieren die Abstellfläche, die Reinigungsfreundlichkeit und die Platzverhältnisse auf dem WC. Einhändig zu öffnende Sitztruhen und tiefere Trittstufen am Einstieg wirken sich ebenfalls komfortsteigernd aus.
Frankia M-Line: Teilintegrierte, Integrierte, 10 Grundrisse, ab 111.500 EuroFrankia Titan: Alkovenmobile, Integrierte, 10 Grundrisse, ab 138.500 EuroFrankia Platin: Integrierte, 6 Grundrisse, ab 157.500 Euro
Geocar
Pick-up-Kabinen der besonderen Art kommen aus dem österreichischen Bad Vöslau. Sie entstehen in GfK-Monocoque-Bauweise und zeichnen sich durch eine schnittige Formgebung aus. Das Modell Vikunja ist als Absetzkabine konstruiert. Die Vikon dagegen wird anstatt der Pritsche montiert und bietet so mehr Stauraum. Erstmals zu sehen sein wird das neue Vier-Personen-Modell Condor-X auf Mercedes X-Klasse.
HRZ/Schwabenmobil
Ausgebaute Mercedes Sprinter (HRZ) und VW Crafter (Schwabenmobil) sind die Leidenschaft der kleinen, aber feinen Campingbus-Schmiede. Über die Jahre hat man sich eine Vielzahl verschiedener Grundrisse einfallen lassen, zuletzt besonders multifunktionale Varianten wie den HRZ Chamäleon. Gerne rüstet man die Fahrzeuge auch mit Allrad und Co. fürs Gelände aus. Dafür baut HRZ auch kompakte Expeditionsmobile mit Kabine auf Sprinter, so wie den neuen Casablanca, den HRZ erstmals auf dem Caravan Salon vorstellt.
Hymer
Bereits im Frühjahr präsentierte der oberschwäbische Hersteller die B-Klasse ML, ein integriertes Modell auf Sprinter-Basis. Als teuerstes Modell der Marken-Palette ist das fast acht Meter lange Wohnmobil kaum zu übersehen. Geschlafen wird in Einzelbetten im Heck, die optional durch ein Hubbett ergänzt werden können. Viel Stauraum, ein großzügiges Raumbad und eine schicke Küche sorgen für den erwarteten Luxus. Trotz der Größe fährt sich die B-Klasse überraschend angenehm. Ein Abstandsregeltempomat und das 9-Gang-Automatik sorgen für ein entspanntes Fahrerlebnis.
B-Klasse ML I: Integrierte, 5 Modelle, ab 104.990 Euro
Kerkamm
"Weltreisemobile" lautet der Untertitel der Marke und macht klar, um was es hier geht: Kompromisslos auf Zuverlässigkeit getrimmte Fahrzeuge, die dabei nicht unbedingt riesig sein müssen. Klar baut man auch Modelle für ausgewachsene Allrad-Lkw von MAN oder Mercedes, aber auch Varianten, die mit einem Mercedes Sprinter 4x4 oder Iveco Daily 4x4 zurechtkommen. Dem Big Boy genügt sogar ein Toyota Landcruiser.
Le Voyageur
Nur 6,80 Meter ist der Classic 6.8 LF von Le Voyageur lang – und trotzdem erfüllt er alle Anforderungen eines Luxusmobils. Die einzige Schlafmöglichkeit ist hier das luxuriöse Hubbett, das sich per Knopfdruck elektrisch absenkt und eine Liegewiese von 2,00 x 1,90 Metern frei gibt. Dadurch entsteht im 6.8 LF ein großzügiges Platzangebot für die Sitzgruppe, Küche und das Bad. Geplant ist außerdem der Classic 7.8 LU, der einen Meter länger ist und in dem Le Voyageur eine Sitzgruppe im Heck platziert.
Für alle Classic und Signature steht das neue Möbeldektor Dune zur Verfügung. Dieses sorgt für einen helleren und freundlicheren Raumeindruck.
Le Voyageur Classic: 15 Grundrisse, Preise noch unbekannt Le Voyageur Signature: 4 Grundrisse, Preise noch unbekannt Le Voyageur Liner: 16 Grundrisse, Preise noch unbekannt
Maurer
Der Schweizer Individualhersteller feiert dieses Jahr sein 30-Jahre-Firmenjubiläum. Auf dem Salon werden vier Starliner aus dem Modell-Portfolio zu sehen sein. Alle Fahrzeuge werden nach Kundenwunsch gefertigt. Der Aufbau ist dabei stets ein Monocoque. Zu bestaunen gibt es unter anderem den SL30 mit gleich drei Slide-Outs und zehn Meter Fahrzeuglänge. Zudem zeigt ein voll rollstuhltaugliches Modell, dass man alle individuellen Ansprüche berücksichtigen kann.
Morelo
Morelo überarbeitet die Loft-Baureihe. Der Liner erhält ein neues Außendesign nach dem Vorbild des größeren Palace. Besonders prägnant ist die Bugmaske mit dem großen Kühlergrill, der dunklen Umrandung um Frontscheibe und Scheinwerfer sowie dem dynamischer gestylten Frontspoiler. Mit dem Palace teilt sich der Loft (ab ca. 7,60 Meter Länge) den hochwertigen Aufbau mit dicker XPS-Isolation und einer schützenden GfK-Beplankung von Dach und Boden. Der Loft ist ausschließlich auf dem Iveco Daily, serienmäßig mit 7200, optional mit 7500 Kilogramm Gesamtgewicht, erhältlich und kann daher auch mit dem alten Klasse-3-Führerschein gefahren werden. Er beschränkt sich auf 2,40 Meter Aufbaubreite. Das Interieur glänzt mit hellen Hängeschrankklappen. In acht Grundrissvarianten ist der neue Loft zu haben.
Ebenfalls zum Caravan Salon hat Morelo ein Facelift des kleineren, günstigeren Modells Home angekündigt. Fünf Aufteilungen auf Iveco Daily bringt der Hersteller zum Start auf den Markt.
Morelo Home: Liner, 5 Grundrisse, ab 154.900 EuroLoft: Liner und Alkoven, 13 Grundrisse, ab 180.900 EuroPalace: Liner, 25 Grundrisse, ab 220.900 EuroEmpire: Liner, 18 Grundrisse, ab 307.900 Euro
Niesmann+Bischoff
Niesmann+Bischoff verlängert den beliebten Einzelbettengrundriss des Arto 77E um 50 Zentimeter und bringt ihn als dreiachsigen 82E auf den Markt. Auch der Flair bekommt mit dem 920 LW einen neuen Grundriss. Hier kommen Freunde großer Bäder voll auf ihre Kosten. Mit breitem Waschtisch, vielen Ablagen, zwei Kleiderschränken und einer großen Dusche bleiben kaum Wünsche offen. Bei 175.220 Euro beginnt das Sanitärvergnügen im 920 LW.
Eine Reihe neuer Fahrerassistenzsysteme erhält der Iveco Daily. Notbrems-, aktiver Spurhalteassistent, Abstandsregeltempomat und einiges mehr können im Paket für 5990 Euro auch für den Flair geordert werden. Weitreichende Autarkie bekommt man für 8990 Euro extra. Dann sorgen drei – gegen weiteren Aufpreis sogar vier– 100-Ah-Lithium-Akkus zusammen mit einer 250-Watt-Solaranlage für üppige Stromreserven. Fön und Co. versorgt ein 3-kW-Wechselrichter mit 230 V-Spannung.
Niesmann+ Bischoff Flair: Integrierte, 11 Grundrisse, ab 167.320 Euro
Phoenix
Passend zum 20-jährigen Jubiläum von Phoenix präsentiert der Hersteller zwei Alkoven-Sondermodelle und einen neuen Liner auf Iveco Daily. Durch das Jubiläumsangebot sparen Käufer zwar zwischen 30.000 und 40.000 Euro, jedoch liegen die Kosten für den Midi-Alkoven 7200 RKS auf Mercedes-Basis immer noch bei 154.900 Euro, für den Top-Alkoven 7900 QRSL auf Iveco Eurocargo bei stolzen 219.000 Euro. 20 Extras, die normalerweise als Option erhältlich sind, sind bei beiden Modellen im Basisfahrzeug bereits erhalten.
Neu präsentiert wird außerdem der Top-Liner, der auf dem kürzeren Iveco Daily aufgebaut ist. Zu Beginn stehen vier Grundrisse mit einer Aufbaubreite von 2,45 Metern zum Verkauf.
Midi-/Maxi-/Top-/Top-X-Alkoven: Alkovenmobile, 22 Grundrisse, Preise noch unbekanntMidi-/Maxi-/Top-/Top-X-Liner: Integrierte, 26 Grundrisse, Preise noch unbekannt
Protec
Mit dem Q18 Vario und dem Q18 Classic zeigt der Spezialist aus Bayern gleich zwei seiner High-End-Mobile mit Slide-Out. Das eine Modell soll eher elegant auftreten, mit lackierten Kunststoffteilen am Basisfahrzeug. Das andere wird im Adventure-Look vorgestellt. Für Hundebesitzer zeigt Protec eine neue, variable Heckgarage, in die der Vierbeiner auch von innen gelangt.
STX
Neben Sonderfahrzeugen für Events und den Reitsport fertigen die Belgier auch Reisemobile individuell nach Kundenwunsch. Als Grundlage dienen schwere Lkw-Fahrgestelle, die entsprechend geräumige Aufbauten aufnehmen und mit Slide-Outs ausgerüstet werden können.
Vario Mobil
Einfache Superlative scheinen nicht zu genügen, um die Reisemobile von Vario zu beschreiben. Vom "kompakten" Star mit Längen zwischen 7,50 und 8,50 Meter bis zum superexklusiven Signature auf Mercedes Actros bis 26 Tonnen Gesamtgewicht entsteht jedes Vario Mobil höchst individuell in liebevoller Handarbeit aus edelsten Werkstoffen.
Den 30. Geburtstag des Perfect nimmt Vario zum Anlass, eine komplett überarbeitete vierte Generation auf dem Caravan Salon zu präsentieren. Der Hersteller aus Bohmte will noch mal eine Schippe drauf legen. Neben der neuen Front bekommt der Hightech-Luxusliner einen 3,80 Meter hohen und 2,55 Meter breiten Aufbau. Die Längen sind variabel, viele Modelle haben Pkw-Garagen und mehrere Slide-Outs. Vom Knick in den Seitenwänden verabschiedet sich Vario. Dank der Assistenzsysteme des Mercedes Actros fährt der Perfect teilautonom.
Vario Mobil Star: Liner, 12 Grundrisse, individuelle Bauweise, ab 374.560 EuroVario Mobil Perfect: Liner, 28 Grundrisse, individuelle Bauweise, ab 421.860 EuroVario Mobil Alkoven: Alkovenmobile, 18 Grundrisse, indiv. Bauw., ab 347.880 EuroVario Mobil Signature: Teilintegrierter, individuelle Bauweise, ab 630.740 Euro
Volkner
Seit vielen Jahren ist der Performance eine echte Attraktion auf dem Caravan Salon. Die seitliche Pkw-Garage mit Einzug lenkt ebenso die Blicke auf sich wie der Slide-Out. Mit dem Perfection relax zeigt man zudem ein neues Modell. Preise starten bei 850.000 Euro. Das Top-Modell Volkner Performance S startet bei 1,5 Millionen Euro.