Peugeot Alpin Camper (2020)

Der Alpin Camper basiert auf der Nutzfahrzeug-Variante des Peugeot Partner. Der Hochdach-Kombi wird von der Firma Alpin Camper aus dem bayerischen Lenggries zum Campervan umgebaut. Für die Nutzung als Mini-Reisemobil sind am Basisfahrzeug keinerlei Umbauten notwendig.

Im Fahrerhaus des Peugeot Partner stehen drei Sitzplätze mit Dreipunkt-Gurten zur Verfügung. Im Heck des Peugeot Alpin-Camper können zwei Personen auf einem Ausziehbett übernachten. Ausgeklappt in Schlafstellung bietet eine Liegefläche von 1,12 x 1,95 Meter und eine Matratze mit 6 Zentimeter Höhe. Tagsüber wird das Bett in eine Längssitzbank entlang der Beifahrerseite umgewandelt. Dann dient der Mittelgang als Transportfläche auf der Fahrt oder man kann unterwegs hier ein Päuschen auf dem Sofa einlegen.

Eine Kochgelegenheit ist auf der Möbelzeile an der Beifahrerseite angebracht. In dem schmalen Küchenblock ist ein Gaskartuschen-Kocher integriert, genauso wie ein Spülbecken, das mit aus je einem Frisch- und Abwassertank verbunden ist. Ein Kompressor-Kühlschrank befindet sich unter dem Bett. Dank Standheizung soll man im Peugeot Alpin Camper auch bei schlechtem Wetter campen können.

Der Peugeot Partner als Basisfahrzeug beitet darüber hinaus alle Vorzüge eines Pkw. Nicht nur die kompakten Maße des Kombis sorgen für einfaches Fahren und Rangieren, sondern auch optionale Fahrassistenz-Systeme wie die Rückfahrkamera mit Einparkhilfe.

Die Reiseausstattung kann genauso in den Schwestermodellen des Partners (Citroën Jumpy, Toyota Proace, Opel Vivaro) eingebaut werden. Preise für den Umbau sind noch nicht bekannt.

Modulmöbel für den Peugot Traveller

Peugot zeigt auf dem Caravan Salon 2019 eine weitere Reisemobil-Variante für die nächstgrößere Fahrzeugkategorie Van: Der Peugeot Traveller kann ebenfalls in ein Campingfahrzeug verwandelt werden. Der Van wird dank mit Modulmöbel aus dem Hause Irmscher Automobil zum Campingbus. Die Multifunktion iBox von Irmscher verbindet so Raumangebot eines Kastenwagens mit dem Reisekomfort eines Automobils.

Im Heck des Minibus Peugeot Traveller steht die besagte I-Box, die nach Umbau anstelle der Sitzbankreihe eine Liegefläche bietet, die 1,92 x 1,40 Meter groß ist. Fürs Campingleben gewappnet ist außerdem der Heckauszug mit dem Küchenmodul. Hinter dem Fahrzeug stehend kann man hier einen zweiflammigen Gaskocher nutzen, die Kühlbox und eine Spüle. Optional kann man eine Dachtasche dazubestellen, die aus festen Outdoor-Netzgewebe Batyline besteht. So hat man unterwegs noch mehr Raum, um Gepäck zu verstauen. Auch hier nennt Peugeot keine Preise. Die Modulmöbel-Box sollte auch in die baugleichen Schwestermodelle des Traveller passen: Toyota Proace, Opel Vivaro und Citroën Spacetourer.